von Marcel Kleffmann,

Baldur's Gate 3 - Early Access: Preis, Umfang, Unterstützung und die Preispolitik von Larian Studios

Baldur's Gate 3 (Rollenspiel) von Larian Studios
Baldur's Gate 3 (Rollenspiel) von Larian Studios - Bildquelle: Larian Studios
Baldur's Gate 3 wird bekanntlich am 30. September 2020 für PC und Stadia in den Early Access starten. Mittlerweile hat sich auch Michael Douse (Director of Publishing - Larian Studios) zu Wort gemeldet und Preis sowie Umfang benannt. Demnach wird das Rollenspiel im Early Access 59,99 Dollar kosten (Euro-Preis liegt nicht vor). Es ist das bisher teuerste PC-Spiel von Larian. Divinity: Original Sin 2 kostet zum PC-Verkaufsstart knapp 45 Dollar. Zum Early-Access-Ende soll der Preis übrigens nicht erhöht werden. Die Early-Access-Spielzeit soll (pro Partie) um die 25 Stunden dauern.

Außerdem reagierte er auf Kritik an der Preispolitik, verglich den Early Access mit einem echten Vorbestellerbonus und meinte, dass es eine absurde Vorstellung wären, dass der Early Access "Geld bei den Entwicklungskosten" sparen würde. Ohnehin würde kein anderes Studio solch eine Art von CRPG machen und 300 Mitarbeiter würden an dem Spiel arbeiten.




"Ich möchte Euch bitten, alle, die sich für den Early Access einsetzen, mit Worten der Ermutigung zu unterstützen, auch wenn Ihr kein Verfechter des Early Access seid. Was ich sicher weiß, ist, dass allen, die daran arbeiten, das Spiel und die Menschen, die es spielen werden, zu jedem Zeitpunkt ungeheuer wichtig sind."




Gegenüber der PC Gamer fügte er noch hinzu: "Es gibt gute und schlechte Wege, den Early Access zu praktizieren, aber ich glaube, wir machen es richtig. Der Punkt ist, dass wir unsere Spieler noch lange nach dem Early-Access-Start, noch lange nach dem Verkaufsstart und noch lange während der gesamten Lebensdauer des Spiels unterstützen. Das letzte 'Gift Bag' von DOS2 ist noch nicht lange her und [das Spiel] wird immer noch aktualisiert. Daher bin ich der festen Überzeugung, dass nicht nur der Gegenwert des Early Access am ersten Tag, sondern auch der Wert Eurer 60 Dollar Jahr für Jahr auf außergewöhnliche Weise exponentiell steigt. Dies haben wir mit DOS2 bewiesen und BG3 ist ein Anfang einer ähnlichen Reise von denselben Leuten".

Die nachfolgenden Zahlen geben einen Überblick, der den Umfang von Baldur's Gate 3 Early Access (BG3 EA) im Vergleich zu Divinity: Original Sin 2 Early Access (DOS2 EA) verdeutlichen soll:

  • Anzahl der Kämpfe: 80 in BG3 EA vs. 22 in DOS2 EA
  • Anzahl an Dialog-Zeilen: 45.980 in BG3 EA vs. 17.600 in DOS2 EA
  • Anzahl an Charakteren: 596 in BG3 EA vs. 142 in DOS2 EA
  • Anzahl an Zaubern/Aktionen: 146 in BG3 EA vs. 69 in DOS2 EA

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Quelle: Larian Studios, PC Gamer

Kommentare

listrahtes schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?09.09.2020 14:24
Sevulon hat geschrieben: ?09.09.2020 13:40 PoE1 kann ich nicht beurteilen, PoE2 fand ich aber großartig.
Dann kann ich dir PoE 1 nur empfehlen. Für mich sogar besser als der Nachfolger, weil die Hauptstory stringenter ist, einfach dadurch, dass man keine "Open Worldmap" hat auf der man rumschippern und größtenteils unnütze Dinge tun muss. Wirkt alles etwas gestraffter und mit den beiden Addons hat man auch tolle Charaktere und verschiedene Areale.
Wenn es nicht so umfangreich wäre, könnt ich es glatt noch mal spielen. Wohingegen ich bei D:OS 2 keine Lust verspüre das noch mal zu starten.
Pathfinder kenne ich nicht, schreckt mich aber vom Umfang und der Länge her schon ab.
PS: Man darf auch seine eigene Burg ein bisschen managen. ;)
POE1 ist gerade wenn man es nochmal startet doch sehr anstrengend zum einen bez. des Pixelmatsches bei Kämpfen und der lahmen Hauptgeschichte. Die ist doch recht uninspiriert. Die Erweiterungen trenne ich allerdings deutlich davon ab. Die haben wirklich fast alles richtig gemacht und sind für mich im Iso Bereich nicht führend aber doch herausragend umgesetzt. Nach den Erweiterungen wieder ins Hauptspiel zu kommen ist ein ziemlicher Schock.
SethSteiner schrieb am
Pathfinder wäre großartig gewesen, wenn es nicht ziemlich altmodisch wäre. Ist natürlich Geschmackssache aber der Kampf-Fokus war eher nicht so geil, auch nicht dass Charaktere dir man gerade kennengelernt hat gleich den Romanzpfad betraten und die mangelnde Reaktionen aufs Geschehen meiner Begleiter wirkte auch eher altbacken. Da war Disco Elysium für mich auf einem deutlich höheren Niveau, auch wenn es viel kleiner war.
Randall Flagg schrieb am
Sevulon hat geschrieben: ?09.09.2020 13:40 Wobei das auf dem Papier jetzt auch besser klingt als es ist. Der Ausbau ist relativ sinnlos (ein paar Sachen musst du halt bauen, weil du sie brauchst) und ab und an darf man mal eine Entscheidung treffen, von denen aber nur wirklich wenige eine Rolle spielen. Erwarte hiervon nicht zuviel. Das ist kein Civ oder so. Ich fand den Part relativ belanglos.
Danke für die Info, damit kann ich wunderbar leben :mrgreen: Ich habe erst kürzlich mit WoW-Classic angefangen und das Spiel größtenteils wie einen reinen Wirtschaftssimulator gespielt. Eigentlich vollkommen belanglos, denn ab einer bestimmten Summe spielt Geld für dich keine Rolle mehr, aber konnte mich dennoch gut unterhalten.
johndoe711686 schrieb am
Sevulon hat geschrieben: ?09.09.2020 13:40 PoE1 kann ich nicht beurteilen, PoE2 fand ich aber großartig.
Dann kann ich dir PoE 1 nur empfehlen. Für mich sogar besser als der Nachfolger, weil die Hauptstory stringenter ist, einfach dadurch, dass man keine "Open Worldmap" hat auf der man rumschippern und größtenteils unnütze Dinge tun muss. Wirkt alles etwas gestraffter und mit den beiden Addons hat man auch tolle Charaktere und verschiedene Areale.
Wenn es nicht so umfangreich wäre, könnt ich es glatt noch mal spielen. Wohingegen ich bei D:OS 2 keine Lust verspüre das noch mal zu starten.
Pathfinder kenne ich nicht, schreckt mich aber vom Umfang und der Länge her schon ab.
PS: Man darf auch seine eigene Burg ein bisschen managen. ;)
Sevulon schrieb am
PoE1 kann ich nicht beurteilen, PoE2 fand ich aber großartig. Die Story hat mich auch direkt abgeholt und mitgeschliffen mit dem verwüstenden Titanengott, dem man hinterherjagen muss. Dazu ein eigenes Schiff mit Crew und man konnte sogar solche ungewöhnliche Charakterbuilds wie "Gun-Fu" a la Equilibrium spielen. Dazu hatten die Entscheidungen wirklich Bedeutung.
Randall Flagg hat geschrieben: ?08.09.2020 19:15
Nearx hat geschrieben: ?08.09.2020 17:42 vor allen wenn man sein eigenes Königreich unterhalten und bewirtschaften muss.
Junge du musst WAS?! Holy fuck, jetzt hast du mein Interesse geweckt, das Game wurde gerade auf die Liste gepackt, merci.
Wobei das auf dem Papier jetzt auch besser klingt als es ist. Der Ausbau ist relativ sinnlos (ein paar Sachen musst du halt bauen, weil du sie brauchst) und ab und an darf man mal eine Entscheidung treffen, von denen aber nur wirklich wenige eine Rolle spielen. Erwarte hiervon nicht zuviel. Das ist kein Civ oder so. Ich fand den Part relativ belanglos.
schrieb am