Valve hat in den Spezifikationen seines Steam Decks klammheimlich eine Änderung vorgenommen: Die verbauten SSD-Festplatten bekommen bei bestimmten Modellen nun ein kleineres Downgrade.

Der Handheld-Hybrid sollte in den Versionen mit 256 und 512 Gigabyte ursprünglich mit einer PCI Express 3.0 x4 SSD ausgeliefert werden. Wie Valve nun bestätigt, sind jedoch einzelne Steam Decks lediglich mit einer PCI Express 3.0 x2 SSD ausgestattet. Vorbesteller wurden darüber im Vorfeld nicht informiert.

Steam Decks bekommen langsamere SSD-Festplatten 

Dies geht aus den technischen Daten auf der offiziellen Beschreibung des Steam Decks hervor. Die archivierte Version der Seite zeigt, dass Valve bereits Ende Mai an den Spezifikationen der zwei Modelle geschraubt hat. Zwar schreibt der Hersteller, dass man "keine Auswirkungen auf die Spielleistung zwischen x2 und x4 festellen" konnte. Von erhöhten Lade- oder Reaktionszeiten ist jedoch bislang keine Rede.

Die 64-Gigabyte-Version ist allem Anschein nach von dem Downgrade verschont geblieben. Hier sollen weiterhin eMMC PCIe Gen 2 x1 SSDs zum Einsatz kommen. Warum es zu der Änderung kam, verschweigt Valve bislang. Besonders ärgerlich dürfte die Neuigkeit für Vorbesteller des Steam Decks sein, die teilweise seit Monaten auf die Auslieferung ihres Gerätes warten. Immerhin haben jene die Konsole noch mit der zuvor versprochenen Hardware bestellt. Von einem Austausch der internen SSDs rät Valve allerdings ab.

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