von Benjamin Schmädig,

GC-Ersteindruck: Eragon



Das Buchwunder des jungen Autors Christopher Paolini, das hoffentlich bald in die dritte Runde geht, tummelt sich gegen Ende des Jahres erstmal im Kino - und kurz davor bereits auf den üblich verdächtigen Konsolen und Handhelds. In der Rolle von Eragon und seines Drachen ist es eure Aufgabe, euer Fantasyreich von bösen Mächten zu befreien und der Erbe der Drachenreiter anzutreten. Die Mittel dazu sind recht einfach: Schwert, Bogen und gelegentlich etwas Drachenatem. Die Action spielt sich sowohl auf dem Boden als auch in der Luft ab, wobei letztere Variante an die Panzer Dragoon-Saga erinnert - ihr schwingt euch auf festgelegten Bahnen durch den Äther und bespuckt die Feinde mit einem Feuerball oder zwei. Per Pedes kommen Erinnerungen an die Herr der Ringe-Spiele von EA zurück - kein Wunder, steckt doch das Entwicklerteam des ersten Hack'n Slays hinter Eragon. Also schwingt ihr den Säbel in komboreicher Art und Weise, wirkt allerlei Magie (mit der ihr u.a. Gegner von Kanten stoßen oder Stalaktiten auf sie regnen lassen könnt) und hetzt euren Drachen auf Feindesfleisch.



Da ihr ohnehin meist von einem Computerkumpel begleitet werdet, könnt ihr ihn auch von einem Freund aus Fleisch und Blut steuern lassen - der in den Koop-Modus jederzeit ein- und aussteigen kann. Eragon dürfte nicht das abwechslungsreichste oder herausfordernste Spiel aller Zeiten werden. Aber es sieht nett aus, spielt sich flott und hat mit dem Koop-Modus eine spaßige Spielvariante in petto, die für viel Unterhaltung sorgen dürfte.



Paul Kautz, Redakteur



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