Komplett resistent bin ich auch nicht. Anderes Beispiel, das übrigens genauso ist wie VR (also nicht andersrum). Ich sitze im Zug am Bahnhof, auf dem Nebengleis steht auch ein Zug. Ich gucke aus dem Fenster, aber mein komplettes Blickfeld ist vom gegenüberstehenden Zug ausgefüllt. Der nebenstehende Zug fährt los, weil ich aber nur den anderen Zug sehen kann und sonst keine Referenzpunkte habe, denke ich, MEIN Zug fährt los und der andere bleibt stehen. Als aber auf einmal der andere Zug weit genug rausgefahren war und ich somit wieder den Bahnhof sehen konnte, wurde mir urplötzlich schlecht. Genau dann, als ich realisiert habe, dass ich mich gar nicht bewegt habe.maho76 hat geschrieben: komisch, ich küble los sobald ich im Auto nicht hinterm steuer sitze und Seegang geht gar nicht.
Ich habe zwar keine Beschleunigung gespürt (was ich in der Bahn häufig nicht tue, wenn der Fahrer nicht gerade mit einem Ruck anfährt), aber meine Augen haben Bewegung gemeldet, die wurde allerdings falsch interpretiert.
Beim Auto ist es ähnlich, aus dem Fenster schauen hilft, weil man die Umgebung wahrnimmt und die passt idR zur Bewegung. Wenn man dagegen ein Buch liest, kriegt man von der Umwelt nichts mehr mit, man bewegt sich aber. Vorne sitzen ist deswegen auch besser, weil man da idR eine bessere Sicht nach draussen hat. Noch besser ist es sogar, oder tritt gar nicht mehr auf, wenn man selbst steuert, denn dann ist die Bewegung ja ganz und gar nichtmehr unerwartet, man sorgt ja selbst dafür, dass die Bewegung so eintritt. Und man bewegt sich ja im Gegensatz zur VR tatsächlich so. Wenn ich im echten Auto nach links lenke, drückt mich die Fliehkraft nach rechts. Wenn ich in einem VR-Autorennen nach links lenke... passiert gar nichts.
Geht umgekehrt auch mit einem Standbild und ein bischen Psychologie in...maho76 hat geschrieben: aber gut, mit VR-brille bin ich ja auch "der Fahrer", vielleicht ists ja das (unkontrollierbares scriptverhalten ist natürlich immer krass, das stimmt).