Almalexian hat geschrieben:DLCs SIND Mikrotransaktionen. Kleine Inhalte für wenig Geld.
Unter der Voraussetzung, dass sowas wie Dawnguard/Dragonborn unter dir bei DLC/Mikrotransaktion läuft, frage ich mich, wie bei dir ein großer Inhalt aussieht. Ich verstehe unter Mikrotransaktionen ne neue, besondere Waffe oder auch nur nen Skin dafür. Mikro eben.
Als Begründung für den moralischen Verfall hierbei den starken Mod-Support des Spiels anzugeben, ist geradezu infam. Bethesda baut seine Spiele baukasten-mäßig auf und stellt den entsprechenden Editor jedem kostenlos zur Verfügung. Erstens leisten sie damit schon einen erheblichen Beitrag dazu, dass die Mod-Community überhaupt so groß ist, zweitens ist genau das der Grund, warum Kleinigkeiten wie neue Waffenskins kaum Verkaufspotential haben: weil es so leicht ist, sie selbst herzustellen. Die Pferderüstung zum Beispiel wurde vermutlich von den meisten nur gekauft, weil sie bei Knights of the Nine bzw. anschließend in der Goty dabei waren.
Du verkennst Ursache und Wirkung. Bethesda hat den Editor nur zur Verfügung gestellt, weil es eine Mod-Community schon vorher gab, sowie zu Skyrim auch schon Mods, bevor Bethesda den Editor veröffentlicht hat. Gerade bei Bethesda-Spielen haben aber auch Mods die Rolle übernommen, teils schwerwiegende Fehler des Spieles auszubügeln, oder halt dumme Design-Entscheidungen der Entwickler zu korrigieren. Bethesda hat den Editor in erster Linie rein aus PR-Gründen veröffentlicht. Die Modding-Community hätte auch ohne diesen Editor Mods zur Verfügung gestellt, um zum Beispiel das scheiß Inventar etwas mausfreundlicher zu gestalten, die fehlerhaften HD-Texturen der Entwickler zu korrigieren, bzw. erstmal überhaupt HD-Texturen anzubieten, weil der Entwickler sich anfangs dafür zu schade war.
Und über Mikrotransaktionen lässt sich streiten. Natürlich geht es immer schlechter und es mag anscheinend wirklich so sein, dass vom Umfang her die DLCs in Skyrim das Geld wert sind, dafür aber stimmt...