Da habt ihr schon recht, das sich wohl kaum einer je einlassen wird, zu klagen wegen Videospielen -> Kunst. Immerhin, hier in CH hat der Bund neulich Videospiele als Kunst anerkannt, was ggf. auch Zugang zu den Fördertöpfen und so bedeuten kann und eben, Rechtliche Veränderungen mit sich bringen kann. Ich find das gut, auch wenn wir hier nichts haben abseits von ein paar Handyspiele-Buden. Und das wird sich hier auch nicht ändern.... ein jämmerliches Entwicklungsland, wenn uns Videospiele geht.
Zum Spiel noch:
Ich denke, man wird hier ohnehin nichts brauchbares abliefern. Schon gar nichts, was man ernst nehmen könnte. Um das genauer auszuführen: Sehr wahrscheinlich wird es wieder der klassische Ablauf sein mit Nazis-sind-alle-böse-aber-unser-Protagonist-ist-natürlich-besser-und-weiss-alles-bereits-im-Vorraus. Soll heissen, man wird auch hier den Guten spielen wohl und es wird keine kritische Passage geben.
Nur um das mal zu vertiefen, man könnte es durchaus kritisch angehen mit einem Charakter, der zuerst durchaus mitgerissen wird von der Stimmung in den 30er Jahren, was wohlgemerkt vor dem Zivilisationsbruch des Holocausts liegt. Und während seiner Entwicklung im Spiel stellt er nach und nach fest, das er sich auf einem Irrweg befindet und das dies, was er tut, oder was befürwortet hat, nicht richtig ist. Und dann wird ihm bewusst, das der Widerstand vielleicht etwas wäre.
Aber: So wird das nicht laufen. Man wird auf jedenfall den Guten spielen, ohne jegliche kritische Reflektion, wie man es bei Helden aus den Ami-Machwerken kennt, die ollen Edlen Ritter im Kampf gegen die bösen Nazischergen.
Ich ziehe da gerne den Film Stalingrad aus den 90ern heran: Dort sind die Protagonisten, obwohl Soldaten der Wehrmacht, direkt von Anfang an als "Gut" dargestellt, z.B. wie einer auf dem Weg nach Stalingrad *hust* sich echauffiert über die Behandlung von Kriegsgefangenen und sowas. Keine Kritik an der Heldentruppe, nein, der böse Offizier ist der böse Nazi und muss als...
Zum Spiel noch:
Ich denke, man wird hier ohnehin nichts brauchbares abliefern. Schon gar nichts, was man ernst nehmen könnte. Um das genauer auszuführen: Sehr wahrscheinlich wird es wieder der klassische Ablauf sein mit Nazis-sind-alle-böse-aber-unser-Protagonist-ist-natürlich-besser-und-weiss-alles-bereits-im-Vorraus. Soll heissen, man wird auch hier den Guten spielen wohl und es wird keine kritische Passage geben.
Nur um das mal zu vertiefen, man könnte es durchaus kritisch angehen mit einem Charakter, der zuerst durchaus mitgerissen wird von der Stimmung in den 30er Jahren, was wohlgemerkt vor dem Zivilisationsbruch des Holocausts liegt. Und während seiner Entwicklung im Spiel stellt er nach und nach fest, das er sich auf einem Irrweg befindet und das dies, was er tut, oder was befürwortet hat, nicht richtig ist. Und dann wird ihm bewusst, das der Widerstand vielleicht etwas wäre.
Aber: So wird das nicht laufen. Man wird auf jedenfall den Guten spielen, ohne jegliche kritische Reflektion, wie man es bei Helden aus den Ami-Machwerken kennt, die ollen Edlen Ritter im Kampf gegen die bösen Nazischergen.
Ich ziehe da gerne den Film Stalingrad aus den 90ern heran: Dort sind die Protagonisten, obwohl Soldaten der Wehrmacht, direkt von Anfang an als "Gut" dargestellt, z.B. wie einer auf dem Weg nach Stalingrad *hust* sich echauffiert über die Behandlung von Kriegsgefangenen und sowas. Keine Kritik an der Heldentruppe, nein, der böse Offizier ist der böse Nazi und muss als...