von Julian Dasgupta,

PlayStation: Sony plant angeblich eigene VR-Brille

PlayStation 4 (Hardware) von Sony
PlayStation 4 (Hardware) von Sony - Bildquelle: Sony
Das Oculus Rift ist derzeit in aller Munde - die 3D-Brille war unserer Meinung nach die interessanteste Hardware, die auf der gamescom 2013 zu sehen war. Trotzdem äußerten sich die Konsolenhersteller bisher verhalten über die Unterstützung der VR-Technik.

Die Kollegen von Eurogamer.net berichten jetzt allerdings, dass Sony an einer eigenen VR-Brille für die PlayStation 4 werkelt, die im kommenden Jahr vorgestellt werden soll. Mehreren Quellen zufolge kursiert intern eine Demo für DriveClub, die das Gerät unterstützt. Wie beim Rift-tauglichen iRacing würde sie gestatten, sich im virtuellen Cockpit umzuschauen. Evolution Studios hatte zuvor schon an der Entwicklung von 3D-Display-kompatiblen PS3-Titeln mitgewirkt - ein Unterfangen, dass Sony mittlerweile mehr oder weniger aufgegeben hat.

Sony hat bereits eine 3D-Brille im Angebot, die im Gegensatz zum Oculus-Produkt allerdings nur 3D-Bilder anzeigen kann, nicht aber das für die wirkliche Immersion notwendige Erfassen von Kopfbewegungen bietet. Mit einem Preis jenseits der Marke von 1000 Euro bewegt sich das HMZ-T2 außerdem in einem absoluten Nischenbereich. Hersteller Oculus VR will die finale Version des Rift für ca. 300 Dollar verkaufen.

Laut den Quellen von Eurogamer hatte Sony sogar vorgehabt, die neue VR-Brille im August auf der gamescom zu enthüllen, entschied sich aber kurzfristig dagegen.

Das Magazin verweist darauf, dass Oculus zuletzt noch eine Übernahme durch einen anderen Hersteller ausschloss. Man wolle sich darauf konzentrieren, die Consumer-Version des Rift fertigzustellen und zu veröffentlichen. Sollten Sony und Microsoft eigene VR-Brillen veröffentlichen, würden sie damit letztendlich nur das Potenzial des Marktes bestätigen.

Auf Basis angeblich durchgesickerter Dokumente war im vergangenen Jahr spekuliert worden, dass Microsoft an einem vorläufig Fortaleza getauften System arbeitet. Im Gegensatz zur Rift und zu Sonys Brille schien jenes Konzept aber auf Augmented-Reality zu setzen.

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Quelle: Eurogamer, Gamasutra

Kommentare

johndoe1544206 schrieb am
ich hab gehört, das auge kann nur 256 farben wahrnehmen. Alles drüber wie 16bit oder sogar lächerliche 24bit sind doch nur marketinggewäsch, wir sehen keinen unterschied. Mit LSD kann man aber die farbwahrnehmung auf 24bit steigern, mit Amphetaminen schafft das Auge dazu noch 60 fps. Das zeugs ist in anderen Ländern leider oft einafacher zu bekommen, weshalb man beim eSport als deutscher oft verliert, da die anderen sich damit vorm Spiel krass zu ballern und so mehr und genauer sehen, total unfair.
BRUT4LEXX schrieb am
Argh, dann muss ich wohl zur nächsten Star Trek Convention :Hüpf:
Nanimonai schrieb am
BRUT4LEXX hat geschrieben: P.S: Mit einem ordentlichen Verlängerungskabel, kann man damit im Sommer sogar super SOnnenbaden. Braun werden beim Zocken, ist das nicht nerdy 8)
Dann sieht man beim Sonnenbaden mit Brille und auch danach ohne Brille aus wie Geordi La Forge. Nice. :mrgreen:
SpookyNooky schrieb am
Ich will mich ja nicht als Oculus-Fanboy hinstellen, aber wieso überzeugt das Ding nicht auf ganzer Linie? Im Vergleich zu anderen VR-Brillen ist der/die/das Oculus Rift ungeschlagen.
Zwei Dinge sind noch nicht optimal:
1) Die Auflösung, aber die wird ja bei der endgültigen Version mindestens HD sein, von daher ist das Problem gegessen.
2) Simulator sickness, aber das ist als würde ich einem 1500 Euro-Grill vorwerfen, dass er mein Fleisch verbrennt, wenn ich es 2 Stunden auf voller Stufe drauf liegen lasse.
Swatfish schrieb am
Haha nach dem für mich persönlich gescheiterten 3D Projekt versucht man jetzt die Kunden mit VR Brillen zu locken :D
Solange es gut umgesetzt ist bin ich gerne dabei. Erstmal abwarten ob Sonys Projekt überhaupt an das derzeitige Vorzeigebeispiel Ocolus Rift rankommt, welches ja auch nicht auf ganzer Linie überzeugt
schrieb am