Dass die australischen Behörden durchaus strenger zu Werke gehen als hiesige Institutionen, hatten wir schon öfters
berichtet. Da es dort bei Spielen im Gegensatz zu Filmen, wo eine Kategorie der Sorte R18+ existiert, keine Einstufung jenseits der MA15+ gibt, läuft Unterhaltungssoftware schneller Gefahr, keine Alterskennzeichnung verpasst zu bekommen, so der Hersteller denn keine Anpassungen vornimmt. Das wiederum kommt effektiv einem Verkaufsverbot gleich.
In diesem Jahr hatte es mit
NecroVisioN und
Sexy Poker bisher zwei Titel erwischt, sollten Koch Media und Piranha Bytes sich nicht zu Änderungen durchringen können, wird
Risen (ab 3,20€ bei kaufen) dem Duo bald Gesellschaft leisten. Laut
Refused Classification hat man dem Rollenspiel in Down-Under die Klassifikation in der derzeitigen Form
verweigert. So scheinen sich die zuständigen Tester an den eindeutig implizierten, aber nie explizit gezeigten sexuellen Handlungen gestört haben. Auch der "Brugleweed" genannte Marihuana-Verschnitt scheint den Behörden ein Dorn im Auge gewesen zu sein.
"During the course of the game, players can interact with prostitutes (referred to as "whores" in the game) at a local brothel. Players can trigger a lengthy dialogue to engage in their services; sexual activity is strongly implied, but never depicted on screen"
Many of the characters in the game smoke a fictional drug called "brugleweed." The "wood reefer" plant is described as having a mild relaxing effect on users, and can be bought, sold, and used by players."
Die Drogenthematik war schon bei
Fallout 3 der Grund dafür gewesen, dass das Spiel im ersten Anlauf nicht eingestuft wurde. Bethesda hatte daraufhin gleich alle Versionen
abgeändert.
In Deutschland ist Risen übrigens ab 12 Jahren freigegeben.