Hatte ich auch nix von gehört; interessant aber! Wer weiß, was da dann der Auslöser war? Wie sich ne Serie ohne ihren Schöpfer entwickeln kann, kennt man ja... (*räusper* Resident Evil *hust*). Obwohl man da sogar sagen könnte, dass Mikami den Grundstein dieses Stilwandels gar ein Stück weit selbst gelegt hat. Wär auf jeden Fall schon interessant, wie das Spiel geplant war, bevor sich Kojima selbst reaktivierte.sabienchen hat geschrieben:evtl. haste das Missverstanden... war auch net ideal von mir ausgedrückt.
Kojima war am 3. Teil sehrwohl beteiligt.
Er soll sich aber erst wirklich in die Entwicklung involviert haben als er sah in welche Richtung das Projekt ohne ihn ging.
Inwieweit wohl sein verspätetes Eingreifen damit zu tun hatte, dass man die Handlung von MGS3 ohne allzugroße Hirnverknotungen verstehen konnte, würd ich auch gerne wissen. Obwohl er da auch selbst nicht ohne Selbstkritik ist. Hab mal ein Interview mit ihm gelesen, da beantwortete er die Frage, was er rückblickend aus heutiger Sicht anders machen würde, sinngemäß so, dass es ihn letztlich geärgert hat, dass ihm in MGS2 teils die Story so ein Wenig entglitten ist, so dass sie hinten raus zu nicht unerheblichen Verständnisproblemen geführt hatte.
Und mal ehrlich: wer kann allen Ernstes und ohne Angeberei von sich behaupten, beim erstmaligen Sehen des Abspanns von MGS2 wirklich einen klaren Plan davon gehabt zu haben, was denn da nun wirklich Sache gewesen sein soll? Ich hab ja nix gegen Storytwists aber da hat sich die Geschichte irgendwann gedreht wie ein Brummkreisel. Etwa was denn nun dieses ominöse "SSS-Programm" sein sollte und wofür die drei "S" stehen, wurde alleine in dem langen Monolog von Ocelot / Liquid ungefähr dreimal widerrufen und uminterpretiert, so in der Art: "SSS steht in Wirklichkeit für blabla... Nee, ich hab dich nur verarscht; es heißt nämlich blabla und soll zeigen, dass blabla... Du glaubst auch alles! SSS heißt blabla und bewirkt blabla."
Und der Monolog von Solidus und...