von Julian Dasgupta,

Ubisoft: Setzt beim PC auf Free-to-play

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Dass man auf dem PC auf andere Geschäftsmodelle setzt, hatte Ubisoft schon früher angemerkt und damit begründet, warum es keine PC-Version von Ghost Recon: Future Soldier geben wird - auf dem PC gebe es eben Ghost Recon Online. Was den Publisher dann aber später nicht davon abhielt, noch lange vor dem Stapellauf des Shooters doch noch eine PC-Portierung - wie ursprünglich versprochen - anzukündigen.

Gegenüber GI.biz lässt Yves Guillemot verlauten, man wolle den PC-Bereich weiter ausbauen - und das Free-to-play-Modell sei "the way to do it." Man könne jetzt Umsatz in Märkten erwirtschaften, in denen Ubisoft-Spiele zwar gespielt, aber nicht gekauft worden seien. F2P würde dabei helfen, dass Marken länger bestehen können.

"Es ist eine Möglichkeit, näher an deine Kunden heranzukommen um sicherzustellen, dass du Umsatz hast. Auf dem PC zahlen ungefähr nur fünf bis sieben Prozent der Spieler bei F2P, aber auf dem PC sind es ja generell nur fünf bis sieben Prozent, die überhaupt [bei herkömmlichen Spielen] zahlen - der Rest ist kopiert. Die Piraterie-Rate beträgt 93 bis 95 Prozent, man hat also letztendlich den gleichen Prozenzsatz. Den Umsatz, den wir von den Leuten bekommen, die [bei F2P] zahlen, ist langfristiger, also können wir weiter neue Inhalte liefern."

Das typische F2P-Spiel sei natürlich auch günstiger für den Hersteller, könne man doch teilweise schon vorhandene Assets wiederverwenden und habe niedrigere Distributionskosten, da man keine Retailfassung in den Handel bringen muss. Ein Selbstläufer sei so etwas aber natürlich nicht - man müsse schon den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden, so der Hersteller des Publishers, der auf der gamescom 2012 zwei Ableger von Might & Magic Heroes sowie Anno Online angekündigt hatte.

Er behaupte nicht, dass irgendwann alles F2P sein wird - das traditionelle Geschäftsmodell werde sicherlich auch auf der nächsten Konsolengeneration bestehen.



Kommentare

Vernon schrieb am
Arteas hat geschrieben:Der Genosse hat Seeden und torrent nicht verstanden.
Ich rechne mal gegen :
Wenn 20.000 Leute ein Spiel 42 Tage (7 Tage a 6 Wochen) seeden, und es 40000 Leute Leechen, sind es 40.000 Downloader. Da kann er noch so "denken", dass es 20.000 Leute ja mit voll Power 6 Wochen lang verbreiten. Dem ist aber nicht so.
Wer allerdings nichtmal 7*6 rechnen kann, dem trau ich eigentlich auch nicht zu Hamburger alleine einkaufen zu gehen, geschweige denn CEO zu werden,ausser durch Vitamin B.
Eine dieser Torrentseiten veröffentlichte jährliche Top10 Listen über die meisten runtergeladenen Produkte - dazu gabs hier auf 4p vor Jahren mal eine News. Leider fällt mir der Name der Seite nicht ein.
Die oberen Plätze belegten Titel, welche mehrere Millionen mal runter geladen wurden. Eine aktuelle Liste würde uns denke ich in der Diskussion weiterbringen - wenn wir weiter wollen.
Kajetan schrieb am
White Wolf_1986 hat geschrieben:Ach Ubi Ubi.
Erst diese Bullshit Geschichte wo ihr die Japaner kritisiert , denen ihr nun mal nicht das Wasser reichen könnt , und jetzt dieser sinnlose Bash in richtung PC. Hört überhaupt noch jemand auf den
Schwachsinn der von Ubischrott in die Welt gesetzt wird?
Ja, immer dann, wenn Ubisoft plötzlich doch möchte, dass man ihnen PC-Spiele abkauft, wie zB. I am Alive. Dann sind die potentiellen PC-Kunden plötzlich alles liebe Typen und nicht mehr die verkackten, dreckigen Diebe :)
johndoe824834 schrieb am
Ach Ubi Ubi.
Erst diese Bullshit Geschichte wo ihr die Japaner kritisiert , denen ihr nun mal nicht das Wasser reichen könnt , und jetzt dieser sinnlose Bash in richtung PC. Hört überhaupt noch jemand auf den
Schwachsinn der von Ubischrott in die Welt gesetzt wird?
Refizul schrieb am
Roha hat geschrieben:Unglaublich, der PC wird noch weiter ins Abseitz gedrängt.
Dieser F2p Trend war am Anfang Scheiße und das er jetzt auch noch so extrem ausgebaut wird , bringt mich persönlich irgendwann dazu den PC verstauben zu lassen und mich auf die Konsolen zu konzentrieren, oder generell einfach mir ein neues Hobby suchen.
Wenn mir ein Spiel zusagt ist es mir eigentlich ziemlich egal welches Bezahlsystem dahinter steckt. Schließlich gibt es ja heutzutage auch bei "normalen" Retail Spielen genug Abzocke mit herausgeschnittenen First Day DLC, dutzende verschiedene Vorbestellerboni, usw.
Im allgemeinen würd ich sagen ,dass Ubisoft im besonderen ein Problem hat beim Verkauf ihrer Spiele am PC da die illegalen Versionen nicht nur gratis sind sondern auch einen besseren Service bieten. Keinerlei Anmeldungen oder Serververbindung nötig, einfach installieren und Spielen. Mir hat man mal vor langer Zeit im Wirtschaftsunterricht beigebracht, dass man seinen Kunden keine zusätzlichen Hürden in den Weg legen sollte da sie sich sonst nach Alternativen umsehen.
Roha schrieb am
Unglaublich, der PC wird noch weiter ins Abseitz gedrängt.
Dieser F2p Trend war am Anfang Scheiße und das er jetzt auch noch so extrem ausgebaut wird , bringt mich persönlich irgendwann dazu den PC verstauben zu lassen und mich auf die Konsolen zu konzentrieren, oder generell einfach mir ein neues Hobby suchen.
schrieb am