Die Verantwortlichen für den großen Leak von The Last of Us Part 2 sind
nach Angaben von Sony identifiziert. In der Öffentlichkeit wird dagegen weiter gerätselt und spekuliert, von dem die Insider-Informationen über das Spiel stammen. Und welche Beweggründe die Täter dazu veranlasst haben, Sony, Naughty Dog und den Fans so viel Schaden zuzufügen. Waren es unzufriedene Mitarbeiter, die mit den Arbeitsbedingungen in dem Studio nicht einverstanden waren? Oder war den Personen die politische Message des Spiels ein Dorn im Auge?
Der in der Regel gut informierte Branchen-Insider Jason Schreier bringt jetzt eine neue Theorie ins Spiel: Nach Gesprächen mit Mitarbeitern von Naughty Dog und anderen mit dem Story-Leak vertrauten Quellen glaubt Schreier, dass Hacker eine Schwachstelle im Patch-Code eines älteren Spiels von Naughty Dog genutzt haben könnten, um sich Zugriff auf die Server des Studios und die vertraulichen Inhalte zu verschaffen. Dem stimmt auch QA-Tester PixelButt zu (danke an unseren Nutzer
zappaisticated): Auf
Twitter beschreibt er, wie Naughty Dog eigentlich den Zugang zu seinen Servern sichert und wie es zu der Sicherheitslücke gekommen sein dürfte, die im Januar 2020 entdeckt worden sein soll.
In einem späteren Kommentar schreibt Schreier außerdem, dass es sich bei den durchgesickerten Szenen um eine noch sehr frühe Version des Spiels gehandelt haben dürfte - er selbst habe sie jedoch nicht gesehen. Zudem äußerst er Zweifel über die Vermutung, wonach unzufriedene Dienstleister den Leak aus Protest über schlechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung lanciert haben könnten. Als Begründung führt er an, dass Naughty Dog im Zuge der Corona-Krise auch für befristete externe Mitarbeiter die Zusatzleistungen bei Lohn und Gesundheitsvorsorge ausgeweitet habe.
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