von Matthias Schmid,

Deutscher Spielemarkt wächst 2021 um 17 Prozent

GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche (Unternehmen) von G.A.M.E. Bundesverband der Computerspielindustrie e.V.
GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche (Unternehmen) von G.A.M.E. Bundesverband der Computerspielindustrie e.V. - Bildquelle: G.A.M.E. Bundesverband der Computerspielindustrie e.V.
game, der Verband der deutschen Gamesbranche, hat gute Zahlen für den heimischen Daddelmarkt ermittelt und veröffentlicht. Laut game wurde "2021 mit Games, Gebühren für Online-Dienste sowie Games-Hardware rund 9,8 Milliarden Euro umgesetzt. Das ist ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr."

Wenig überraschend kann der Zuwachs von 2020 auf 2021 nicht mit der Differenz zwischen 2019 und 2020 mithalten, der damalige Anstieg lag "unter anderem an neuen Spielerinnen und Spielern, die während der Corona-Pandemie hinzugekommen waren". Grundlage für die heutige Bekanntgabe sind laut game Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und data.ai. Besonders positiv habe sich die Nachfrage nach Hardware entwickelt: Konsolen (+23 Prozent), Spiele-PC-Zubehör (+22 Prozent). Das dickste Plus haben aber In-Game- und In-App-Käufe – satte 30 Prozent.

game-Geschäftsführer Felix Falk dazu: "Diejenigen, die Games während der Lockdowns erstmals für sich entdeckt haben, finden auch langfristig Gefallen daran. Besonders erfreulich ist das starke Wachstum bei Gaming-Hardware. Ob Spielekonsolen oder Gaming-PCs: Zum wiederholten Male haben die Spielerinnen und Spieler in Deutschland stark in ihr Equipment investiert, um auch künftig Games in der bestmöglichen Qualität genießen zu können. Dabei konnte die Nachfrage nicht immer bedient werden, es wäre also sogar noch ein größerer Umsatzanstieg möglich gewesen.“

In puncto Software wuchs der Umsatz mit Computer- und Videospielen um insgesamt 19 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro; eine großen Anteil daran hatten die erwähnten In-Game- und In-App-Käufe. Weniger überraschend nennt game "den anhaltenden Trend zu Free-to-Play-Spielen sowie die insgesamt längere Unterstützung einzelner Titel, die immer wieder mit neuen – kostenfreien wie kostenpflichtigen – Inhalten versorgt werden" als Ursache. Noch mehr Zahlen zu den einzelnen Bereich der Branche findet ihr im game-Report.
Quelle: game - der Verband der deutschen Gamesbranche

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