von Marcel Kleffmann,

Ubisoft spendet 500.000 Euro für die Restauration von Notre-Dame; Assassin's Creed Unity kostenlos für PC

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Der französische Publisher Ubisoft wird 500.000 Euro für die Restauration und die Rekonstruktion der Kathedrale von Notre-Dame zur Verfügung stellen. Schon viele andere Unternehmen und freiwillige Spender wollen sich an der Restauration nach dem verheerenden Brand am Montag beteiligen.

Ubisoft: "Jetzt, wo sich der Rauch des Geschehnisses am vergangenen Montag an der Notre-Dame de Paris gelegt hat, wollen wir unsere Solidarität zu den Bürgern von Paris und generell jedem bekunden, die von dem verhängnisvollen Feuer ebenso schockiert waren. Notre-Dame ist ein integraler Bestandteil von Paris, einer Stadt, mit der wir uns tief verbunden fühlen. Der Anblick dieses zerstörten Bauwerkes hat uns sehr mitgenommen. Zusätzlich dazu möchten wir allen die Möglichkeit geben, die Schönheit von Notre-Dame zumindest virtuell zu erkunden. Aus diesem Grunde werden wir eine Woche lang die PC-Version von Assassin's Creed Unity für alle kostenfrei zur Verfügung stellen."

Die PC-Version, die normalerweise 29,99 Euro kostet, kann via Uplay bzw. im Ubisoft-Store eine Woche lang kostenlos bezogen werden.

"Als wir Assassin's Creed Unity entwickelten, intensivierte sich die Verbundenheit zu dieser unglaublichen Stadt und deren Wahrzeichen, wobei eines der denkwürdisten Elemente des Spiels die aufwändige Rekonstruktion der Notre-Dame war. Videospiele erlauben es uns, Orte auf eine Weise zu erleben, die wir uns anders niemals hätten vorstellen können. Wir hoffen, dass wir mit dieser kleinen Geste auch vielen anderen die Möglichkeit geben können, unsere virtuelle Hommage an dieses architektonische Werk zu genießen", heißt es weiter.

Bei Business Insider wird außerdem darüber berichtet, dass die aufwändige virtuelle Nachbildung der Kathedrale in Assassin's Creed Unity als eine Vorlage für die Restauration genutzt werden könnte. Caroline Miousse, eine Level-Designerin von Ubisoft, verbrachte zwei Jahre damit, die Details der realen Kathedrale zu studieren, um eine möglichst genaue Darstellung im Spiel zu erstellen. "Ich habe noch andere Dinge im Spiel gemacht, aber 80% meiner Zeit verbrachte ich mit Notre-Dame", sagte sie damals im Interview mit The Verge. Der Autor schrieb, dass sie die Architektur genau richtig einfangen wollte. Sie hätte außerdem mit den Texturkünstlern zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass jeder Stein im Spiel so war, wie er sein sollte.

Wobei Ubisoft mittlerweile gegenüber Kotaku klargestellt hat, dass es keine wissenschaftliche Rekonstruktion der Kathedrale war, sondern vielmehr die künstlerische Vision im Vordergrund stand. "Obwohl wir bei den Details sehr präzise sein wollten, gibt es einige Unterschiede in Bezug auf den Umfang und bei einigen anderen Elemente. Allerdings würden wir unser Fachwissen gerne in jeder erdenklichen Weise zur Verfügung stellen, um bei diesen Bemühungen zu helfen", meinte ein Sprecher von Ubisoft in einer E-Mail.
Quelle: Ubisoft, Business Insider, The Verge, Kotaku

Kommentare

c452h schrieb am
Imperator Palpatine hat geschrieben: ?20.04.2019 00:38 Insbesondere wenn jene von Menschen gezeugt wurden obwohl sie in bitterster Armut leben. Ich werde niemals mit meinem Geld failed States unterstützen, insbesondere wenn jene durch ihre Überbevölkerung und den dadurch entstehenden Problemen zum Raubbau an der Natur führen.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit finanzierst du jeden Tag den Raubbau an der Natur, zum Beispiel dann, wenn du einkaufen oder tanken gehst.
Imperator Palpatine schrieb am
LobosOrbus hat geschrieben: ?23.04.2019 23:56
Imperator Palpatine hat geschrieben: ?21.04.2019 19:14 Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie mir Oberfächlichkeit bezüglich der Gesellschaftsstruktur afrikanischer Staaten vorzuwerfen und gleichzeitig den " Ausbeuter " Begriff derart inflationär einzusetzen.
Tatsächlich erhöht sich das Wirtschaftsvolumen und die Gewinne von Staaten bzw. Firmen wenn beide Seiten über eine entsprechende Infrastruktur und Bildung verfügen. Dazu müssen Investoren zunächst jedoch ein tragfähiges Zukunftskonzept sehen.
Und daran scheitern die afrikanischen Staaten aus vielschichtigen Gründen von denen viele nichts mit dem Ausland zu tun haben während gleichzeitig die Erfolgsgeschichte zahlreicher ehemaliger Ostasiatischer Kolonialstaaten zeigt wie es anders geht.
Im übrigen frage ich mich ob du dir dessen bewusst bist dass auch du vom Rohstoffabbau in Afrika profitierst, bzw. zahlreiche Produkte die darauf basieren, nutzt ?
Sehr rührender Text vielleicht schreibst du mal demnächst solch einen Brief an Herren wie Teodorin Obiang ( von dieser Konsorte gibt es dort unten meeeeehr als genug), die geballte Faust empor gehoben und möglichst mit voller Empörung, nicht vergessen die geballte Faust...
Ich weiss fühlst dich bestimmt wohl auf deiner Wolke der Selbstgeiseltung, aber dich mal runtergezogen, wer mit Haien handelt, muss sich im klaren sein jederzeit verschlungen zu werden. Europa ist schon lange nicht das das Zentrum der Geschehnisse, was die Chinesen und Araber mittlerweile dort unten alles treiben wird immer gerne mal als nicht existierend abgetan...aber der pösse pööse aus dem Westen der keinen Kaffee mit einem fairtrade Siegel trinkt ist das wahre übel...ach Gott wie ich dese SJW liebe
Deus Vult...ach Gottchen da hat er tatsächlich Deus Vult getippt...
Entweder hast du hier die falsche Person zitiert oder noch zu viel österlichen Eierlikör intus. Oder beides...
LobosOrbus schrieb am
Imperator Palpatine hat geschrieben: ?21.04.2019 19:14 Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie mir Oberfächlichkeit bezüglich der Gesellschaftsstruktur afrikanischer Staaten vorzuwerfen und gleichzeitig den " Ausbeuter " Begriff derart inflationär einzusetzen.
Tatsächlich erhöht sich das Wirtschaftsvolumen und die Gewinne von Staaten bzw. Firmen wenn beide Seiten über eine entsprechende Infrastruktur und Bildung verfügen. Dazu müssen Investoren zunächst jedoch ein tragfähiges Zukunftskonzept sehen.
Und daran scheitern die afrikanischen Staaten aus vielschichtigen Gründen von denen viele nichts mit dem Ausland zu tun haben während gleichzeitig die Erfolgsgeschichte zahlreicher ehemaliger Ostasiatischer Kolonialstaaten zeigt wie es anders geht.
Im übrigen frage ich mich ob du dir dessen bewusst bist dass auch du vom Rohstoffabbau in Afrika profitierst, bzw. zahlreiche Produkte die darauf basieren, nutzt ?
Sehr rührender Text vielleicht schreibst du mal demnächst solch einen Brief an Herren wie Teodorin Obiang ( von dieser Konsorte gibt es dort unten meeeeehr als genug), die geballte Faust empor gehoben und möglichst mit voller Empörung, nicht vergessen die geballte Faust...
Ich weiss fühlst dich bestimmt wohl auf deiner Wolke der Selbstgeiseltung, aber dich mal runtergezogen, wer mit Haien handelt, muss sich im klaren sein jederzeit verschlungen zu werden. Europa ist schon lange nicht das das Zentrum der Geschehnisse, was die Chinesen und Araber mittlerweile dort unten alles treiben wird immer gerne mal als nicht existierend abgetan...aber der pösse pööse aus dem Westen der keinen Kaffee mit einem fairtrade Siegel trinkt ist das wahre übel...ach Gott wie ich dese SJW liebe
Deus Vult...ach Gottchen da hat er tatsächlich Deus Vult getippt...
stahlpest schrieb am
Die Kirche in Frankreich funktioniert, im Gegensatz zu Deutschland und vielen anderen Orten auf der Welt, fast auschließlich durch Spendensysteme. Inklusive Restauration und andere Supportleistungen.
Imperator Palpatine schrieb am
dx1 hat geschrieben: ?21.04.2019 21:30 Den Bogen zum Thema bekommt Ihr nicht mehr hin?
Sei doch bitte ehrlich zu dir selbst: So viel absolut neues lässt sich zu dem eigentlichen Thema nicht mehr sagen. Abgesehen davon wurde bis dato sachlich diskutiert.
schrieb am