AMD und Bethesda Softworks (The Elder Scrolls, Fallout 3 & 4, Dishonored, DOOM) haben beim "GDC-Capsaicin-Event" ihre langfristige strategische Partnerschaft angekündigt. "Gemeinsames Ziel dieser Kooperation soll es sein, die Entwicklung der Spieletechnologie schnellstmöglich voranzutreiben, neue PC-Spielerlebnisse zu erschaffen und insgesamt dem Gaming-Universum neues Leben einzuhauchen", heißt es von AMD.
"Die Branche steht vor einer großen Herausforderung. Die neuesten Spiele erfordern eine immer höhere Leistung der Grafikarchitekturen, um detaillierte Welten und Charaktere bei immer höheren Auflösungen, Bildraten und Qualitätseinstellungen möglich zu machen", so Raja Koduri, Senior Vice President und Chief Architect der Radeon Technologies Group. "Viele Spieleentwickler und Graphics-Unternehmen werden sich im Alleingang diesen neuen Herausforderungen stellen. Doch nur durch enge Kollaborationen kann die Entwicklungsgeschwindigkeit um ein Vielfaches beschleunigt werden. Bethesda ist einer der unangefochtenen Marktführer innerhalb der Spielebranche und ein idealer strategischer Partner, um diese Transformationsperiode im Gaming-Bereich gemeinsam mit uns erfolgreich zu durchlaufen."
Ab dem 2. März 2017 wird außerdem die neue CPU Ryzen (acht Rechenkerne, 16 Threads sowie der neuen AM4-Desktopplattform) weltweit erhältlich sein (Details, Video-Präsentation). AMD Ryzen 7 1800X kostet 559 Euro (Basistakt: 3,6; Turbotakt: 4,0 GHz; 95 Watt TDP). Für die 1700X-Variante (3,4 bzw. 3,8 GHz; 95 Watt TDP) werden 449 Euro verlangt. Die 1700-Version (3,0 bzw. 3,7 GHz; 65 Watt) ist 359 Euro teuer. Aller Voraussicht nach werden etwa 82 auf Ryzen basierende Motherboards von ODMs wie ASRock, Asus, Biostar, Gigybyte und MSI verfügbar sein, heißt es von AMD.
Darüber hinaus wird die neue Vega-GPU von AMD die LiquidSky-Plattform unterstützen, "mit der Spieler auch auf Android-Smartphones und -Tablets, Mac- und Linux-Geräten sowie Windows-PCs mit schwächerer Ausstattung großartiges Gaming genießen können", schreibt das Unternehmen. Weiterhin setzen AMD und seine Entwicklungspartner auf Forward Rendering in der Unreal Engine 4, um die VR-Performance in Spielen zu verbessern.
von
Marcel Kleffmann,
AMD: Langfristige Partnerschaft mit Bethesda geschlossen; Ryzen (CPU) steht in den Startlöchern
