Trotz seiner frühen Veröffentlichung im Februar hat Elden Ring die restlichen zehn Monate des Jahres weiterhin für viel Gesprächsstoff gesorgt und gewann sogar den Titel „Game of the Year“ bei den Game Awards.
Auch in anderer Hinsicht hat From Softwares Open World-Rollenspiel die Branche dominiert: Den Statistiken von
HowLongToBeat zufolge war Elden Ring nämlich das am häufigsten beendete und zugleich abgebrochene Spiel von 2022. Dabei bezieht man sich natürlich nur auf die hauseigenen Daten, spannend ist die Bilanz aber trotzdem.
Elden Ring: Ein knechtender und gebrochener Ring
Alle, die ihre Daten auf HowLongToBeat eingetragen haben und damit Teil der Statistik wurden, haben zu diesem Ergebnis beigetragen. Üblicherweise wird die bekannte Website vor allem dafür genutzt, um ungefähre Stundenzahlen für Spiele herauszufinden und sich darauf einzustellen, ob ein digitales Abenteuer nur ein Wochenende oder gleich mehrere Monate benötigt.
Anhand der Nutzerstatistiken kann aber natürlich auch abgelesen werden, welche Spiele besonders häufig vom Laufwerk oder der Festplatte gestartet, und ob diese auch beendet, oder vorzeitig abgebrochen wurden. Elden Ring hat dieses Jahr in den meisten Kategorien die Nase vorn: Fast 6.000 Spieler haben angegeben, dass sie das Zwischenland hinter sich gebracht haben und den Thron als Eldenfürst bestiegen.
Darüber hinaus hat es das Action-Rollenspiel auf den Pile of Shame von mehr als 3.000 Leuten geschafft und über 2.000 Nutzer-Reviews bekommen. Vielleicht am spannendsten aber ist die Kategorie „Am häufigsten abgebrochen“, wo Elden Ring ebenfalls mit 261 gefrusteten Spielern an der Spitze sitzt. Zum Vergleich: Auf Platz 2 ist das kryptische Abenteuer Tunic mit 114 Abbrüchen, gefolgt von Pokémon Legenden: Arceus mit 106 entnervten Fans.
Weitere Statistiken zum Jahresende
Wer sich für weitere Zahlen von 2022 interessiert, kann sich auf HowLongToBeat alle gesammelten Statistiken anschauen und daraus eigene Schlüsse ziehen – auch für das persönliche Gaming-Verhalten. Abseits von From Softwares Magnum Opus gab es schließlich noch weitere bemerkenswerte Spiele dieses Jahr, die dort ebenfalls vertreten sind.
So belegt Indie-Katze
Stray mit fast 4.000 Spielern den zweiten Platz in der Kategorie „meistgespielt“ und führt mit seiner flauschigen Stupsnase die Kategorie „Speedruns“ an. Die höchste Wertung kassierte derweil
The Last of Us Part 1 mit 95%, während
Diablo Immortal mit 49% von den Nutzern als schlechtester Titel des Jahres eingestuft wurde.