von Bodo Naser,

Freelancer-Macher hören auf zu existieren

Eigentlich gehören Digital Anvil, die Macher von Freelancer (ab 12,99€ bei kaufen) , schon seit Jahren zu Microsoft, von denen sie anlässlich der Veröffentlichung von Starlancer aufgekauft wurden. Doch erst jetzt wird die Verschmelzung laut einem Bericht bei GameSpot richtig vollzogen, indem die verbliebenen Mitarbeiter bei den Microsoft Game Studios eingegliedert werden, die das möchten. Das 1996 vom Wing Commander-Schöpfer Chris Roberts gegründete Studio wird damit am 31. Januar 2006 aufhören, eigenständig zu existieren. Das letzte Spiel, das Digital Anvil in eigener Regie entwickelte, war übrigens 2003 der Xbox-Shooter Brute Force.
Quelle: GameSpot

Kommentare

Evin schrieb am
Naja... vielleicht haben sie es deswegen aufgelöst, damit die Spiele dann nicht mehr von Digital Anvil entwickelt werden, sondern von den Digital Anvil-Leuten, die in den MS Game Studios arbeiten?
Keine Ahnung.
Egon Olsen schrieb am
Tolle Argumente und auch richtig, nur leider keins was belegt warum Microsoft das Studio dicht gemacht hat, den für MS war Freelancer ein Erfolg. Naja die Marke haben sie ja noch und vielleicht kommt eines Tages ein Nachfolger direkt von MS...warscheinlich zum Start der XBox 720
Evin schrieb am
Egon Olsen hat geschrieben:@Evin
So ein blödsinn zwar war Freelancer lange in der Entwicklung wurde dafür aber nur mit einer geringen Anzahl an Leuten gemacht ist also das selbe als wenn man viele Leute nehmen und weniger Zeit aufbringen würde.
Ne, ist betriebswirtschaftlich nicht richtig. :)
Du hast zeitgebundene Kosten wie Mieten, Strom, usw. welche man umlegen muss. ;)
Darüberhinaus hat Microsoft die Firma erst übernommen als Freelancer schon lange in der Mache war, von daher haben sie sehr wenig der Kosten getragen.
Ja... lange in der Mache und fast pleite...
Ach und das ohne große Publisher kein Studio oder nur wenige existieren kann ist auch ein Gerücht, gibt viel in der Indy Szene die ohne großen Rückhalt auskommen (zB: die Macher von Scrapland). Die großen kaufen halt ordentlich ein und viele mögen es alleine nicht packen aber es gibt auch genauso viele die ihre unabhängigkeit bewahren.
Joar, aber sie es im größeren Zusammenhang...
Es gibt viele gute Spiele, welche mittendrinn eingestellt werden...weil kein großer Publisher da ist der Geld zuschießt.
Außerdem kann halt ein großer Publisher eher das Risiko eingehen, ein aussichtreiches, aber unsicheres Spiel zu unterstützen als ein kleiner.
Muss nicht nur Nachteile haben.
Egon Olsen schrieb am
@Evin
So ein blödsinn zwar war Freelancer lange in der Entwicklung wurde dafür aber nur mit einer geringen Anzahl an Leuten gemacht ist also das selbe als wenn man viele Leute nehmen und weniger Zeit aufbringen würde. Darüberhinaus hat Microsoft die Firma erst übernommen als Freelancer schon lange in der Mache war, von daher haben sie sehr wenig der Kosten getragen.
Ach und das ohne große Publisher kein Studio oder nur wenige existieren kann ist auch ein Gerücht, gibt viel in der Indy Szene die ohne großen Rückhalt auskommen (zB: die Macher von Scrapland). Die großen kaufen halt ordentlich ein und viele mögen es alleine nicht packen aber es gibt auch genauso viele die ihre unabhängigkeit bewahren.
Blue_Ace schrieb am
Da habt ihr schon recht, aber trotzdem wurden von Microsoft Spiele veröffenlicht die versprochene Features nicht enthielten. Das wollte ich damit ansprechen, das Digital Anvil von Microsoft aufgekauft wurde hatte natürlich andere Gründe. Ging ja nach dem Wing Commander Film und der gleichzeitigen Entwicklung von 5 Spielen ! schon fast pleite. Microsoft hat die Firma gerettet aber auch einige Projekte gecancelt oder auch gestrafft. Ich glaube das das jetzt in etwa stimmt, kann ja jemand anders mich dann korregieren.
schrieb am
Freelancer
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