von Bodo Naser,

10tacle: Neues Geld soll her

10tacle (Jack Keane) braucht dringend neues Geld, um seine Finanzengpässe zu beseitigen. Aus diesem Grund will der deutsche Publisher jetzt eine Wandelschuldverschreibung und eine Kapitalerhöhung durchführen, die neues Kapital in einer Gesamthöhe von rund 6,2 Mio. Euro in die leeren Kassen spülen sollen. Das neue Geld soll von neuen und alten Invenstoren stammen. Erst vor einige Monaten hatte die AG Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet, als sie in eine finanzielle Schieflage geriet. In der Folge musste rund ein Viertel der Belegschaft gehen und Studios wurden geschlossen.    
Quelle: Ad-hoc-Mitteilung

Kommentare

Deracus schrieb am
und genau deswegen klammern sie sich so an ihre existenz, ihre DRMs und und und...
Mal zum Thema 10tacle:
es trifft eigentlich die richtigen...also die richtige firma.
Wenn man ohne ahnung erstmal so tut, als ob man die weisheit mit löffeln gefressen hätte und das geld mit beiden händen für absoluten schwachsinn zum fenster rauswirft, hat man es nicht anders verdient.
Das Management hat dort mehr als nur versagt...ein absolut zielloser haufen.
Schade, dass es wieder die kleinen ausbaden dürfen...aber so ist sie nunmal...die von uns so geliebte freie marktwirtschaft :(
Kajetan schrieb am
Jack_ONeillSG1 hat geschrieben:Ohne Publisher würde es keinen Spiele geben.
Nope. Ohne Publisher würde es nur weniger schweineteuer produzierten Hochglanzspiele geben, die von großen Teams, nicht selten mehrere hundert Kopf stark, erstellt werden.
Spiele wird es auch ohne Publisher geben. Und sie werden genauso schlecht und genauso gut werden, wie Spiele, die mit Hilfe eines Publishers entstanden sind.
Sie betreiben Marketing (die Methoden wie sie das machen lassen wir jetz mal außen vor).
Publisher MÜSSEN Marketing betreiben, um angesichts eines überfüllten Marktes, an dem sie selbst Schuld sind, überhaupt noch Käufer zu erreichen. Sprich, Marketing dient nur dem Publisher.
Sie geben wenn die Entwickler Geld.
Ich nehme an, Du meinst: "Sie geben dem Entwickler Geld, damit dieser ein Spiel machen kann." Falls Du das gemeint hast, so liegst Du auch hier flasch. Sie geben dem Entwickler Geld, damit dieser nach den Wünschen des Publishers ein ganz bestimmtes Produkt erstellt. Kein Publisher gibt einem Entwickler "einfach so" Geld, damit dieser seine Visionen umsetzen kann. Denn diejenigen, welche das gemacht haben, sind entweder weg vom Fenster oder haben nach dem Herauswerfen etlicher Millionen so gerade noch die Kurve bekommen. Sprich, Publisher geben Entwickler nicht Geld, um uns oder den Entwickler glücklich zu machen, sondern um SICH SELBST glücklich zu machen.
Publisher brauchen nur sich selbst. Weder brauchen Entwickler einen Publisher, noch brauchen Spieler/Kunden einen Publisher. Vor allem nicht mehr, wenn Dank Internet und Breitband der Entwickler seine Spiele direkt an den Kunden verkaufen kann, ohne dass sich ein Publisher dazwischendrücken kann. Publisher sind Schnee von Gestern!
Sie invenstieren in ein Produkt und wollem dementsprechend ein Produkt, das die Mäßstäbe die gesetz wurden entspricht, und wenn das Produkt nicht die angestrebende Qualität erreicht hat sich dementsprechend schlecht verkauft sind die Publisher die leittragenden weil sie das Geld...
Jack_ONeillSG1 schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:[..]
Ausser Geld geben, Lügen verbreiten (Marketing *g*) und Anwälte beauftragen trägt ein Publisher nix zum Spiel an sich bei (ausser dem Realase Termin)... [..]
Willst du Ketchup oder Mayo zu deiner Sülze?
Hey so ein sch**** habe ich noch nie gehört.
Publisher tragen sehr viel zum Spiel bei! Ohne Publisher würde es keinen Spiele geben.
Sie betreiben Marketing (die Methoden wie sie das machen lassen wir jetz mal außen vor).
Sie geben wenn die Entwickler Geld. Sie invenstieren in ein Produkt und wollem dementsprechend ein Produkt, das die Mäßstäbe die gesetz wurden entspricht, und wenn das Produkt nicht die angestrebende Qualität erreicht hat sich dementsprechend schlecht verkauft sind die Publisher die leittragenden weil sie das Geld zum "Fenster hinaus geworfen haben"
Sir Richfield schrieb am
Es wird langsam Zeit, dass Publisher genauso schnell sterben können wie die Entwicklungsstudios, die sie aushungern lassen / schließen...
Ausser Geld geben, Lügen verbreiten (Marketing *g*) und Anwälte beauftragen trägt ein Publisher nix zum Spiel an sich bei (ausser dem Realase Termin)...
Wenn so ein Prog in die Hose geht, geht immer das Studio drauf, egal was der Grund war.
Da wird auch kein Geld hinterher geworfen...
Aber PUBLISHER? Gott bewahre! Die sind heilig... Die dürfen nicht sterben! Und wenn doch, dann zumindest der Name nicht (Ja, ich guck Dich mal wieder an, Atari)...
Was soll das? Wer falsch investiert, die falschen Produkte vertreibt oder diese nicht richtig verkaufen kann, der geht unter, feddisch aus.
Simon_says schrieb am
Ich stimme dem chinesischen Wanderarbeiter über mir zu, Es ist völlig egal ob es ein deutscher Publisher ist. Niemand hält die deutsche Entwickler/Publisherszene klein, die sind alle selbst für ihre Schieflage verantwortlich.
Wer nur Müll für den Heimatmarkt produziert, kann sich auf Dauer nicht behaupten.
Verhält sich ähnlich wie zur deutschen Filmindustrie. Die hinkt den amerikanischen Produktionen immer hinterher und wird in der Qualität meist sogar von asiatischen übertroffen.
Was Kunst angeht ist "Made in Germany" negativ behaftet. Dabei waren wir mal soweit vorne vor so ... 200 Jahren ;D
schrieb am