von Benjamin Schmädig,

Remnant: Strategische Eroberung einer Galaxie - mithilfe von Spionen und durch Echtzeit-Weltraumschlachten

Remnant (Taktik & Strategie) von
Remnant (Taktik & Strategie) von - Bildquelle: A. Scott McCallum
Scott McCallum hat große Pläne: Er will nicht nur ein Spiel in der Tradition von Master of Orion oder Sins of a Solar Empire erschaffen - sondern die so genannte 4X-Strategie (Explore, Expand, Exploit, Exterminate - auf Deutsch Erforschen, Expandieren, Ausnutzen, Auslöschen) um interessante Aspekte erweitern. Remnant heißt das Spiel, mit dem der Independent-Entwickler das erreichen möchte.

Das Besiedeln von Planeten, der Ausbau der Wirtschaft sowie kriegerische Auseinandersetzungen sollen dabei in Echtzeit stattfinden. Schauplatz ist ein einziges Sternsystem, dessen Planeten sich in verschiedenen Umlaufbahnen um den Fixstern bewegen. Eine weitere Besonderheit sollen Agenten sein, die Informationen über die Aktionen der Kontrahenten liefern, aber auch Attentate auf feindliche Spione ausführen sowie die eigene Wirtschaft und Forschung ankurbeln.

Treffen zwei Flotten im Kampf aufeinander, sollen die Schiffe dank eines vereinfachten Physikmodells in eine Richtung fliegen können, während sie in eine andere schießen. Weil alle Schiffe aus bestimmten Winkeln besonders verwundbar sind, kommt diesem Aspekt eine große Bedeutung zu. Verschiedene Geschütze erlauben zudem das gleichzeitige Feuern in unterschiedliche Richtungen. Waffen, Defensivsysteme und Triebwerke darf man dabei ebenso auswählen wie Namen, Farben und Embleme der Schiffe.

Screenshot - Remnant (Mac)

Screenshot - Remnant (Mac)

Screenshot - Remnant (Mac)

Screenshot - Remnant (Mac)

Screenshot - Remnant (Mac)

Screenshot - Remnant (Mac)


Auf Kickstarter sucht McCallum derzeit Unterstützung: 7.500 kanadische Dollar (knapp 5.500 Euro) benötigt er, um Remnant fertigzustellen. Das Geld ist neben Kickstarter-Gebühren ausschließlich für die Verpflichtung von Künstlern gedacht, die Zeichnungen von Gebäuden und Agenten sowie Schiffsmodelle und die Benutzeroberfläche gestalten sollen. McCallum erwähnt, dass er selbst dank des Einkommens seiner Frau auf ein Gehalt verzichten kann.

Jeder, der die Entwicklung finanziell unterstützt, soll sich in irgendeiner Form in das Spiel einbringen können: Wer den Mindestbetrag von fünf Dollar beisteuert, kann bereits zwei Namen für die vom Zufall erstellten Agenten erfinden.

Einen offiziellen Erscheinungstermin gibt es noch nicht. Die Kickstarter-Prämien, darunter das fertige Spiel, sollen aber im vierten Quartal dieses Jahres ausgeliefert werden. Remnant wird für Windows, Mac und Linux entwickelt. Die Kickstarter-Beschreibung erwähnt weder eine Veröffentlichung von Alpha- oder Betaversionen noch Early Access. Auf Greenlight erhielt das Spiel bereits grünes Licht.

Letztes aktuelles Video: Debuet-Trailer

Quelle: Offizielle Webseite, Kickstarter

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