Nach der
Verschiebung des Veröffentlichungstermins von
The Last of Us Part 2 (
ab 34,99€ bei kaufen) vom 29. Mai 2020 auf "unbestimmte Zeit" hat Neil Druckmann (Game Director) über die Terminverlegung im
PS Blogcast gesprochen und die Gründe etwas näher
beleuchtet, denn bisher wurde nur kryptisch von "logistischen Problemen" einer weltweiten Veröffentlichung durch die "Coronakrise" gesprochen. Zunächst einmal erzählte Druckmann, dass die Arbeit weitgehend ins Home Office verlegt wurde und die Führungsetage klargestellt hätte, dass sie sich zunächst um sich selbst bzw. ihre Familie kümmern sollten und die Einhaltung des Releasetermins zweitrangig sei.
Da die Entwicklung von The Last of Us Part 2 nahezu abgeschlossen ist und nur noch die Behebung von Bugs sowie das Feintuning mancher Passagen auf dem Plan stehen würde, wäre das Spiel definitiv bis Ende Mai fertig gewesen. Auf die Frage, ob sie eine Veröffentlichung in rein digitaler Form (im PlayStation Store) am 29. Mai 2020 in Betracht ziehen würde, meinte er, dass es noch keine endgültige Entscheidung geben würde. Er meinte, dass einige Regionen auf der Welt möglicherweise nicht über eine angemessene Internet-Infrastruktur für eine ausschließlich digitale Veröffentlichung verfügen würden. Druckmann möchte nicht, dass diese Orte ausgeschlossen bzw. abgehängt werden, weswegen sie eine zeitgleiche digitale und physische Veröffentlichung anstreben würden. Zumal der Anteil der Verkäufe von Box-Versionen auf PS4 deutlich höher als z.B. auf PC ist. Im Moment werden verschiedene Situationen durchdacht und Optionen geprüft, um das Spiel so schnell wie möglich für alle zugänglich zu machen, aber das wird Zeit brauchen und natürlich davon abhängen, wie sich die Coronavirus-Situation entwickelt, heißt es.
Einer öffentlich zugänglichen Demo-Version im PlayStation Store erteilte Druckmann eine Absage. Er sagte, dass die Entwicklung einer Demo zu zeitaufwändig sei und eine Demo generell zu schnell veraltet bzw. technisch überholt wäre, vor allem bei einem Spiel, das sich noch in Entwicklung befinden würde. Zudem sei eine öffentliche Demoversion viel aufwändiger als eine "Presse-Demo", die vor einigen Monaten hinter verschlossenen Türen (also in einer kontrollierten Umgebung) gezeigt wurde.
Letztes aktuelles Video: Inside the Demo