Der Vizepräsident des Hardwareherstellers Oculus VR, Nate Mitchell, wurde auf der TechCrunch Disrupt auf die Möglichkeit angesprochen, das 3D-Headset Rift auch mit PlayStation 4 und Xbox One zu nutzen: "Alles ist möglich", erwiderte Mitchell, wie GameSpot berichtet. Tatsächlich habe sich Oculus sowohl mit Microsoft als auch Sony unterhalten, könne derzeit aber keine Ergebnisse ankündigen. Der Hersteller sei aber stets auf der Suche nach Partnern.
TechCrunch Disrupt ist ein vom gleichnamigen Technologie-Magazin organisiertes, regelmäßiges Zusammenkommen junger Hardwareunternehmen in New York, San Francisco und Peking, die ihre Angebote potentiellen Investoren und Medien vorstellen. Auf der aktuell in New York stattfindenen Konferenz blickte Mitchell im Rahmen eines kurzes Vortrags u.a. auf die Geschichte seines Unternehmens zurück.
Zuletzt hatte Oculus angekündigt, dass die finale Version des Virtual-Reality-Headsets Anfang 2016 erscheinen soll (wir berichteten). Die technischen Einzelheiten der Konsumentenversion sollen nächste Woche veröffentlicht werden.
Auch Sonys eigenes Headset, Morpheus, soll in der ersten Hälfte des kommenden Jahres verfügbar sein. Dem Leiter der Microsoft Studios und der Xbox-Sparte, Phil Spencer, zufolge ist die Zeit hingegen noch nicht reif für Virtual Reality (wir berichteten). Sein Unternehmen arbeitet derzeit an dem Augmented-Reality-System HoloLens. Den Startschuss für die neue VR-Generation soll schon Ende dieses Jahres das von HTC gebaute 3D-Headset Re Vive machen, welches in Zusammenarbeit mit Steam-Betreiber Valve entwickelt wurde (wir berichteten).
Mitchell weist darauf hin, dass ein starker PC zu den Voraussetzungen des Oculus Rift gehören wird. "Ein ordentlicher Spielerechner sollte es schon sein. Ich rede nicht von abgefahrenen High-End-Computern, aber etwas, auf dem aktuelle Spiele flüssig laufen." Weitere Ankündigungen wolle Oculus im Vorfeld der E3 im Juni veröffentlichen.
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von
Benjamin Schmädig,
Oculus Rift: Hohe Hardwareanforderungen und auch für PlayStation 4 und Xbox One? Oculus-Vizepräsident Nate Mitchell: "Alles ist möglich."
