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WoW Classic: Nach dem WoW-Token – Ingame-Ring wechselt für umgerechnet 13.000 US-Dollar den Besitzer

Seltener Ring für umgerechnet 13.000 US-Dollar verkauft

© Blizzard Entertainment / Blizzard Entertainment

Lange hatte sich Blizzard gegen die Einführung des sogenannten WoW-Token in World of Warcraft: Classic gesträubt, doch vor Kurzem fand das System dann doch seinen Weg in die aktuell gespielte Wrath of the Lich King-Erweiterung der klassischen Version.

Und allem Anschein nach sind die ersten Auswirkungen, die der Tausch von echtem Geld gegen Ingame-Gold mit sich bringt, bereits spürbar. So wechselte jüngst ein besonders begehrter Ring in einem Raid, in dem Items in Form einer Auktion versteigert werden, den Besitzer – für umgerechnet 13.000 US-Dollar.

World of Warcraft Classic: Seltener Ring wechselt für drei Millionen Gold den Besitzer


Über drei Millionen Gold wurden dem glücklichen Gewinner der Auktion für den begehrten Fingerschmuck abgeknöpft. Das Prinzip hinter den sogenannten GDKPs funktioniert folgendermaßen: Nach dem Bezwingen eines Bosses in einem Raid von World of Warcraft: Classic wird der Loot, den jener fallen lässt, für die Ingame-Währung versteigert. Teilnehmende Spieler können nach Belieben auf die Items bieten, das gesammelte Gold wird am Ende eines Raids dann unter allen Charakteren aufgeteilt. So habt ihr, solltet ihr bei den Items leer ausgegangen sein, noch immer die Chance, euren Goldvorrat etwas aufzustocken und so trotzdem etwas Beute mitzunehmen.

In einem Clip, in welchem der bekannte Twitch-Streamer Guzu auf einen Stream seines Kollegen Prefoxfox reagiert, wechselt ein Ring mit dem Namen Band of Callous Aggression für sagenhafte drei Millionen Gold seinen Besitzer. Die Summe übersteigt den Wert, den ein einzelner Charakter mit sich führen kann, um ein Fünfzehnfaches. Um dies noch einmal etwas in Relation zu setzen: Mit The Burning Crusade wurde das epische Fliegen eingeführt, um die Spieler etwas um ihr überschüssiges Gold zu erleichtern. Das Erlernen der Reitfähigkeit kostete stolze 5.000 Gold – im Vergleich zu den Dimensionen, von denen wir hier sprechen, also ein absolutes Schnäppchen.



Um solch einen immensen Goldvorrat, wie ihn der Käufer des millionenschweren Rings mindestens besessen haben muss, anzuhäufen, sind schier endlose Stunden des Farmens oder ein verdammt gutes Verständnis der virtuellen Ökonomie von World of Warcraft Classic nötig. Vorausgesetzt, man verfügt nicht gerade über Unmengen an echtem Geld, was man in das Spiel investieren kann. Denn umgerechnet in die zu Beginn erwähnten WoW-Tokens handelt es sich bei der Summe um stattliche 13.000 US-Dollar, die nötig wären, um die drei Millionen Gold für das Band of Callous Aggression zu stemmen.

Die WoW-Tokens sollen eine sichere Alternative zum Goldkauf in WoW: Classic darstellen, wurde der Tausch von echtem Geld und Ingame-Währung doch in der klassischen Spielversion bislang von teils dubiosen Drittanbietern kontrolliert. Doch auch die offizielle Möglichkeit, sich im Spiel ohne großen Aufwand zu bereichern, bietet reichlich Potenzial, die Wirtschaft eines jeden Servers ordentlich ins Wanken zu bringen. Dementsprechend gespalten ist auch die Meinung in der Community, denn nicht jeder kann es sich leisten, mal eben Tausende an Euros für ein geliebtes Item hinzublättern.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

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