Heute gekauft und ca. 6h am Stück total weggebeamt gewesen. Mein Gott ist das Spiel gut. Der Grafikstil ist natürlich Geschmackssache, aber wenn man mit Pixelart was anfangen kann, ist er wunderschön und Detailverliebt. Aber noch viel mehr hat mich die Spielmechanik gepackt. Ich habe Rougelikes relativ spät für mich entdeckt und war bisher noch nicht vollkommen zufrieden. The Pit kam schon sehr nahe ran, aber was hier an Fortschritt geboten wird, in Kombination mit "jeder Run ist anders" ist einfach wirklich einzigartig.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass mich seit Diablo 3 kein Mönch mehr so gepackt hat. Habe ca. 5h für den ersten Boss benötigt und bin trotz etlicher Tode nie wirklich frustriert gewesen (habe das Skillsystem zu Anfang falsch verstanden, und bin mit etlichen nicht vergebenen SKillpunkten immer wieder angerannt ^^). Ganz einfach, weil die Story (bisher) nicht vom Legen eines Bosses abhing. Nach jedem Lauf wurde eine kleine Anekdote erzählt, die mit der englischen Stimme des Sprechers sehr Atmosphärisch vorgetragen wird. Die Übersetzung ins Deutsche ist dabei gut bis sehr gut. Ein paar kleinere Schnitzer habe ich bisher entdeckt, aber nichts total störendes. Die Musik ist wunderschön!
Hier mal meine Highlights:
- Charakterklassen spielen sich von Anfang an bereits unterschiedlich.
- Skillbäume sind überschneidend, d.h. ab gewissen Leveln schaltet man Perks für alle Charklassen frei. Alle (bisher 4 freigeschaltet) Chars haben einen primärangriff (LMT) einen Sekundärangriff mit CD (RMT). Hinzu kommen später noch Skills die sich durch Wut erst aufladen müssen, oder auch einen CD haben (liegen auf STRG und Shift). Dazu gibt es in jedem Lauf die typischen Zufallselemente, die den Char in manchen Kombis so richtig abgehen lassen. Es gibt aktivierbare Relikte (auf E und Q), passive Boni, einmal Zauber (auf R) die nur ein paar Sekunden halten. Und das war es immer noch nicht, aber ich will nicht zu viel verraten
Btw: Steuerung ist komplett umbelegbar....