von Sören Wetterau,

Far Cry 6: Open-World-Shooter und weitere Ubisoft-Spiele landen bei Steam

Far Cry 6 (Shooter) von Ubisoft
Far Cry 6 (Shooter) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Nachdem Ubisoft bereit vor einigen Monaten eine Rückkehr zu Steam ankündigte und umsetzte, kommt nun die nächste Ladung an Spielen. Demnächst wird der französische Publisher unter anderem Far Cry 6 zu Steam bringen.

Dies hat Ubisoft über mehrere Steam-Produktseiten verraten. Erst im letzten Jahr kehrte das Unternehmen auf Valves Plattform zurück, nachdem man zuvor die Spiele teilexklusiv im Epic Games Store veröffentlichte. Wer deswegen bislang auf einen Kauf verzichtete, kann bald noch einmal Überlegen.

Ubisoft: Far Cry 6 und mehr kommen zu Steam



Nach der erste Wellen kommen nun vier weitere Ubisoft-Spiele auf Steam, die es bislang nur im eigenen Shop oder im Epic Games Store gab. Den Anfang macht Far Cry 6, welcher bereits am 11. Mai 2023 und somit rund anderthalb Jahre nach dem ersten Release bei Steam erhältlich sein wird. Einen Preis für den Open-World-Shooter, der bei uns im Test nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte, steht noch nicht fest.

Am 8. Juni, und somit ebenfalls gut anderthalb Jahre später nach dem Original-Release, erscheint dann Riders Republic bei Steam. Gefolgt wird das Extremsport-Spiel anschließend von Rainbow Six Extraction am 15. Juni, während am 22. Juni mit Monopoly Madness ein Spin-Off zum Brettspiel-Klassiker den aktuellen Abschluss der Ubisoft-Steam-Offensive bildet.

Auch zu den drei weiteren Spielen gibt es bislang keinen Preis. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass alle Spiele zum Steam-Release mit einem entsprechend hohen Rabatt angeboten werden. Zumindest war dies zuvor schon bei Anno 1800, The Division 2 oder Assassin's Creed Valhalla der Fall.

Ubisoft Connect wird weiterhin benötigt



Wie bei allen zuletzt veröffentlichten Spielen wird auch bei Far Cry 6 oder Rainbow Six Extraction über Steam weiterhin ein Konto bei Ubisoft Connect benötigt. Eine Verbindung zum Ubisoft-Clienten bleibt somit bestehen und ist nicht optional.

Mit der aktuellen Welle an Neuveröffentlichungen leert sich auch so langsam das Kontigent an Ubisoft-Spielen, die es bislang nicht auf Steam gibt. Zuletzt wurde Die Siedler: Neue Allianzen, welches im Test einige Schwächen offenbarte, noch teilexklusiv im Epic Games Store veröffentlicht. Ob Ubisoft auch bei zukünftigen Releases diesen Weg einschlägt und Steam erst später bedient, bleibt abzuwarten.
Quelle: Steam

Kommentare

Kajetan schrieb am
NewRaven hat geschrieben: ?24.04.2023 18:36 Auch wenn ich Ubi also hier nicht wirklich was vorwerfen kann - insgesamt wäre ich aber schon happy, wenn wir diese Zeitexklusivitäts-Kiste nun langsam zu Grabe tragen können. Epics Zahlen sagen laut eigener Gerichtsunterlagen, dass das nicht wirklich sinnvoll ist, die Verkäufe scheinen wohl auch zu sagen, dass das nicht unbedingt sinnvoll ist und die Spieler wechseln auch nur zwischen "davon angefressen" und "dann kauf ichs halt in nem Jahr", statt, wie offenbar erwartet, Epic die Bude einzurennen. Wir könnten da nun also langsam einen Haken an dieses mäßige Experiment machen und jeder "Third-Party-Store" konzentiert sich darauf, ohne künstliche Marktbeschneidung sein Angebot attraktiv zu machen.
Da der EGS eh nur zur Abschreibung dient, muss (!) er weiterhin defizitär bleiben. Stell Dir nur mal das Entsetzen auf Tim Sweeneys Gesicht vor, wenn man ihm sagt, dass er dieses Jahr leider mehr Steuern zahlen muss. Gute Güte, denkt denn keiner an diese armen Billionäre?
Solon25 schrieb am
Das sie es sich mit ihrem UbiConnect verscherzen sieht man auf Steam an den Bewertungen seit ihrer Rückkehr. Sind alle höchstens "Durchschnittlich" bewertet auch wenn das Spiel eigentlich besser ist.
NewRaven schrieb am
greenelve2 hat geschrieben: ?24.04.2023 15:38 Waren eigene Stores nicht immer ok, weil Hersteller darf bei eigenen Spielen selber entscheiden?
Sind sie. Ubi verkackt es eher, wenn auch weniger dramatisch, damit, dass man, egal ob Steam oder Epic, trotzdem noch UbiConnect braucht. :D
Ansonsten... naja, bei den 2 Ubi-Titeln, die ich alle x Jahre mal kaufe, hab ich sie nicht sonderlich vermisst. Immortals: Fenyx Rising fand ich toll - ist aber halt tatsächlich eher die seltene Ausnahme. Das hab ich allerdings direkt bei UbiSoft gekauft... was ich im Regelfall immer tun werde, wenn jemand eh noch seinen eigenen Launcher "vorschaltet" (und ja, ich weiß, dass das Teil des Konzepts dahinter ist).
Auch wenn ich Ubi also hier nicht wirklich was vorwerfen kann - insgesamt wäre ich aber schon happy, wenn wir diese Zeitexklusivitäts-Kiste nun langsam zu Grabe tragen können. Epics Zahlen sagen laut eigener Gerichtsunterlagen, dass das nicht wirklich sinnvoll ist, die Verkäufe scheinen wohl auch zu sagen, dass das nicht unbedingt sinnvoll ist und die Spieler wechseln auch nur zwischen "davon angefressen" und "dann kauf ichs halt in nem Jahr", statt, wie offenbar erwartet, Epic die Bude einzurennen. Wir könnten da nun also langsam einen Haken an dieses mäßige Experiment machen und jeder "Third-Party-Store" konzentiert sich darauf, ohne künstliche Marktbeschneidung sein Angebot attraktiv zu machen.
die-wc-ente schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?24.04.2023 18:20
die-wc-ente hat geschrieben: ?24.04.2023 16:35 doch, würde ich trotzdem. man hat gewisse ansprüche die man auch für geld nicht über den haufen wirft.
bei ubi ist die sache vielleicht ein bisschen anders, so nach dem motto: ist der ruf erst ruiniert,... :Blauesauge:
Ubisoft ist ein Publisher und ihr Anspruch ist Gewinnmaximierung.
Da ihre Spiele keinerlei Impact mehr haben und in kurzer Zeit massiv im Preis fallen - und die Spieler das wissen - lohnt sich ein "normaler" Release für sie kaum. Gesicherte Epic-Kohle bringt da mehr.
Sind die IPs erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
:Daumenlinks:
Todesglubsch schrieb am
die-wc-ente hat geschrieben: ?24.04.2023 16:35 doch, würde ich trotzdem. man hat gewisse ansprüche die man auch für geld nicht über den haufen wirft.
bei ubi ist die sache vielleicht ein bisschen anders, so nach dem motto: ist der ruf erst ruiniert,... :Blauesauge:
Ubisoft ist ein Publisher und ihr Anspruch ist Gewinnmaximierung.
Da ihre Spiele keinerlei Impact mehr haben und in kurzer Zeit massiv im Preis fallen - und die Spieler das wissen - lohnt sich ein "normaler" Release für sie kaum. Gesicherte Epic-Kohle bringt da mehr.
Sind die IPs erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
schrieb am