Ich würde dir in beiden Punkten nichtmal völlig wiedersprechen, da ist wahres dran. Nioh ist nicht nur zufällige Komplexität, und Sekiro ist vielleicht ein bisschen zu sehr simplifiziert, und möglicherweise auch nicht an den richtigen Stellen. Polierter als Dark Souls ist es, aber vielleicht auch weniger vielfältig.LeKwas hat geschrieben: ?12.09.2021 16:33Ich fand schon, dass sie es sinnvoll weiterentwickelt haben. Anstatt z.B. warten zu müssen, bis sich der Ki-Balken (das Analogon zum Ausdauerbalken in anderen Soulslikes) von alleine wiederauflädt, und währenddessen zur Passivität verdammt bin, kann ich mit gut getimten Ki-Impulsen schneller wieder ins Getümmel. Dazu haben konsequent alle Gegner im Spiel ihren eigenen Ki-Balken, der jeweilige Aktionen ermöglicht, nicht so wie bei Dark Souls, wo nur ein paar der menschlichen Gegnertypen (meistens NPCs) wirklich eine Ressource wie Ausdauer haben.
Dazu auch die Möglichkeit, sich im Skillmenü für die jeweilige Waffenart eine eigene Kombo zusammenzustellen, sowie die 3 Stances, zwischen denen man wechseln kann. Einige Waffenarten wie die Sensen oder Odachis ermöglichen auch den Stance-Wechsel in der laufenden Kombo.
Wie ich mit gegnerischen Angriff umgehe, bleibt auch mir überlassen. Ausweichen und Blocken sind die Standardoptionen, es gibt aber auch Skills und Set Boni, die präzises Blocken (also Blocken kurz bevor ein Angriff trifft) buffen und davon profitieren. Mit Tonfas z.B. kann man eine laufende Kombo abbrechen und via Ki-Impuls ausweichen.
Auch kann man Waffenangriffe (die Ki verbrauchen) kombinieren mit Onmyo, Ninjutsu oder Yokai-Skills (welche kein Ki verbrauchen).
Anfangs wirkt es stark überladen, aber mit der Zeit kriegt man ein Gefühl dafür.
Das Sekiro-Kampfsystem fand ich hingegen nicht gut, das ähnelte mehr Dance Dance Revolution oder den Batman Arkham Games und war fast rein reaktiv, richtige Kombos gab es kaum, und Magie gab es auch nahezu nicht.
Aber am Ende habe zumindest ich bei Sekiro das Gefühl,...