von Julian Dasgupta,

Warhammer 40.000: Storm of Vengeance: Strategietitel von den NASCAR-Machern

Warhammer 40.000: Storm of Vengeance (Taktik & Strategie) von
Warhammer 40.000: Storm of Vengeance (Taktik & Strategie) von - Bildquelle: Eutechnyx
Angesichts der Vehemenz, mit der Games Workshop nach der Pleite von THQ die Warhammer-40K-Lizenz streut, fällt es manchmal schwer, den Überblick zu bewahren über das, was da so von verschiedenen Herstellern kommt.

Der Jüngste im Bunde ist Eutechnyx, wo man derzeit an Warhammer 40.000: Storm of Vengeance werkelt. Das Studio war bis dato vor allem auf das Rennspielgenre spezialisiert gewesen und hatte u.a. die NASCAR-Spiele der jüngeren Vergangenheit und Auto Club Revolution produziert.

Das Spiel wird als "lane strategy" beschrieben, könnte also eine MOBA-artige Ausrichtung (Multiplayer Online Battle Arena) haben. Mehr wird allerdings nicht verraten. Warhammer 40.000: Storm of Vengeance soll bereits im ersten Quartal des nächsten Jahres auf PC und Mobile-Plattformen erscheinen.


Kommentare

Temeter  schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:Ja, ich meine das Spiel. Wie Starcraft wirft es einem einen Planeten und drei Häuser an den Kopf, im Intro noch kurz den MacGuffin genannt und los geht's.
Und wie WH40K hat es eine "Lore" im Rücken.
Wobei das ist ja immer nur meine Sicht der Dinge.
Bei mir kam erst Dune 2, dann der Film mit Patrick Steward und Sting, dann die Einsicht, was ein Lynch Film eigentlich sein soll und irgendwann kommt sicher auch mal das Buch dran. ;)
Eigentlich fand ich den Film nicht mal sonderlich verwirrend. Ein bischen strange, aber im Kern ziemlich gradlienig erzählt.
Die Hintergrundgeschichte von Starcraft war imo auch genug für einen ordentlichen Hintergrund. Da finde ich eher schade, dass die Geschichte in SC2 generell schwächer und inkonsistenter wurde.
Aber prinzipiell lässt sich ein W40K-Film auch in der Form umsetzen. Wer muss etwas von Orks, Eldar und Tau wissen, wenn man einen Inquisitor böse Magier jagen lässt? Man braucht nicht den ganzen Hintergrund, vom Zeitalter der Technologie, dem Weltenbrand, Kreuzzug, und Bruderkrieg wissen. Geschweige denn, wer der Imperator, seine Primarchen, oder die Astartes wirklich sind, abseits von abergläubischen Kommentaren. Das könnte man in späteren Filmen behandeln.
Sir Richfield schrieb am
Temeter  hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:Naja, das tut Dune 2 auch erfolgreich. Aber das ist ja auch ein Spiel. Aus dem Film sind wahrscheinlich viele mit einem "Was sollte das jetzt?" rausgegangen, wenn sie die Bücher nicht gelesen haben. (Und das kann man nicht mal 100% dem Regisseur in die Schuhe schieben, auch wenn das einfach ist.)
Was meist du mit Dune 2, Wiki verlinkt lediglich auf das Spiel? Was den Film von 84 betrifft, dass war vollkommene Absicht. Man geht nicht klüger als zuvor aus einem Film von David Lynch. :wink:
Ja, ich meine das Spiel. Wie Starcraft wirft es einem einen Planeten und drei Häuser an den Kopf, im Intro noch kurz den MacGuffin genannt und los geht's.
Und wie WH40K hat es eine "Lore" im Rücken.
Wobei das ist ja immer nur meine Sicht der Dinge.
Bei mir kam erst Dune 2, dann der Film mit Patrick Steward und Sting, dann die Einsicht, was ein Lynch Film eigentlich sein soll und irgendwann kommt sicher auch mal das Buch dran. ;)
Temeter  schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:Naja, das tut Dune 2 auch erfolgreich. Aber das ist ja auch ein Spiel. Aus dem Film sind wahrscheinlich viele mit einem "Was sollte das jetzt?" rausgegangen, wenn sie die Bücher nicht gelesen haben. (Und das kann man nicht mal 100% dem Regisseur in die Schuhe schieben, auch wenn das einfach ist.)
Was meist du mit Dune 2, Wiki verlinkt lediglich auf das Spiel? Was den Film von 84 betrifft, dass war vollkommene Absicht. Man geht nicht klüger als zuvor aus einem Film von David Lynch. :wink:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Auch wenn das erstmal so einfach klingt wie seinerzeit bei Star Wars (Wir sind die Guten und die da sind die Bösen), ist das bei WH ja irgendwie fragwürdig. Ich meine die "Guten" benehmen sich wie das Imperium an einem schlechten Tag. Die einzige Rechtfertigung ist "Die anderen sind aber viel schlimmer!" was bei näherer Betrachtung auch nicht komplett hinkommt. Mindestens die Tau und Eldar wären ja diskussionsbereit, aber die Menschheit läuft mit den Fingern in den Ohren herum und will nix hören.
Naja, die Taus streben alle für das höhere Wohl, damit wird mit weitreichender psychischer Manipulation und Umerziehungslagern gesorgt. Abseits davon haben sie auch kein Problem, in Folge ihrer agressiven Eroberungsfeldzüge auch einfach mal als Ablenkungsmanöver ein par tausend Drohnen die Zivilbevölkerung von ein par Städten abschlachten zu lassen.
Die Eldar dagegen scheißen praktisch Arroganz aus jeder Pore ihres Körpers. Wen interessiert der Tod von einer Milliarde Menschen, wenn man tausend Eldar retten kann?
Man muss vor allem vermittel, dass die Welt extrem häßlich ist. Wir können schließlich auch düstere Filme über das Mittelalter machen, ohne dass es zu Protesten aufgrund der mangelnden ethischen Standards kommt. Da geht es vor allem um den Kontext, in dem die Charachtere handeln.
Als Einstieg, da gebe ich dir Recht, kann man sich nur auf die Menschen konzentrieren, die haben intern genug Probleme. Da ist das...
Sir Richfield schrieb am
Temeter  hat geschrieben:Ach, so weit muss man das Universum nicht erklären. Man kann einfach auf Starcraft verweisen :ugly:
AUA! ;)
Aber mal im Ernst, das ist ein gutes Beispiel. Starcraft zeigt einfach auf eine handvoll Welten, ohne nähere Erklärungen zu liefern.
Naja, das tut Dune 2 auch erfolgreich. Aber das ist ja auch ein Spiel. Aus dem Film sind wahrscheinlich viele mit einem "Was sollte das jetzt?" rausgegangen, wenn sie die Bücher nicht gelesen haben. (Und das kann man nicht mal 100% dem Regisseur in die Schuhe schieben, auch wenn das einfach ist.)
Der Vorteil der Größe des Imperiums ist, dass man eben keine Einleitung schreiben muss, sondern das ganze einfach ohne nähere Angabe spielen lassen kann.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Auch wenn das erstmal so einfach klingt wie seinerzeit bei Star Wars (Wir sind die Guten und die da sind die Bösen), ist das bei WH ja irgendwie fragwürdig. Ich meine die "Guten" benehmen sich wie das Imperium an einem schlechten Tag. Die einzige Rechtfertigung ist "Die anderen sind aber viel schlimmer!" was bei näherer Betrachtung auch nicht komplett hinkommt. Mindestens die Tau und Eldar wären ja diskussionsbereit, aber die Menschheit läuft mit den Fingern in den Ohren herum und will nix hören.
Als Einstieg, da gebe ich dir Recht, kann man sich nur auf die Menschen konzentrieren, die haben intern genug Probleme. Da ist das "große Ganze" erstmal egal, richtig. Da bietet sich die Inquisition tatsächlich an, denn das ist noch am ehesten selbsterklärend. Zwar sind die genauso schlimm wie das Original, aber dann wirft man kurz einen Blick aufs Chaos und alles ist erklärt.
Wenn es hoch kommt, dann hat man noch humanoidere Aliens wie Eldar oder Tau, nicht zu vergessen die Streitkräfte des Chaos selbst (und vielleicht 1 oder 2 Chaos Marines dazwischen).
Und dank Serien wie Spartakus könnte man auch einen Slaneeshi Kult abbilden... :Vaterschlumpf:
rekuzar schrieb am
Billy_Bob_bean hat geschrieben:ich will dow3 von relic und zwar ohne diesen rpg-rotz. dow1 hatte eine unglaubliche taktische tiefe und eine imo bis heute unerreichte präsentation und atmo. haste halt im multiplayer erstmal nur auf die fresse gekriegt. das kannst du heute mit diesen ganzen weichgespülten lol und dota spielern sicher nicht mehr machen...
Bei aller Liebe zu oberflächigen Feindbildern, aber ausgerechnet Dota Spieler sollen weichgespühlt und nicht gewohnt sein auf die Fresse zu kriegen? Hast du jemals auch nur ein Match gemacht? Die Taktik mag ne andere sein aber Dotas Skillkurve ist eine Betonwand gegenüber die von DoW 1. Es sei denn du spielst als Dark Eldar gegen die Sororitas höhö.
schrieb am