von Marcel Kleffmann,

The Mandate - Partnerschaft mit EuroVideo; Team vergrößert; Deutsche Sprachausgabe gesichert

The Mandate (Rollenspiel) von EuroVideo/Nordic Games
The Mandate (Rollenspiel) von EuroVideo/Nordic Games - Bildquelle: EuroVideo/Nordic Games
Nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne konnten die Entwickler von The Mandate auch den Publisher EuroVideo für das Projekt begeistern. Aufgrund der Kooperation zwischen Perihelion Interactive und der EuroVideo Medien GmbH konnten weitere Entwickler eingestellt und das Team auf 30 Personen vergrößert werden. "Die Kooperation mit EuroVideo bedeutet für uns, dass wir keine Kompromisse eingehen müssen, sondern The Mandate sogar noch etwas größer machen und mit mehr Features ausstatten können, als ursprünglich geplant", so Ole Herbjornson, Mitgründer von Perihelion Interactive.

Zudem ist nun sichergestellt, dass das Spiel sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch komplett vertont erscheinen wird - weitere Sprachen stehen noch zur Diskussion. Eine vollständige Text-Übersetzung ist darüber hinaus für Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch geplant.

Bereits während der Entwicklung werden Spieler in den Entstehungsprozess eingebunden:
  • Feature Alpha - voraussichtlich Anfang 3. Quartal 2015. Backer ab 75 Dollar Unterstützung erhalten Zugang
  • Feature Beta - voraussichtlich Ende 3. Quartal 2015. Backer ab 40 Dollar Unterstützung erhalten Zugang
  • Content Beta bzw. Early Access - voraussichtlich 4. Quartal 2015. Backer ab 20 Dollar Unterstützung erhalten Zugang
  • Veröffentlichung des fertigen Spiels - voraussichtlich Ende 1. Quartal 2016

"Wir sind selbst passionierte Gamer. Als solche haben wir erkannt, welches Potenzial The Mandate hat, die schiere Menge an cleveren Features, die Liebe zum Detail bei Hintergrundgeschichte und Spielwelt,  die Umsetzung von Raumschlachten und vieles mehr. Wir waren erstaunt, welches Mammut-Projekt Perihelion hier stemmt", so Jan Binsmaier, Director Games bei EuroVideo. "Durch die Erfahrung des Teams, das bereits an diversen AAA-Titeln gearbeitet hat und durch die schon fertiggestellten Elemente des Spiels, haben wir keinerlei Zweifel, dass die Vision von The Mandate real wird."

Beschreibung vom Hersteller: "The Mandate wird ein Sci-Fi-Rollenspiel mit starken Anleihen im Strategie-Sektor. Als Kommandant eines zunächst kleinen Schiffes wird man in eine riesige Galaxie entlassen, die von politischen Wirren erschüttert ist. Auf dem Thron des Mandates sitzt die junge und unerfahrene Kaiserin Anastasia, in den Randgebieten des Reiches ist eine Rebellion ausgebrochen und konkurrierende Adelsfamilien und Fraktionen sehen ihre Chance gekommen, ihre Macht auszudehnen. Als Captain entscheidet über den Weg seines Abenteuers: Dient er der Kaiserin? Schlägt er sich auf die Seite der Rebellen und bringt das Mandate zu Fall? Stellt er sich in den Dienst einer der anderen Gruppierungen oder wird er zum abtrünnigen Piraten und folgt nur seine eigenen Macht- und Profitgelüsten?

In pausierbaren Echtzeit-Raumschlachten mit vielen taktischen Finessen dirigiert man zu Beginn nur seine kleine Fregatte, später aber eine Flottille von bis zu sechs Schiffen, die im kooperativen Multiplayer-Modus auch von Freunden gespielt werden können. Hier kommt der sogenannte Battle Orchestrator als mächtiges taktisches Werkzeug zum Einsatz: Sekundengenau plant man Zangenmanöver, gedeckte Vorstöße oder eine Rotationsformation exakt voraus. Neben den Raumschlachten wird The Mandate auch Enter- und Planetenmissionen bieten, in denen der Spieler verschiedene Klassen von Marines ins Gefecht führt. "


Letztes aktuelles Video: Battle Orchestrator


"Doch Kämpfe sind nur ein kleiner Teil von The Mandate: Das Verwalten der eigenen Crew, das rollenspielartige Aufwerten und Verbessern der Gefährten beeinflusst direkt die Schlagkraft des eigenen Schiffes oder der Flotte. Doch aufgepasst - beim Crew-Management bedient sich The Mandate einer Prise des Roguelike-Designs: Offiziere können in Gefechten ihr Leben lassen und sind für immer verloren. Auch diplomatisches Geschick im Umgang mit Auftraggebern und den verschiedenen Fraktionen ist gefragt, um sich einen guten Ruf zu erarbeiten. Natürlich wird das eigene Schiff kontinuierlich aufgerüstet oder gleich durch immer mächtigere Raumer ersetzt. Später befehligt der Spieler neben seiner Flottille sogar eine eigene Raumstation, muss sich um Ressourcen-Management und die Erforschung neuer Technologien kümmern, während um ihn herum natürlich die Galaxie weiter simuliert wird: Adelshäuser führen Krieg gegeneinander oder schmieden Bündnisse, die kaiserliche Flotte jagt Rebellen und Piraten stören den freien Handel.

The Mandate übernimmt Ideen und Elemente aus verschiedenen Spieleklassikern wie Sid Meier's Pirates, der X-Com-Reihe, Mount & Blade, FTL oder Elite und vereint diese in einer Science-Fiction-Welt, die sich auf Vorbilder aus der realen Historie bezieht. Die kaiserliche Flotte etwa ist stark von der britischen Royal Navy aus der napoleonischen Ära inspiriert, die einzelnen Fraktionen haben Vorbilder wie die Zaren-Familie der Romanovs, das osmanische Imperium oder eine Steam-Punk-Version des viktorianischen Englands. Obwohl man in einer freien Welt agiert, wird eine Story mit verschiedenen Wegen erzählt, deren Verlauf und Ausgang stark durch die Handlungen des Spielers geprägt sind. Fest eingeplant sind komplexe aber dennoch intuitiv zu bedienende Modding-Tools, mit denen sich Fans von The Mandate ihre ganz eigene Welt erschaffen können."

Quelle: EuroVideo

Kommentare

Barranoid schrieb am
Als Backer finde ich das nun ziemlich ZIEMLICH gut!
Es sichert MIR dass das Geld nicht doch ausgeht und ich habe eine etwas höhere Garantie am Ende einen Titel zu erhalten, für den ich auch bezahlt habe. Spricht auch EIGENTLICH nichts dagegen, einen Prototyp durch Kickstarter vor zu finanzieren und damit dann einen Publisher ins Boot zu holen um das Projekt finalisieren zu können AUCH wenn es womöglich ein falsches Zeichen für die Publisher setzt.
Die könnten das als Anreiz nehmen nur Projekte zu unterstützen, die bereits einen fertigen und vorfinanzierten Prototyp haben. Jetzt wo ich darüber nachdenke ist das vielleicht im großen Ganzen betrachtet doch keine so gute Sache...also mal von dem Individualfall Mandate abgesehen...
Aber am Ende bin ich nur Verbraucher und dann ists mir egal. Ich hege zur Abwechslung mal hohe Erwartungen was "The Mandate" angeht und wenn ein Publisher helfen kann das zu realisieren, bin ich sowas von im Boot.
vicoSun schrieb am
Hmm finde ich irgendwie blöd für die Backer das nun noch zusätzlich ein Publisher ins Boot geholt wird.
Weil wofür macht man denn Kickstarter Kampagnen?
1. Man will kein Publisher, damit man alles selbst entscheiden kann
2. Man findet kein Publisher, hat aber durchs Crowdfunding die Entwicklungskosten um das Spiel zu realisieren.
Nun haben sie sich Geld von Spielern geholt und danach holen sie sich EuroVision ran, die ja anscheinend auch Geld reinpumpen (Aufgrund der Kooperation zwischen Perihelion Interactive und der EuroVideo Medien GmbH konnten weitere Entwickler eingestellt und das Team auf 30 Personen vergrößert werden.)
Sollen sie halt statt 500.000 $ direkt 700.000-800.000 $ als Goal ansetzen um mehr Leute einzustellen...Die Goals sind immer viel zu knapp bemessen oder man fragt sich was die mit dem ganzen Geld machen wollen...
schrieb am