Veröffentlicht inTests

Battlefield 1942 (Shooter) – Battlefield 1942

Das knirschende Rasseln von Panzerketten am Morgen, das ohrenbetäubende Brummen eines Flugzeugpropellers am Mittag, und das leise Zischen einer knapp am Ohr vorbeisausenden Gewehrkugel am Abend – das Leben eines Battlefield 1942-Soldaten ist Adrenalin pur. Was die Entwickler Digital Illusions da geschaffen haben, könnte Multiplayerpartien neu definieren und Counterstrike locker vom Clan-Thron stoßen. Unser Test verrät Euch alles Wissenswerte über das Spiel, und auch, ob sich die Anschaffung für Solo-Kämpfer lohnt.

©

Weltkrieg im Zeitraffer

1942 tobte der Zweite Weltkrieg unerbittlicher denn je: Nazi-Deutschland und Japan gegen den Rest der Welt, der sich u.a. aus Amerikanern, Engländern und Russen zusammensetzte. bietet Euch und bis zu 63 weiteren mutigen Kämpfern die Möglichkeit, die wichtigsten Schlachten dieser Ära nachzuspielen – aus der Sicht beider Seiten, allerdings ohne allzu große Genauigkeit bezüglich der tatsächlichen Abläufe.

Nach dem bemerkenswerten Renderintro bietet Euch das Hauptmenü neben allerlei Optionen lediglich zwei Auswahlmöglichkeiten: Solospiel oder Multiplayer. Wenden wir uns zuerst der Einzelkämpfer-Variante zu. In dieser habt Ihr die Wahl zwischen »Kampagne« und »Soforteinsatz« – wobei der Unterschied lediglich aus zwei Punkten besteht: In der Kampagne gibt es eine rudimentäre Storyline und die Levels müssen erst freigespielt werden, wohingegen im Soforteinsatz alle 16 Abschnitte von vornherein wählbar sind. Bevor die große Schlacht beginnt, dürft Ihr noch den Schwierigkeitsgrad nahezu frei einstellen und die Seite wählen. Dann verschafft ein trostloses Textbriefing Ablenkung von den exorbitanten Ladezeiten. Diese Briefings sind das Einzige, was entfernt an eine Story erinnert: sie vermitteln ein wenig Hintergrundwissen über die bevorstehenden Gefahren.

Der große Flaggenraub

Im Spiel müsst Ihr unterschiedliche Aufgaben erfüllen, die aber immer dem selben Zweck dienen: Die »Tickets« des Gegners auf Null zu bringen. Hinter den Tickets verbirgt sich eine bestimmte Punktzahl, die durch Todesfälle und die Mehrheit eingenommener Flaggen verringert werden kann. Je mehr Flaggen Ihr dabei erobert habt, desto schneller nähert sich der Zähler des Gegners dem ersehnten Ende – umgekehrt natürlich genau so. Flaggen schnappt Ihr Euch, indem Ihr in die Nähe kommt und wartet. Sofern kein Gegner in der Nähe ist, färbt sie sich zuerst neutral und dann nimmt sie Eure Farbe an. Die Unteraufgaben beinhalten schließlich Missionen wie mindestens die Hälfte der Flaggen zu halten, alle Außenposten einzunehmen, einen Flugzeugträger zu versenken und so weiter.

Die dümmsten Kameraden der Welt

Dass diese Ziele allein nur schwer zu erreichen sind, liegt auf der Hand. Also gesellen sich unterschiedlich viele Bot-Kämpfer hinzu – abhängig davon, wie viele das Programm zulässt. Im Endeffekt sind diese Helfer jedoch besseres Kanonenfutter und hauptsächlich als Ablenkung zu gebrauchen, denn für das Einsammeln der Flaggen seid zum größten Teil Ihr verantwortlich. Eure Gefährten sind nämlich dümmer als Brot – ein paar Beispiele: Sie kümmern sich nur gelegentlich darum, verlorene Flaggen wieder zu erobern und verplempern ihre Zeit lieber mit unnötigen Scharmützeln.
    

Kommentare

11 Kommentare

  1. Hallo ihr Pappnasen !
    Also kurzer comment zu den UT Vergleichen :
    Am ehesten ist das Spielprinzip bei BF nicht mit dem CTF sondern mit dem Domination Modus in UT zu vergleichen.
    das waer´s .........
    ach ja visit airzim.de.tt (in eigener Sache :P )
    Siii Yaaaa

  2. ICh hab nen Athlon 1400 mit 256 SD-RAM und ner GeForce 2 MX ..
    Die Demos laufen beide toll aber ob ich die Vollversion mit ner GeForce 2 MX spielen kann?
    Mal sehen, ne neue Grafikkarte brauch ich sowieso XD

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1