von Michael Krosta,

GameStick: Konkurrenz für Ouya?

Die Android-Konsole Ouya, die im April 2013 nach einer enorm erfolgreichen Kickstarter-Kampagne (Einnahme: 8,596 Millionen Dollar) veröffentlicht werden soll, bekommt Konkurrenz: Mit dem GameStick wirbt eine weitere offene Konsole um die Gunst des Kickstarter-Publikums, die ebenfalls auf Android basieren wird.

Das Besondere ist die Größe des Geräts, das mit einem USB- oder TV-Stick vergleichbar ist und direkt in den HDMI-Anschluss des TV-Geräts gesteckt wird. Zur Aufbewahrung lässt sich die Konsole dagegen im Blutooth-Controller verstauen.

Hier die technischen Daten:
  • Processor - Amlogic 8726-MX
  • Memory - 1GB DDR3 / 8GB FLASH
  • WiFi - 802.11 b/g/n
  • Bluetooth - LE 4.0
  • O/S - Android Jelly Bean
  • Controller - Bluetooth, 4 mode controller: icade, gamepad, mouse and keyboard.

In den verbleibenden 29 Tagen wollen die Macher 100.000 Dollar zusammenbringen, um die Serienproduktion des GameStick zu realisieren. Das Projekt kann man ab 10 Dollar unterstützen, die Konsole ist limitiert im Vorverkauf ab 69 Dollar erhältlich, während der reguläre Preis bei 79 Dollar (ca. 60 Euro) angesiedelt ist.

Laut Herstellerangaben haben bereits über 250 Entwickler und Studios ihre Unterstützung zugesagt, darunter Madfinger, Hutch und Disney. Genau wie OUYA soll auch der GameStick im April ausgeliefert werden.

"Wir wollten ein Gerät entwickeln, das günstiges Spielen auf den großen Bildschirm bringt"
, so Jasper Smith, CEO von PlayJam. "Und nicht nur das. Wir wollten die Grenzen dessen, was in Bezug auf Gaming Power in einem tragbaren Gerät untergebracht werden kann, ausreizen, so dass Benutzer ein ultimatives Erlebnis mit sich führen, wohin sie gehen."

"Wir sind derzeit in der Beta-Phase der Entwicklung mit einem funktionierenden Prototyp, das unsere Jungs mit ein paar tollen Spielen testen. Als nächstes kommt das endgültige Design und umfangreiche Gebrauchstests sowohl von Controller als auch von Spielen", so Smith. "Wir haben die Produzenten ausgewählt,und eine bestehendes Netzwerk an Spiele-Entwicklern steht bereit. Doch um dieses Projekt über die Ziellinie und in Serien-Produktion zu bekommen, brauchen wir die Unterstützung der Geldgeber auf Kickstarter. "

Wer mehr Informationen haben oder das Projekt unterstützen will, wird auf Kickstarter fündig.



Kommentare

monotony schrieb am
um mal aufzuschlüsseln, was da für ein system drin steckt:
die Amlogic 8726-MX architektur besteht aus zwei 1,5Ghz Cortex-A9 prozessoren und zwei GPUs vom typ Mali-400, die mit 300-400Mhz getaktet sein könnten (einer 2D, einer für 3D anwendungen - auch im Samsung Galaxy S2 verbaut).
also mal abgesehen von den bereits jetzt schon veralteten leistungsdaten sehe ich das größte problem in den mit nur 8GB recht begrenzten flash-speichers des sticks. wenn keine möglichkeit geschaffen wird, das gerät mit MicroSD karten zu erweitern oder externe usb-sticks, bzw. festplatten schnließen zu können, ist das schon ein herber grund, das gerät nicht zu kaufen. cloud storage ist für mich persönlich eher so meh...
Thyrael schrieb am
MattWii hat geschrieben: Was ich mich aber immernoch Frage: Wer zur Höhle möchte seine Android-App-Spiele auf seinen Fernseher spielen?
Ja, wer?
Bild
Dermer schrieb am
Ich sehe absolut denn Sinn hinter einem solchen Gerät nicht. Gerade letztens hat sich meine Schwester einen neuen Fernseher(Smart-TV) geholt, und der bot schon einiges an Spiele-Apps.
Wer braucht da bitte einen Stick der für den gleichen Mist einen Hdmi Steckplatz in Anspruch nimmt? :Blauesauge:
Zinssm schrieb am
Der nächste Minimalistenmist
Kibato schrieb am
8BitLegend 8BitLegend hat geschrieben:Was ist daran so besonders? In Fernost gibt es haufenweise Android Konsolen in allen möglichen Farben und Formen. Die will nur keiner. Aber Kickstarter ist echt so ein Scheisse zu Gold Transformator. Ramsch hinbringen, Indie-Gutmenschen-Image generieren, absahnen.
du bringst es auf den Punkt :mrgreen:
schrieb am