Eine große Überraschung ist es zwar nicht, aber es sei an dieser Stelle trotzdem erwähnt: Aufgrund der Pandemie rund um den Coronavirus SARS-CoV-2 verbringen die Menschen deutlich mehr Zeit mit Videospielen und der Nutzung von Streamingangeboten. Wie
The Hollywood Reporter meldet, sind die Zahlen bei den Spielen nach Angaben des Netzbetreibers Verizon in den USA in der vergangenen Woche um 75 Prozent gestiegen, als die ersten Quaratänemaßnahmen eingeleitet wurden. Videostreaming für Angebote wie Amazon Video, Netflix & Co haben dagegen "nur" um 12 Prozent und die allgemeine Nutzung des Internets um 20 Prozent zugelegt. Social Media wurde ausgehend von den Daten von Verizon dagegen nicht mehr verwendet als üblich.
"Da wir mehr Einzelpersonen registrieren, die von zu Hause arbeiten und Studenten, die online lernen, ist es eine natürliche Folge, dass wir eine Steigerung bei der Internet-Nutzung und dem Zugriff auf VPN sehen", so Kyle Malady, Chief Technology Officer bei Verizon.
"Da immer mehr Entertainment-Optionen in ganz Amerika abgesagt werden, ist der Zuwachs beim Video-Datenverkehr und Online-Gaming nicht überraschend."
Als Folge dessen sieht man die Videospielbranche auch wirtschaftlich gut gerüstet. Während Börsenkurse weltweit einbrechen und viele Unternehmen treffen, hat die Spieleindustrie die derzeitige Corona-Krise bisher gut überstanden und musste trotz der Absage von Großveranstaltungen wie der E3 oder GDC keine dramatischen Einbußen vermelden.
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