von Marcel Kleffmann,

THQ Nordic: Der Epic Games Store war die führende Absatzplattform (nach Umsatz) im vergangenen Quartal

THQ Nordic (Unternehmen) von THQ Nordic
THQ Nordic (Unternehmen) von THQ Nordic - Bildquelle: THQ Nordic
Im jüngsten Geschäftsbericht von THQ Nordic (wir berichteten) wurde die Veröffentlichung von Metro Exodus als "größter Verkaufsstart" in der Geschichte des Unternehmens bezeichnet. Es hieß, dass die Mehrzahl der Verkäufe auf die Konsolen-Versionen entfallen sei. Einige Spieler spekulierten fortan darauf, dass die Exklusivität der PC-Version im Epic Games Store dazu geführt haben soll, dass sich das Spiel auf PC schlechter als auf Konsolen verkauft hat. Auf Nachfrage erklärte Lars Wingefors (CEO der THQ-Nordic-Gruppe) bei PCGamesN, dass dies nicht der Fall sei.

Lars Wingefors: "Der Epic Games Store hat unsere Erwartungen in Bezug auf den Umsatz durch verkaufte Einheiten von Metro Exodus und Satisfactory im Laufe des Quartals sogar übertroffen. Der Epic Games Store ist in der Tat die führende digitale Plattform von THQ Nordic, gemessen am Umsatz, der durch den Absatz in dem Quartal, das im März [2019] endet, erzielt wurde."

Im Epic Games Store generierte das Unternehmen also mehr Umsatz durch Verkäufe von Vollversionen als auf Steam, GOG.com, im PlayStation Store oder bei Xbox Live. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass THQ Nordic im Epic Games Store einen höheren Anteil an den Einnahmen als auf den anderen Plattformen erhält (88% vs. 70%).

Seine ursprüngliche Aussage im Geschäftsbericht bezog sich auf die Verkäufe, wenn beide Konsolenplattformen zusammengerechnet werden (inkl. Box-Versionen und Digitalvertrieb). Konkrete Angaben zu den Verkaufszahlen machte Wingefors nicht.
Quelle: THQ Nordic, PCGamesN

Kommentare

SethSteiner schrieb am
Ja klar, Valve hat es vermasselt "den PC als Spielplattform wieder in Form zu bringen", darum ist der PC auch so eine beliebte Gaming-Plattform, auf dem in der letzten Dekade u.A. Indie-Titel so einen Höhenflug erlebt haben.
thormente schrieb am
CJHunter hat geschrieben: ?31.05.2019 10:03
thormente hat geschrieben: ?29.05.2019 11:13
Exist 2 Inspire hat geschrieben: ?29.05.2019 10:43
Kein Wunder, Gamer sind die größten Waschlappen und haben keinerlei Willenskraft oder Selbstbeherrschung, da muss gekauft und konsumiert werden egal wie sehr sie von der Videospiel Industrie beschissen und belogen werden.
Tjaja, was soll man machen? Valve hat es vorgemacht und sich verkackend festgewurzelt. Aus der Miesere kommen die "Gamer" für die nächsten Jahre nicht mehr raus. Wenn überhaupt. :roll:
Die Kritik an Valve wenn es eigentlich um Epic geht möchte ich auch mal nachvollziehen können. Ja, Steam hat vor rund 18 Jahren damit angefangen. In der Zwischenzeit ist ne Menge Zeit vergangen, man hat sich an Steam gewöhnt, Steam ist längst etabliert, dort dürften gefühlt alle ihre größte Spiele-Bib haben...Epic ist der böse Bube und nicht Steam...Es gäbe auch heute keine Misere wenn es Epic nicht geben würde, die Spiele würden fortan ganz normal auch über den Steam Store erscheinen und man müsste auf einige Titel nicht ein halbes oder gar ganzes Jahr warten...
Eine Diskussion erübrigt sich, wenn du die grundlegende Problematik mit Steam nicht verstehen kannst oder willst.
Valve hatte die einzigartige Chance den PC als Spielplattform (wieder) in Form zu bringen. Sie haben es mit Gusto vermasselt. Der EGS ist eine Konsequenz ihres Versagens. Ende der Geschichte.
CJHunter schrieb am
Da du nachwievor die Konsolen immer wieder als Beispiel nennst und darauf pausenlos rumreitest:-)...Es ist für mich nicht vergleichbar, aus einem ganzen einfachen Grund: Neben den Exkluisves (logisch) sind es deine angesprochenen (zeit)exklusiven Deals mit diversen 3rds. Da hast du auch vollkommen Recht. Aber summa summarum hast du letztens 2 Konsolen mit PS4 und XBOX One, du hast MAXIMAL 2 verschiedene Bibs wo du ALLE Spiele zocken kannst die zum Release erscheinen...PC und Switch-Exkuisves mal ausgenommen, aber das würde dann zu weit führen. Wieviele Launcher brauchst du für den PC wenn du wirklich ALLES spielen willst und das am besten zum Release?. Steam, Uplay, Origin, battle.net, epic, win 10 store (MS Exklusives), GoG etc....Wenn du es wirklich darauf anlegst hast du irgendwann 8-10 verschiedene Launcher mit 8-10 Spiele Bibs wo deine Spiele überall verteilt sind. Für mich als jemand dem Übersichtlichkeit und Komfort über alles geht ein worst case Szenario...Klar hast du eine Hardware-Plattform mit dem PC, aber gefühlt hast du eben etliche Launcher und das stört mich halt gewaltig. Der Idealfall wäre halt nur Steam. Warum Steam?. Da habe ich eben die meisten Spiele und da möächte ich eben auch in Zukunft eben möglichst alle meine PC-Spiele schön an einem Ort haben...
"Der Traum von einer Spielebibliothek in einem Launcher/Account ist auch so nicht gegeben."
Naja grundsätzlich schon wenn man lernt zu verzichten;-). Ich nutze derzeit nur Steam, für einige EA-Titel werde ich mir bald EA Access für die PS4 gönnen. Uplay-Titel zocke ich fast kaum mehr. Epic ist zwar scheisse und gehört boykottiert, aber glücklicherweise sind die großen Titel alle zeitexkluisv und sie landen früher oder später auch im Steam Store. Da heisst es eben dann warten. MS bringt in Zukunft vermehrt 1st-Parties auch über Steam, also kann ich mit Steam fast alles zocken was ich möchte. Bleibt zu hoffen das Bethesda in Zukunft Steam weiter die Stange hält und kein (größerer) Publisher in...
Leon-x schrieb am
CJHunter hat geschrieben: ?31.05.2019 13:10. Wir hatten ja schon paar Mal ähnliche Diskussionen und allein der Konsolenvergleich ergibt aus meiner Sicht 0,0 Sinn. Konsolen sind eigene Hardwareplattformen mit eigenen Studios, eigenen Stores etc.
Dann sollen sie sich auch auf Eigenproduktionen beschränken. Machen aber die Konsolengersteller nicht wo ebenfalls Deals mit Thirds geschlossen werden. Hardwaretrennung viel mehr nach sich zieht als Launcher A oder B zu installieren.
Man stelle sich vor MS würde F1 2019 exklusiv für die Xbox sichern aber man selber mit einer PS4 (Pro) und Lenkrad da steht. Die Folgekosten sind enorm.
Da sehe ich mehr als was die Hindernisse auf dem PC nach sich ziehen durch die Stores.
Nur weil eine Firma eine Platine mit Chips bei Foxconn in China fertigen lässt spricht sie es nicht frei Deals mit Thirds zu machen wo man bei einem kostenlosen PC-Store die Hände über den Kopf zusammenschlägt.
Ansonsten gibts eben die berühmten Exkluisvdeals wo ich als Kunde dann ein halbes oder ein ganzes Jahr warten "muss", habs ja in meinem letztne Post schon angesprochen.
"Müssen" tust du gar nichts. Es gibt keine technische Einschränkung die Spiele über den selben PC zu zocken der auch die Steam-Games abspielt.
Man legt sich selber nur eine moralische Grenze auf ein Angebot nicht wahr zu nehmen weil man die Verträge der Firmen dahinter nicht billig.
Was auch vollkommen okay ist. Nur wird es kurios für mich wenn man es eben in anderen Sektoren wie bei Konsolen dann absegnet. Es gibt für mich keinen logischen Grund warum bei Herstellung einer Hardware mehr Nachsicht zeigen soll. Als Kunde trägst immer die Konsequenz einer Exklusivität.
Valve rannten schon vor Epic einige AAA-Publisher davon. Der Traum von einer Spielebibliothek in einem Launcher/Account ist auch so nicht gegeben.
Borderlands 3 oder Metro hätte auch seinen firmeneigenen Launcher bekommen können dann hättest auch nichts davon es Steam hinzuzufügen.
Müsste es akzeptieren weil Eigenproduktionen...
CJHunter schrieb am
Leon-x hat geschrieben: ?31.05.2019 11:00
CJHunter hat geschrieben: ?31.05.2019 10:03 In der Zwischenzeit ist ne Menge Zeit vergangen, man hat sich an Steam gewöhnt, Steam ist längst etabliert, dort dürften gefühlt alle ihre größte Spiele-Bib haben...Epic ist der böse Bube und nicht Steam...Es gäbe auch heute keine Misere wenn es Epic nicht geben würde, die Spiele würden fortan ganz normal auch über den Steam Store erscheinen und man müsste auf einige Titel nicht ein halbes oder gar ganzes Jahr warten...
Nach der Logik dürfte es am besten Playstation und Xbox auch nicht geben. Nintendo war schließlich Vorreiter und Jeder hätte dann seine Spielebibliothek auf einer Konsole. Gäbe auch keine (zeit)exklusiven Konsolen-Deals.
Also darf nur Nintendo Geld einnehmen und wirtschaften.
In deiner Stadt macht ein neuer Friseur auf, gleich protestieren denn du hast ja deinen Stammfriseur schon 15 Jahre lang.
Wie willst denn bestimmen wer wirtschaften darf auf einer Plattform oder Markt und wer nicht?
Nur weil etwas als erstes da wahr gibt es kein Anrecht für nachfolgende Unternehmen?
Man kann die Methoden einer Firma ruhig ablehnen aber solange die im Rahmen des Erlaubten agieren kann man meiner Meinung nach nicht hergehen und den Umsatz nur einem Unternehmen zusprechen.
Valve hat sich kein Recht erarbeitet als Einziger Gaming am PC zu betreiben.
Es bleibt eine offene Plattform die Keinem gehört.
Letzten Endes sind es die Publisher die einem Kunden zwischen verschiedene Stores hin und her schicken.
Würden die halt frei in verschiedene Stores veröffentlichen hätten wir mehr Auswahl wo man kauft.
Epic käme gar nicht mit ihrem eingeschlagenen Weg durch.
Am Besten wäre keine Accountbindung. Aber die Sache wird mit Gewöhnung schon runtergespielt.
Du kommst dann halt gerne mit den Konsolen um die Ecke und wirbelst insgesamt dann so Einiges durcheinander um Epic in gewisser Weise in ein besseres Licht zu rücken oder Sweenys Machenschaften irgendwie zu rechtfertigen. Wir hatten ja schon...
schrieb am