von Marcel Kleffmann,

Zweite Nvidia RTX-Grafikkarten-Generation angekündigt: GeForce RTX 3090, RTX 3080 und RTX 3070

Nvidia (Unternehmen) von Nvidia
Nvidia (Unternehmen) von Nvidia - Bildquelle: Nvidia
Aktualisierung vom 01. September 2020, 19:02 Uhr:

Nvidia hat beim heutigen "GeForce-Special-Event" die zweite Generation der RTX-Grafikkarten auf Basis der Ampere-Architektur angekündigt. Vorgestellt wurden die GeForce RTX 3090, GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3070.

Die Geforce RTX 3090 wird das neue GeForce-RTX-Flaggschiff mit 24 GB GDDR6X-Speicher (Bandbreite: 384-bit). Die "BFGPU" mit 10.496 CUDA-Cores wurde bei der Präsentation in Zusammenhang mit 8K-Gaming (in 60 fps) vorgestellt und soll ab dem 24. September ab 1.499 Euro erhältlich sein. Die RTX 3090 soll bis zu 1,5 Mal so schnell wie eine Titan RTX sein.

Den Auftakt wird aber die Geforce RTX 3080 machen. Die Grafikkarte wird bereits am 17. September 2020 veröffentlicht und zum Preis einer Geforce RTX 2080 Super angeboten - also 699 Euro. Die Grafikkarte wird 10 GB Speicher (GDDR6X; Bandbreite: 320-bit) sowie 8.704 CUDA-Cores bieten und soll die Leistung einer Geforce RTX 2080 Ti deutlich übertreffen. Die Performance einer RTX 2080 soll um den Faktor 2 geschlagen werden.



Die Geforce RTX 3070 mit 8 GB GDDR6-Speicher (Bandbreite: 256-bit) und 5.888 CUDA-Cores wird im Oktober 2020 erhältlich sein und wird 499 Euro kosten. Die Leistung der Geforce RTX 3070 soll laut Nvidia in etwa auf dem Niveau des aktuellen Flaggschiffs liegen (Geforce RTX 2080 Ti). Sie soll 60 Prozent schneller wie eine RTX 2070 sein.

Sämtliche Grafikkarten werden HDMI 2.1 und DisplayPort 1.4a unterstützen. Die maximale digitale Auflösung beträgt 7680x4320. Die Leistungsaufnahme der RTX 3090 beträgt 350W. Bei der RTX 3080 werden 320W und bei der RTX 3070 220W angegeben. Sämtliche technischen Spezifikationen findet ihr hier.

Weitere Features (laut Nvidia):
  • "Zweiachsige, thermische Durchflusslösung - Bis zu 2mal mehr Kühlleistung mit einem beeindruckenden Unibody-Design. Spieler und Entwickler werden in den Genuss unübertroffener Leistung kommen, während ihre GPUs gleichzeitig kühler und leiser als je zuvor laufen.
  • Design - Eine stärkere mechanische Struktur - mit einer neuen Flachprofil-Blattfeder und einem neuen 12-Pin-Stromanschluss - bietet mehr Platz für Komponenten und Kühlung. Mit einem mitgelieferten 8-Pin-Adapter ist sie mit bestehenden Stromversorgungen kompatibel. 
  • HDMI 2.1 - Die erhöhte Bandbreite von HDMI 2.1 ermöglicht erstmals eine einzige Kabelverbindung zu 8K-HDR-Fernsehern für Spiele mit ultrahoher Auflösung.
  • AV1-Decodierung - Die ersten dedizierten GPUs mit Unterstützung für den neuen AV1-Codec ermöglichen es Spielern bis zu 8K-HDR-Internet-Videos bei um bis zu 50 Prozent reduzierter Bandbreite zu sehen."

Neben den Grafikkarten aus der Founders Edition von Nvidia werden die GPUs ebenfalls von ASUS, Colorful, EVGA, Gainward, Galaxy, Gigabyte, Innovision 3D, MSI, Palit, PNY und Zotac verbaut. Bei manchen Händlern wird auch Watch Dogs: Legion und eine einjährige GeForce-Now-Founder's-Mitgliedschaft beiliegen.

Von Nvidia bestätigte Preise für den deutschen Markt (Founders Edition):
  • RTX 3070: 499 Euro inkl. MwSt.
  • RTX 3080: 699 Euro inkl. MwSt.
  • RTX 3090: 1499 Euro inkl. MwSt.






Ursprüngliche Meldung vom 01. September 2020, 12:50 Uhr:

Nvidia wird heute ab 18 Uhr ein großes "GeForce-Special-Event" veranstalten. Gründer, CEO und Lederjackenträger Jensen Huang wird "die neuesten Innovationen des Unternehmens" in den Bereichen Gaming und Grafik vorstellen. Das Unternehmen will "eine neue Ära" einleiten, hieß es zur Ankündigung des ultimativen Countdowns. Den Livestream wird man auf dieser Website verfolgen können.

Es kann davon ausgegangen werden, dass Nvidia die nächste Generation von Grafikkarten auf Basis der Ampere-Architektur ankündigen wird, also GeForce RTX 3090, RTX 3080, RTX 3070 und RTX 3060. Während sich Nvidia noch sehr bedeckt hält, sind in den vergangenen Tagen schon viele "Leaks" und Berichte über vermeintliche Grafikkarten-Modelle aufgetaucht, z.B. die Spezifikationen von GeForce RTX 3090 und RTX 3080 bei Videocardz.com, die Gainward Phoenix RTX 30 Ampere-Reihe (3090 und 3080) und die RTX-3000er-Grafikkarten von Zotac.


(Gerücht: Unbestätigte Spezifikationen von RTX 3090, 3080 und 3070 laut Videocardz.com)
Quelle: Nvidia, Videocardz

Kommentare

thegucky schrieb am
Auch Free-Sync funktioniert mit G-Sync kompatible.....allerdings nicht jeder. Da müsste man irgendwie auf Erfahrungen von anderen setzen.
Liesel Weppen schrieb am
Ohne Sync kauf ich auch nicht, 16:9 kauf ich mir aber auch nicht. G-Sync-Compatible wäre schön, gibt aber nur einen einzigen, der das überhaupt ist (bei meinen Kriterien). Nur eigentlich unterstützt NVidia ja Adaptive Sync, ich muss also "nur" rausfinden, welche Monitore mit NVidia funktionieren, obwohl sie nicht als G-Sync-compatible gekennzeichnet sind.
Afaik ist "G-Sync-Compatible" ja kein eigener Standard, sondern nur ein Label das besagt "Dieser Adaptive-Sync-Monitor wurde mit NVidia-GPUs getestet und als Kompatibel bestätigt".
johndoe711686 schrieb am
Ja, wenn man sich alle Optionen offen lassen will, ist das problematisch. Ich würde den Monitor kaufen, der mir am meisten zusagt. Wenn das dann bedeutet bei nV bleiben zu müssen, fänd ich das nicht dramatisch. Einen reinen ASync Monitor würde ich mir aber auch nicht kaufen. GSync kompatibel muss er mindestens sein.
Liesel Weppen schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?10.09.2020 09:50 Also bisher klang das so, als wäre es ziemlich unwahrscheinlich, dass du bei AMD landen wirst.
Ich glaube nicht, das AMD mit dieser Gen in die Leistungsregionen vordringt, die ich haben will, aber ich hoffe immernoch (ein bisschen).
Ryan2k6 hat geschrieben: ?10.09.2020 09:50 Und dann ist ja frühestens zur 50er Serie wieder ne Entscheidung fällig.
Weiß nicht, ob du es dir da selber schwerer machst, als nötig. ;)
Genauso wie du, hab ich Monitore deutlich länger als Grafikkarten. Der Monitor soll mindestens noch den nächsten GPU-Wechsel halten und den mache ich wohl nicht bei den 5000ern sondern erst bei den 6000ern. Und wie es bis dahin bei AMD und bis dann evtl sogar noch Intel bei den GPUs aussieht, kann man unmöglich abschätzen. Ich will mir dann aber keinen neuen Monitor kaufen müssen. Das AMD bei FreeSync bleiben wird ist klar, Intel hat schon bestätigt, das sie ebenfalls Adaptive Sync unterstützen werden. Vielleicht gibt Nvidia auch noch auf und unterstützt auch mal Adaptive Sync vollständig, aber das ich an einer AMD- oder Intel-Grafikkarte jemals G-Sync nutzen können werde, wage ich arg zu bezweifeln.
johndoe711686 schrieb am
Also bisher klang das so, als wäre es ziemlich unwahrscheinlich, dass du bei AMD landen wirst. Und dann ist ja frühestens zur 50er Serie wieder ne Entscheidung fällig.
Weiß nicht, ob du es dir da selber schwerer machst, als nötig. ;)
schrieb am