von Marcel Kleffmann,

BioWare-Gerüchte: Entwicklung des nächsten Mass-Effect-Teils gestartet; Generalüberholung von Anthem geplant

BioWare (Unternehmen) von BioWare
BioWare (Unternehmen) von BioWare - Bildquelle: BioWare
Bei BioWare soll an der Generalüberholung von Anthem gearbeitet werden. Auch die Entwicklung des nächsten Mass-Effect-Teils soll angelaufen sein, berichtet der für gewöhnlich gut informierte Jason Schreier von Kotaku basierend auf Quellen aus dem EA-Studio.

Über das neue Mass-Effect-Spiel gibt es kaum Informationen. Es wird lediglich gemeldet, dass das Spiel in einem sehr frühen Entwicklungsstadium bei BioWare Edmonton sei. Das Projekt leitet Mike Gamble, der bei Mass Effect 2, Mass Effect 3 und Mass Effect: Andromeda als Projektmanager und Produzent involviert war. Via Twitter fragte er letzte Woche auch schon, wohin die Reise bei Mass Effect gehen soll.

Die Überarbeitung von Anthem wird mit aufwändigen Reboots wie Final Fantasy 14 Online (A Realm Reborn) und No Man's Sky (Next) verglichen, obgleich noch nicht feststehen würde, wie sie die vermeintlichen Update(s) verteilen bzw. aufspielen wollen. Laut den Informationen von Kotaku soll Anthem nicht auf das Abstellgleis verfrachtet worden sein. Es soll weiterhin viel Arbeit in den Shooter-Looter gesteckt werden. Eine Quelle meinte, dass sie die Beute, die Quests, die sozialen Aspekte des Spiels, die Schwierigkeit, das Fortschrittssystem und die Weltkarte verbessern würden. Vielmehr soll die gesamte Struktur des Spiels verändert werden, z.B. die Aufteilung der Welt in mehrere Bereiche, denn aktuell besteht die Spielwelt aus einer zusammenhängenden Karte, was Veränderungen erschweren würde. Außerdem denken sie darüber nach, die Rückkehr nach Fort Tarsis nach jeder Mission zu streichen und zu verändern, was eine Mission im eigentlichen Sinne ist. Generell wollen sie die unterschiedlichen Teile des Spiels besser zusammenführen. Eine zweite Person sagte, dass sie immer noch "viele Dinge ausprobieren und experimentieren würden", aber keine konkreten Pläne feststehen würden.

Aktuell arbeiten die beiden BioWare-Studios in Edmonton und Austin an diesem Vorhaben, obwohl es während der gesamten Produktion immer wieder Spannungen zwischen den beiden Studios gab - meistens waren dies Meinungsverschiedenheiten darüber, wie man die Entwicklung eines Live-Spiels in Angriff nimmt.



Quelle: Kotaku

Kommentare

TheoFleury schrieb am
Tut mit leid. Ich bin es einfach satt mich jedesmal für kleine Furze zu entschuldigen. Nie und nimmer ist es meine Absicht (gewesen) meinen eigenen Geschmack als Totalitär oder Elite darzustellen. Ich versuche nur Objektiv zu sein und all die Herzensangelegenheiten (nostalgie, Fangehabe etc) zu neutralisieren....Niemand ist mein "Freund" und niemanden schmiere ich Honig ums Maul weil er "früher" so toll war und anständige arbeit ablieferte und ernste Ziele hatte....Bei mir hat kein Publisher mehr irgendein "Bonus" und ich bin kein "Fan"atiker....
BoothTheGrey schrieb am
Ich denke, niemand soll die Klappe halten, aber die oft gezeigte Attitüde, zu glauben, dass der eigene Geschmack dem Geschmack anderer irgendwie "überlegen" wäre... das ist etwas, was man in allen Forum finden kann, wo Leute sich über fiktionale Medien austauschen. Oft nicht böse gemeint... aber manchmal definitiv arrogant wirkend.
Dabei gibt es konkrete Fakten, die man über jedes Spiel benennen kann... um dann zu sagen, ob einem das gefällt oder nicht.
Kajetan schrieb am
Crow1981 hat geschrieben: ?21.11.2019 13:42 Aber deswegen jegliche News verteufeln, anstatt einfach zur vorhandenen Konkurrenz zu greifen (Obsidian-RPGs oder ähnliche), kann ich nicht nachvollziehen.
Du meinst, man darf seinem Mißfallen kein Ausdruck mehr verleihen und soll die Klappe halten? Nein?
Swar schrieb am
Crow1981 hat geschrieben: ?21.11.2019 13:42 Was ich eigentlich gesagt habe: Wer definiert denn, was Schrott ist, und was nicht?
Das liegt immer in Auge des Betrachters, den einen gefällt zum Beispiel Death Stranding wegen dem entschleunigenden Gameplay, die anderen verteufeln es als langweiligen Walking Simulator, halten Call of Duty für das beste MP Spiel schlechthin, finden FIFA super oder verfluchen Star Wars Fallen Order als billigen Dark Souls Klon, selbst Fallout 76 finden einige Leute gut, ich denke die Liste lässt sich ewig weiterführen und macht es schwierig jemals überhaupt auf einen richtigen Nenner zu kommen.
Kurz gesagt Geschmackssache
Crow1981 schrieb am
Swar hat geschrieben: ?21.11.2019 11:13 Ich finde mit diesen Beitrag hat TheoFleury genau das wiedergegeben, was in den letzten Jahren so Gang und Gäbe ist, zugegeben Schrott gabs schon vor 15 - 20 Jahren, nur jetzt wird dieser mit dem Service Prinzip quasi vergoldet, weil die uninformierte Masse gleich zu Release zugreift und sich alles gefallen lässt.
Das kann man schon so sehen. Unterschreibe ich sogar und habe nie etwas anderes behauptet. Was ich eigentlich gesagt habe: Wer definiert denn, was Schrott ist, und was nicht? Es gibt Menschen, denen gefiel Andromeda. Es gibt Leute, die finden Anthem gut (dazu gehöre ich jetzt nicht). Es soll sogar Menschen geben, die verteufeln AC:Odyssey als sche*ß Service-Spiel, und ich hingegen habe es richtig abgefeiert.
Das Problem ist, dass ich niemandem vorschreiben würde, dass ihm ein Spiel gefallen muss - wenn einem etwas nicht liegt, dann ist das doch legitim. Ich würde dann sagen "das Spiel ist nicht so meins", aber die meisten sagen sinngemäß eher "das ist Schrott, und genau das hast Du auch so zu empfinden".
Ich hoffe, ich konnte meine Message jetzt klarer vorbringen.
Ich kann jedenfalls dieses ewige "Bioware ist nicht mehr das, was es war" nicht mehr hören. Ja mag sein und es liegt wohl auf der Hand. Vielleicht sind es nicht mehr die Art Spiele, die ihr wollt und auch ich finde, dass nach der ME-Trilogie für mich nichts mehr vergleichbares dabei war. Aber deswegen jegliche News verteufeln, anstatt einfach zur vorhandenen Konkurrenz zu greifen (Obsidian-RPGs oder ähnliche), kann ich nicht nachvollziehen.
schrieb am