hey battlecheaf, das ist doch nicht dein ernst: 24 ist einfach genial, und das spiel auch. allein schon die grafik der gesichter, genau wie im echten. also ich finds fantastisch!!!
von Michael Krosta,
24: Ersteindruck
Im Frühjahr 2006 hat CTU-Agent Jack Bauer auch auf der PlayStation 2 einen harten Tag vor sich und wir konnten auf der Games Convention einen Blick auf den viel versprechenden Titel werfen. Für die Story zeichnen die Drehbuchautoren der TV-Serie verantwortlich, die das Spiel zwischen der zweiten und dritten Staffel ansiedeln. Wir erinnern uns: Am Ende der zweiten Staffel wird Präsident Palmer durch einen Anschlag schwer verletzt, während die dritte Staffel erst über ein Jahr nach diesem Zwischenfall einsetzt. Im Spiel wird es eure Aufgabe sein, die verantwortlichen Hintermänner des Attentats zu finden und ihre Pläne zu durchkreuzen.
Zwar wird die Umgebung nicht komplett zerstörbar sein wie etwa in Black, doch gibt es auch in 24 immer wieder Gelegenheiten, bei denen ihr die Szenerie für eure Zwecke demolieren oder auch anderweitig einsetzen könnt: Seht ihr in einem Raum z.B. einen Spiegel, seht ihr in diesem bereits einen Gegner, der hinter einer Ecke auf euch lauert und könnt entsprechend vorgehen. Leider war die KI in der gezeigten Fassung noch alles andere als ausgereift und muss noch deutlich verbessert werden – wer will schon gegen böse Schergen antreten, die nicht über den IQ einer Scheibe Brot hinaus kommen?
Neben dem 3rd-Person-Part wird es auch Fahrmissionen geben, in denen ihr euch haarsträubende Verfolgungsjagden durch L.A. liefert und damit etwas Abwechslung in den CTU-Alltag bringt. Auch die Verhöre tragen dazu bei und fungieren als eine Art Mini-Spiel, bei dem ihr im richtigen Moment eine Taste drücken müsst, damit der Gefangene mit euch kooperiert. Genau wie in der Serie setzt Jack Baur dabei vor allem auf psychologische Gewalt, so dass auf unnötige Brutalität verzichtet wird. Ebenfalls bekannt aus dem TV-Vorbild ist die wichtige Rolle der Zeit, die euch bei Verhören und einigen anderen Missionszielen mit einem Limit ständig im Nacken sitzt und den Adrenalinspiegel steigen lässt. So gilt es etwa, rechtzeitig die Position von Scharfschützen in einem Gebäude auszumachen und die Kerle auszuschalten. Auch die bekannten Splitscreens finden immer wieder den Weg ins Spiel, wenn ihr euch etwa an einer Überwachungskamera vorbei schleichen müsst und deren Sichtfeld im Splitscreen eingeblendet wird. Auch bei den Verfolgungsjagden wird das Mittel gerne eingesetzt und vermittelt dadurch echtes TV-Feeling. Dazu tragen natürlich auch die über 15 Originalschauspieler wie Kiefer Sutherland, Dennis Haysbert oder Elisha Cuthbert bei, die ihren digitalen Alter Egos im Spiel nicht nur ihr eingescanntes Aussehen, sondern auch ihre Stimme leihen. Selbst für den Soundtrack wurde mit Sean Callery der Komponist der Serie verpflichtet, damit auch an der PS2 der Stil dem TV-Vorbild in nichts nachsteht.