Obwohl Gotham Knights vier spielbare Helden bietet, wurde es für Zwei-Spieler-Koop-Partien konzipiert, als eine ganz spezielle "Superhelden-Fantasie" - bestimmt auch in Hinblick auf das dynamische Duo. "Die Zwei-Spieler-Dynamik passt zu der Fantasy und dem Setting von Gotham City. Das 'Duo' oder Team-Up ist ein so zentrales Merkmal des Universums, dass es in den Comics, Animationen, Filmen und TV-Versionen eine begriffliche Abkürzung dafür gibt", sagte Patrick Redding (Creative Director), der anmerkt, dass dies auch ein Weg war, um sicherzustellen, dass sich die engen Straßen und die alte Architektur der Stadt nicht klaustrophobisch anfühlen, wenn man an der Seite eines Mitstreiters kämpft.
Man wird jederzeit die Möglichkeit haben, den aktiven Helden zu wechseln, und zwar im "The Belfry" - dies ist der geheime Unterschlupf des Teams, da der Batcave zerstört wurde. Tagsüber werden sich die vier Helden hierhin zurückziehen, um sich neu zu gruppieren, auszuruhen und die Geschichte voranzutreiben. Außerdem wird man neue Herausforderungen bzw. Missionen annehmen und an den Anzügen, den Waffen, der Ausrüstung und dem Spielstil der Helden basteln können. Wenn die Nacht hereinbricht, geht man wieder auf Patrouille und Verbrecherjagd in die fünf Stadtteile - entweder alleine oder im Koop-Modus.
Der allgemeine Fortschritt ist nicht an einen Helden gebunden, sondern kommt allen vier Figuren zugute. Fleur Marty: "Da der Verlauf der Geschichte zwischen allen Charakteren geteilt wird, ergibt es auch Sinn, dass man sie nicht jedes Mal von Grund auf 'aufleveln' muss, wenn man wechseln möchte. Es bleibt auch kohärent in Bezug auf unsere Erzählung. Da die anderen Mitglieder der Batman-Familie immer irgendwie im Hintergrund präsent sind - während man draußen in der Welt das Verbrechen bekämpft oder ein Geheimnis aufdeckt, bleiben sie nicht untätig. Es macht also Sinn, dass sie sich auch weiterentwickeln und stärker werden."
Die Entwickler erklären, dass diese Designentscheidung (geteilter Fortschritt) zwei Zwecken dient. Erstens soll diese Entscheidung sicherstellen, dass man nicht mit einem Mitspieler darüber streitet, wer Barbara Gordon (Batgirl) spielen darf. Zweitens wird es nicht nötig sein, dass man Erfahrungspunkte-Grinding zur Freischaltung von Charakteren und Levels betreiben muss. Die Gegner werden übrigens auch mit der Spielstufe skalieren (Gegner haben ein ähnliches Level wie der Spieler), damit man laut Entwickler immer zwischen "verschiedenen Helden und deren Spielstilen, Waffen und Fähigkeiten experimentieren kann". Die Gegner trainieren in diesem Zusammenhang der Bedrohung durch Bat-Familie mit und werden ebenfalls stärker.
Die offene Spielwelt wird man direkt zu Beginn ohne Einschränkungen erkunden können und obwohl man im Spielszenen-Video die Stufen/Levels bei Gegnern erkennen konnte, sollen diese nicht als Level-Gating-Mechanismen zur Begrenzung des individuellen Fortschritts verstanden werden. Das Spiel ist übrigens nicht als "Game As A Service" konzipiert.
Letztes aktuelles Video: Erste Spielszenen