von Jan Wöbbeking,

id Software: John Carmack schießt zurück und verklagt ZeniMax aufgrund unterlassener Zahlungen beim Aufkauf des Studios id Software

id Software (Unternehmen) von
id Software (Unternehmen) von
Nach dem Gerichtsurteil in der Klage von ZeniMax gegen den prominenten Oculus-Mitarbeiter John Carmack (nachzulesen hier und hier) gehen die Streitereien zwischen den verfeindeten Parteien in die nächste Runde. Diesmal ist es laut Dallasnews.com John Carmack, der seinerseits eine Klage startet. Der Vorwurf: Sein ehemaliger Arbeitgeber ZeniMax habe ihm 22,5 Millionen Dollar vorenthalten, welche ihm eigentlich noch im Rahmen des Aufkaufs von Entwickler id Software (Doom) zustünden. Im Jahr 2009 wurde das u.a. von Carmack gegründete Studio von ZeniMax übernommen. Eigentlich hätten ihm durch den Deal 45,1 Millionen Dollar oder Unternehmensanteile von entsprechendem Wert zugestanden, so Carmack. Stattdessen habe er seinerzeit aber nur die Hälfte davon in Anteilen erhalten und fordere nun den Rest. Zenimax' Gerichtsverfahren rund um vermeintlichen Diebstahl geistigen Eigentums beim VR-Headset Oculus Rift habe auch als Ablenkungstaktik gedient. "Missgunst ist aber kein triftiger Grund dafür, einen Vertrag zu brechen", führt Carmack aus.

Wie fast immer bei gerichtlichen Zankereien zwischen diesen neuen Erzfeinden folgte natürlich prompt ein Statement von Zenimax, welches die Position des Gegners praktisch als substanzlosen Unsinn darstellt: Eine Sprecherin habe die Behauptungen als "völlig substanzlos" bezeichnet und hinzugefügt, dass ein Gericht bereits eine vorige Klage Carmacks gegen ZeniMax abgewiesen habe: Damals sei behauptet worden, ZeniMax hätte einen Passus im Arbeitsvertrag verletzt: "Es mangelt ihm offensichtlich an Reue, doch trotz seiner vielen erwiesenermaßen treulosen Handlungen und Rechtsverstöße hat sich Herr Carmack dafür entschieden, es noch einmal zu versuchen", so Zenimax' Statement gegenüber der Zeitung.
Quelle: Dallasnews.com

Kommentare

johndoe984149 schrieb am
recknack30 hat geschrieben: ?10.03.2017 18:57 Ja absolut da sind männer und frauen in der branche die absolut keine gameinteresse haben die wollen nur kohle machen mit den billig indiys, den dls, und microshit*** kohle wie blöd. Teufel trägen Anzüge nicht prada. :lol: :roll:
Um was geht es denen den sonst ?
Jeder hält sich für Elite Raubtier und glaubt er kann seinen gegenüber besiegen und kann massive dabei Verdienen und so Schaft man neue Feindschaften und wir stehen da erst am Anfang dieser Spielart.
Es gibt den Spruch "ich will alles oder nichts"
Es steht nicht in ihren Wortschatz oder Lebensgefühl das man dabei auch verlieren kann.
das letzte was solche Manager haben ist Gemeinschaft Gefühl :twisted:
Aber solange sich nur die Böse Seite streitet ist die Welt noch in ordnung.
den Rest regeln die Jedis :D
sourcOr schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?13.03.2017 11:18
Alter Sack hat geschrieben: ?11.03.2017 12:01 Das umstellen auf OpenSource war ja kein Wohltätigkeitszweck sondern eher um die Engine zu pushen, was am Ende des Tages aber auch nichts gebracht hat.
Das hat natürlich kommerziell nichts gebracht, weil die Freigabe des Codes erst NACH der kommerziellen Nutzung der Engines erfolgte. Als der Doom- und Quake I bis III - Code freigeben wurde, haben die jeweiligen Engines kommerziell lange keine Rolle mehr gespielt. Da ging es id und Carmack wirklich nur um Software-Wohltätigkeit, Mod-Förderung und Mehrung des Wissens.
Also echt.. Doom 3 z.B. wurde wie ich grad sehe erst 2011 quelloffen gemacht. Das war in so junger Vergangenheit dass ichs auch noch zeitgleich mitbekommen hatte. Wenn das kein Wohltätigkeitszweck is dann weiß ich auch net.
Kajetan schrieb am
Alter Sack hat geschrieben: ?11.03.2017 12:01 Das umstellen auf OpenSource war ja kein Wohltätigkeitszweck sondern eher um die Engine zu pushen, was am Ende des Tages aber auch nichts gebracht hat.
Das hat natürlich kommerziell nichts gebracht, weil die Freigabe des Codes erst NACH der kommerziellen Nutzung der Engines erfolgte. Als der Doom- und Quake I bis III - Code freigeben wurde, haben die jeweiligen Engines kommerziell lange keine Rolle mehr gespielt. Da ging es id und Carmack wirklich nur um Software-Wohltätigkeit, Mod-Förderung und Mehrung des Wissens.
Alter Sack schrieb am
Temeter  hat geschrieben: ?10.03.2017 19:03
Alter Sack hat geschrieben: ?10.03.2017 18:56
Temeter  hat geschrieben: ?10.03.2017 18:45 Und weiter geht die Schlammschlacht!
Wobei ich kein Problem damit sehe, wenn Zenimax auch mal einen auf den Deckel bekommt. Die sind nur Bethesdas ekliges, rechtliches Werkzeug. Carmack hat wenigstens eine Leidenschaft für Technik und Spiele.
Naja die tun sich beide nichts. Von Carmack kam seid 20 Jahren auch nur noch heiße Luft wenn der Tag lang war. Deshalb trifft es immer den richtigen.
Naja, er hat schon immer an ID engines entwickelt und auch versucht, die Dinger auf offene Lizenz umzustellen. ID4 ist open source, und bei ID5 sollte es wenigstens ursprünglich werden.
Bei VR scheint er ja auch ordentlich mitgewirkt zu haben. Also gar nichts würde ich das jetzt nicht nennen.
Das umstellen auf OpenSource war ja kein Wohltätigkeitszweck sondern eher um die Engine zu pushen, was am Ende des Tages aber auch nichts gebracht hat. Und was VR angeht da wurde OR und Carmack trotz deutlich längerer Entwicklungszeit links und rechts überholt.
saxxon.de schrieb am
Rolliger Rollmops hat geschrieben: ?10.03.2017 19:32 Erzähl uns unbedingt noch deine Meinung zu 9/11, der Mondlandung und was wirklich im Fischmäc ist.
Du hast das Gestammel wirklich gelesen? Respekt. Ich hab direkt im ersten Post schon das Interesse verloren, weil es mir zu mühsam war mir die interpunktionsfreien Sätze beim Lesen im Kopf selbst auseinander zu klamüsern.
Eirulan hat geschrieben: ?10.03.2017 19:37 Diese gegenseitige Verklagerei scheint wohl eine Art Hobby zu sein :lol:
Willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo Kunden die nicht erwarten dass frischer Kaffee heiß sein könnte eine ganze Fastfood-Kette so zurecht klagen können dass diese ihre Kaffeebecher verändern muss.
schrieb am