von Jan Wöbbeking,

Kickstarter: Gaming-PC "G-Pack" versteckt sich hinter dem TV

G-Pack (Hardware) von PiixL
G-Pack (Hardware) von PiixL - Bildquelle: PiixL
Wohin mit einem fetten Steam-PC, der sich nicht vernünftig in den Gerätepark neben dem TV eingliedern lässt? Das Kickstarter-Projekt G-Pack vom Londoner Unternehmen PiixL will seinen flachen Spielerechner einfach hinter dem Fernseher befestigen: Ein leistungsfähiger PC mit genügend Platz für Komponenten und Belüftung, der aber durch die flache Bauweise als Konsolen-Ersatz hinterm TV kaum auffallen soll. Wie das im Detail funktionieren soll, erklären das Kickstarter-Video und die Projekt-Seite, zu der es hier geht. 18 Tage vor Schluss sind allerdings erst rund 26.000 der angesetzten 150.000 Dollar erreicht worden.









Quelle: Kickstarter

Kommentare

Liesel Weppen schrieb am
leifman hat geschrieben: kann mir das als kunde nicht vollkommen egal sein warum sony etwas günstiger anbieten kann oder muss? und in direkter konkurrenzsituation spielt es auch keine rolle warum etwas so ist, da zählt nur, dass es so ist.
Die Konkurrenzsituation liegt aber nur am Tunnelblick des Betrachters, ansonsten existiert die nicht, denn eine Konsole ist eine dedizierte, verdongelte, single-purpose Hardware, eine Steambox dagegen ist und bleibt ein vollwertiger PC. Nur dieser Begriff "zertifizierte Steambox" macht die Hardware aber nicht zur Konsole, das stellt nur die Kompatibiliät einer ganz bestimmten Softwareumgebung (nämlich SteamOS und darüber angebotene Spiele) sicher. Selbst diverse Apple-PCs (Macbook, iMac, i*) sind näher an dem was eine Konsole ausmacht, als eine Steambox.
MMn vereint "Steambox" sogar erfolgreich die Nachteile beider Welten, bringt aber keinen einzigen Vorteil (ausser man sieht den ideologischen "Vorteil", dass damit auf dem PC Markt vielleicht doch mal eine spieletaugliche Konkurrenzplatform zu Windows entsteht). Alleine schon die Tatsache, dass es jetzt schon 100e unterschiedliche Steamboxen mit unterschiedlich leistungsfähiger Hardware von 500$ bis 3000? gibt und ich demnach wieder nicht weiß, ob ein Spiel auf der einen oder anderen Box noch spielbar laufen wird, ist für mich ein absolutes KO-Kriterium dafür dass es nichtmal annähernd eine "Konsole" sein kann.
danke15jahre4p schrieb am
@Heimdall182
kann mir das als kunde nicht vollkommen egal sein warum sony etwas günstiger anbieten kann oder muss? und in direkter konkurrenzsituation spielt es auch keine rolle warum etwas so ist, da zählt nur, dass es so ist.
klar ist der absatzmarkt im direkten vergleich auf der konsole stärker und somit noch berechenbar, vorallem auch wenn man starke eigenproduktionen hat die man beim konsolenabverkauf, was die subventionen anbelangen, "gegenrechnen" kann.
mein punkt war einfach nur, das meiner meinung nach sony ende 2013 eine konsole, zu einem preis auf den markt geworfen hat, die nicht besser hätte sein können, zumindest wüsste ich nicht wie wenn man die 399,- hätte halten sollen, und eine subventionierung von nur 60$ dollar/konsole sind ja ein witz wenn man die ps3 als vergleich ranzieht.
die zertifizierten steamboxanbieter werden sicherlich auch realistisch bleiben und mit keinem großen absatz rechnen, also halten sich experimente, in dessen investition man nicht vernünftig hineinkalkulieren kann, in grenzen.
wat soll ich da groß rumdesignen und frickeln wenn ich 50.000 absetze und jeder sich über meine box in den foren kaputtlacht weil man für 200 euro weniger, bei selbstzusammenbau, ein besseres setup bekommt.
heute lachen sich ja genügend über die leistung der ps4 schon kaputt, nur bei den steamboxen haste dann noch nichtmal den vorteil den eine konsole ausmacht.
ich weiss nicht ob valve wirklich jemals vorhatte hatte eine einzelne steambox zu basteln, aber ich bin mir relativ sicher warum sie (nun nur) auf zertifzierung setzen.
greetingz
greenelve schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben:hat Sony pro Gerät ca. 60 Euro draufgezahlt.
Oh Zahlen sind immer gut. 60? nach Großhandelspreisen bei Abnahme von 100.000en Stück, oder 60? im Einzelhandel?
Egal wie, die 60? machens auch nicht fett.
Oh, die Zahl ist höchst offiziell. PSN+ Abo von 50 Dollar und ein Spiel, wodurch Sony 10 Dollar an Einnahmen sicher sind. http://www.eurogamer.de/articles/2013-0 ... usgleichen
An der Stelle muss ich mich auch korrigieren, es sind Dollar, nicht Euro. Interessanterweise gilt die Subventionierung für Nordamerika. In Europa ist dank Kursumrechnung sogar ein Gewinn drin. Soviel zum Thema Steuern gleichen die 1:1 Preise zwischen Dollar und Euro aus. >.>
Nun, auch die 60 Dollar machen unterm Strich ein Unterschied. So ist es zum Beispiel ein Unterschied zwischen einer Grafikkarte für 120 oder 180. Wenn man selber einen PC zusammenbaut, fällt dieser Unterschied schon auf. Runtergerechnet sind es immerhin ca. 15% des Gesamtpreises.
Heimdall182 schrieb am
leifman hat geschrieben:@mrletsio
ne, war ernstgemeint. was sony da vor 4 jahren angefangen hat zu entwickeln und ende 2013 auf den markt geworfen hat, war für den preis einfach unschlagbar, einfach punktgenau.
Liesel Weppen hat geschrieben:Es ist sogar sehr einfach, einen PC in der Größe einer PS4 zu bauen, vorallem wenn der dann auch nur die Leistung einer PS4 haben soll.
okay, solangsam bekommt man für 399,- euro sicherlich einen rechner zusammengefrickelt der die leistung der ps4 erreicht, nur war das weder vor einem jahr möglich noch wird er so kompakt sein wie die ps4.
glaub mir, ich verfolge die steambox geschichte, und noch keiner konnte bisher bei einem preis von 399,- euro überzeugen, ich meine die ersten beispielkonfigurationen haben der ernstzunehmenden kisten bei 800,- euro angefangen, und waren leistungstechnisch immernoch eher bescheiden.
kannst dir das ganze auch anschauen:
http://www.gizmodo.de/2014/01/07/ces-20 ... n-aus.html
bissl mau, oder?
disclaimer: ich red hier explizit vom vergleich steambox <> ps4, das man in zukunft für 399,- euro bessere, selbstzusammengefrickelte pc's bekommen kann, weiss ich.
greetingz
Das mit den verhältnismäßig günstigen Preisen liegt nicht daran dass Sony so super hohes Geschick hat, sondern daran das sie für jedes PS4 Spiel Geld bekommen, mit denen sie den Preis der PS4 subventionieren. PC Hersteller müssen schon beim Verkauf ihres Produktes Gewinn machen, da sie ja für die auf dem PC gespielten Spiele keinen müden Cent bekommen. Konsolenhersteller machen dagegen am Anfang einer Generation mit jedem Verkauf einer Konsole Verlust, erst durch die Spiele machen sie Gewinn. Gegen Ende des Konsolenzyklus sind dann die Produktionskosten geringer da die Komponenten günstiger werden, erst dann machen sie durch den Verkauf der Konsole an sich Gewinn, vorher ist Subventionierung angesagt.
Deswegen sind die PC Spiele auch günstiger, da hier der Publisher kein Geld an den Konsolenhersteller abdrücken muss ;)
Liesel Weppen schrieb am
@liefman:
Grad mal Tomb Raider gekauft, ist im Steam Sale in der GOTY für 7,50?, da kann man es ja mal versuchen. Läuft laut integriertem Benchmark hier mit Min 28fps, und Durchschnittlich mit 39fps. Passt, mehr brauch ich nicht.
Dabei "nur" Core i5 3670 und GTX660Ti und 16GB Ram, letzteres tut wohl eh nichts zur Rolle.
Naja, Quicktimeevents schon ganz am Anfang, das nervt (mich). Mal schauen, ob mich das Spiel auch noch weiter begeistern kann. Man merkt sofort, dass es ein typischer "Konsolentitel" ist. Man kann ja nichtmal "versehentlich" von der Klippe stürzen. Auch sehr interessant, in Zwischensequenzen erkennt man sofort anhand deutlich ekligen Videokompressionsartefakte, was genau jetzt ein Video und was wirklich gerendert wird. Da sind wir dann beim Irrsinn aktueller Spiele angelangt, da spielts auch keine Rolle mehr, ob Konsole oder PC.
schrieb am