von Jan Wöbbeking,

Facebook: Knapp 10.000 Mitarbeiter arbeiten offenbar an Oculus Quest 2, 3, 4 und AR-Projekten

facebook (Unternehmen) von facebook
facebook (Unternehmen) von facebook - Bildquelle: facebook
Dass Facebook es mit seinem Engagement im VR- und AR-Bereich ernst meint, ist spätestens seit der Dominanz der Oculus Quest 2 deutlich. Theinformation.com will mittlerweile durch ein Leak erfahren haben (via Mixed.de), dass fast 10.000 Mitarbeiter derzeit an der Entwicklung von VR- und AR-Technologie arbeiten. Dies entspräche etwa 17 Prozent der Facebook-Angestellten insgesamt. Wie Mixed.de erläutert, handelt es sich derzeit primär um eine Investition in die Zukunft:

"Die Einnahmen dürften jedoch in einem starken Missverhältnis zu den Investitionen stehen. So machten die Umsätze mit Virtual Reality im vierten Quartal 2020 circa drei Prozent von Facebooks Gesamtumsatz aus. Die restlichen 97 Prozent entfallen auf das Anzeigengeschäft."

Dies passt zu einem Interview, das CEO Mark Zuckerberg bereits am 8. März mit Theinformation.com führte: Darin bestätigte er, dass das Unternehmen schon an den nächsten zwei Nachfolgern zur Oculus Quest 2 arbeite (via Roadtovr.com):

"Wir haben also Produkt-Teams aufgespannt, die jetzt an den nächsten paar Generationen von Virtual Reality arbeiten und daran, wie Quest 3 und 4 aussehen werden. Und dann natürlich an der fundamentalen Technologie, die dort hineingeht, bezüglich der Verbesserung der Optik, der Performance davon - und es kleiner und leichter zu machen, und viele Funktionalitäten, die man möglicherweise haben will."

Viele Feature-Prioritäten richteten sich nach dem Ziel der "sozialen Präsenz" aus, welche die Nutzer mit Hilfe von Augen- und Gesichts-Tracking virtuell zusammenführen soll, so Zuckerberg:

"eine der Sachen, auf die ich mich in zukünftigen Versionen wirklich freue, ist es, Augen-Tracking und Gesichts-Tracking hineinzubekommen, denn wenn man wirklich von sozialer Präsenz begeistert ist, muss man sicherstellen, dass das Gerät all die Sensoren hat, um wirklich realistische Avatare zu animieren, damit du gut damit kommunizieren kannst."

Quelle: Theinformation.com (via Mixed.de und Roadtovr.com)

Kommentare

Gesichtselfmeter schrieb am
Blaexe hat geschrieben: ?15.03.2021 20:35 @Gesichtselfmeter
Dass ein ernst gemeintes "VR Dock" für eine Switch kommen wird, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Schau dir mal den Teardown einer Quest oder Quest 2 an. So ein Gerät muss hochintegriert sein damit es halbwegs bequem und leicht ist, mit einem "Display einschieben" wird das nicht möglich sein.
Außerdem sind gerade die WIRKLICH großen Probleme was VR angeht ungelöst. Ein höher auflösendes Display einbauen kann jeder, der Preis ist reine Sache der aggressiven Preisgestaltung. Was noch alles kommen muss / wird...
- Eye Tracking was ohne häufig Rekalibrierung funktioniert für jeden Menschen auf dieser Welt mit extrem hoher Genauigkeit und geringer Latenz: Nach unserem Kentnissstand noch ungelöst, obwohl seit zig Jahren (auch von facebook) daran geforscht wird
- Hohes Field of View bei kleinem Formfaktor
- Varifocal / Multifocal Displays bzw. in Zukunft Waveguide Displays
- Markerloses Bodytracking
- praktisch perfektes haptisches Feedback
- Motion Sickness
Von AR gar nicht zu reden, hier sind technologische Durchbrüche noch schwerer zu erzielen
Wenn wir vor Jahren schon ein ähnliches Konzept hatten, warum sollte in den nächsten 3 Jahren so etwas nicht möglich sein? Natürlich würde ein Switch VR nicht state of the art sein, aber es würde reichen wenn Nintendo ein VR Mario mit
der grafischen Qualität eines Astrobot bringt und das ohne Fliegengitter-Effekt. Natürlich ist das machbar.
Lustigerweise sahen die Diskussionen vor der Switch ähnlich aus. Ich und einige andere haben lange vor Reveal über eine Hybrid-Konsole gesprochen, weil die WiiU einfach suggeriert hatte "wenn ich das Tablet doch einfach autark nutzen könnte". Da haben auch einige gesagt "Nee, geht technisch nicht."
Wo sollen die Könige des blauen Ozeans denn hin? Jetzt kommt ne Pro...was ist denn dann der USP der Switch 2 bitte?
Nintendo hatte ja strenggenommen mehrere Ausflüge in Richtung VR. Die wollten schon immer mehr anbieten als nur ein Pad mit Knöpfen...
derhunni schrieb am
Einmal komplett abschalten bitte!
Tas Mania schrieb am
Facebook macht bis dato ein guten Job in Vr. Nur noch die Datenschutzbestimmungen müssen Sie ändern.
johndoe722359 schrieb am
DeusHelios hat geschrieben: ?15.03.2021 19:35
Solidussnake hat geschrieben: ?15.03.2021 15:43 Vielleicht entdecken die auch die Möglichkeit Geld mit VR/AR zu machen ohne Daten abzugreifen? Sony/Microsoft/Nintendo/Steam usw. sagen, das geht!
Facebooks gesamtes Geschäftsmodell basiert darauf, möglichst viele Nutzerdaten zu sammeln um damit möglichst viele Werbepartner anzulocken und Geld zu verdienen. Daher wird Facebook im Leben nicht in Betracht ziehen, keine Daten mit ihrer VR- Technologie zu sammeln.
Helios hat recht. Normalerweise ist es so, ist etwas kostenlos bezahlst du mit deinen Daten. Facebook wird es schaffen eine Ware zu verkaufen und du bezahlst dann zusätzlich mit deinen Daten.
Flux Capacitor schrieb am
Facebook hin oder her, die Quest ist das interessanteste was VR zu bieten hat, wenn man keine separate Hardware oder Kabel haben möchte. So soll VR sein, frei.
War ja schon ein paar mal nahe an einer Bestellung der Quest2, aber bis jetzt hat es noch nicht Klick gemacht um diese - unnötige - Ausgabe zu tätigen. Evtl. werde ich bei einer noch besseren Quest3 endgültig schwach.
schrieb am