Oculus Quest 2: Entwickler beliebter Titel wie Pistol Whip berichten von Verzehnfachung der Verkäufe zum Start
Virtual-Reality-Studios gehen meist nur zögerlich mit ihren noch verhältnismäßig niedrigen Verkaufszahlen an die Öffentlichkeit. Doch der Start von Facebooks Allround-Headset Oculus Quest 2 (mehr Infos zum Start bzw. Deutschland-Stopp hier) scheint der Beliebtheit bekannterer Spiele einen ordentlichen Schub verpasst zu haben.
VERY happy to report, we've seen a 10X increase in Pistol Whip sales since the launch of Quest 2. This is an incredible sign for the VR industry in general! Congrats @oculus , its been a loooong road to get here but it feels like we're finally coming home :) pic.twitter.com/58UZTW1Qus
— Denny Unger @Cloudheadgames (@DennyCloudhead) October 16, 2020
Da die Spiele bereits seit Juli 2019 (Waltz of the Wizard) bzw. Juli 2020 (Pistol Whip) erhältlich sind, könnte der sprunghafte Anstieg natürlich auch darin begründet sein, dass die Verkaufszahlen vorher eher auf einem niedrigen Level vor sich hin dümpelten - bis der Start der Quest 2 schließlich für neues Interesse sorgte. Beide Titel zählen allerdings zu den Spielen, die stetig mit Updates ergänzt wurden, etwa mit neuen Musiklevels oder beim Magierspiel z.B. mit Fingertracking.
Genaue Zahlen wurden in den Tweets von Cloudheads CEO Denny Unger und Aldin Dynamics CEO Hrafn Thorisson leider nicht verraten. Laut Uploadvr.com hat Pistol Whip aber bereits vorher über 3 Mio. Dollar allein auf der Quest 1 umgesetzt (zusätzlich sind auch Umsetzungen für andere VR-Plattformen erhältlich).
Ebenfalls positive Nachrichten kommen auf Twitter von Fast Travel Games’ Andreas Juliusson: Die Studio-Produktionen Apex Construct (ein grafisch aufwändiges Action-Adventure in surrealer SciFi-Kulisse) und The Curious Tale Of The Stolen Pets (ein knuffiges Suchspiel mit Finger-Tracking) steigerten sich am Launch-Tag demnach um 800%. Selbst (für VR-Verhältnisse) uralte Titel wie das Horrorspiel Dreadhalls legten einen guten Sprung am Launch-Tag der neuen Hardware hin - so das Diagramm von Entwickler Sergio Hidalgo, der allerdings ebenfalls keine genauen Zahlen meldete.
Duugu hat geschrieben: ?20.10.2020 03:09
Ahh. Verkaufszahlen um das Zehnfach gesteigert. Also von 1 auf 10. Beeindruckend!
Du hast schon im Artikel gelesen, dass Pistol Whip allein auf der Quest 3 Millionen umgesetzt hat? Das mag im Vergleich zu AAA-Spielen nicht viel erscheinen, aber für ein VR-Spiel ist das schon ganz ordentlich. Ist aber auch ein geiles Spiel, würde mich aber über rockigeren Inhalt freuen.
Naja man kommt schon ins Grübeln, ob man nicht doch noch zuschlagen soll, aber ich hab glaube mit der Quest 1 nicht so den hohen Bedarf und erstmal steht ja sowieso die PS5 an, da wirds finanziell eh erstmal schwierig...
Diversen Reddit- und Discord-Beiträgen nach zu urteilen wird die Brille auch in DE fleißig importiert, seit inoffiziell bekannt ist, dass da keine künstliche Sperre o.Ä. eingebaut wurde. Glaub ich sofort, der Preispunkt ist halt, trotz FB-Zwang, nicht zu verachten für die Hardware, die man da bekommt^^...