In
Civilization 6: Gathering Storm (
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In der Erweiterung für das Strategiespiel hat jeder Geländetyp individuelle Umweltbedingungen. Naturkatastrophen können Modernisierungen und Bezirke zunichtemachen oder zerstören, aber das Land im Nachhinein auch erneuern und fruchtbarer machen. Vulkane stellen zum Beispiel ein hohes Risiko dar, können aber auch große Vorzüge bringen. Ausbrüche können umliegende Gebiete zwar zerstören, doch Vulkanerde ist sehr fruchtbar und wertvoll.
Die Entwickler schreiben über Stürme und Überschwemmungen:
"Das Ausmaß und die Stärke von Stürmen sind nicht vorhersehbar. Wüstenstürme oder Wirbelstürme auf dem Meer können deine Zivilisation ins Chaos stürzen, bieten als Folge jedoch auch die Chance auf verbesserte Nahrungserträge. Schneestürme und Tornados sind die zerstörerischsten Stürme, obwohl Schneestürme auch erfreuliche Vorteile bringen, wenn du als Russland spielst. Tornados im Grasland dagegen verursachen nichts als Verwüstung. (...) Überschwemmungen können deine Modernisierungen zunichtemachen und zerstören, wobei starke Fluten immensen Schaden anrichten, doch sie bieten im Nachhinein auch die Chance auf größere Nahrungserträge. Du kannst die Überflutung von Flüssen verhindern, indem du Dämme baust. Gegen die Überschwemmung von Küsten gehst du mit neuen Technologien wie der Hochwassersperre vor."
Im Verlauf des Spiels verbrauchen die Zivilisationen bestimmte Brennstoffe, sodass Kohlendioxid freigesetzt wird. Zu den Folgen gehören ein globaler Temperaturanstieg, vermehrtes Aufkommen von Stürmen und Überschwemmungen sowie ein steigender Meeresspiegel. Strategische Ressourcen sind fortan in Brennstoff zur Energieversorgung der Städte und späterer Spieleinheiten sowie in Material zur Produktion ressourcenabhängiger Einheiten unterteilt.
"Sobald die Brennstoffversorgung samt entsprechendem Kraftwerk in einer Stadt gesichert ist - etwa durch Kohle oder Öl -, wandelt die Stadt den gespeicherten Brennstoff automatisch in Energie um. Vom Industriezeitalter an wird Energie besonders wichtig. Gebäude benötigen sie, um voll zu funktionieren, da Gebäude ohne Energieversorgung nur die Hälfte ihrer sonstigen Erträge produzieren. Militäreinheiten benötigen ebenfalls Material und Brennstoffressourcen für Produktion und Instandhaltung, wobei Einheiten ohne ausreichend Ressourcen schwächer im Kampf werden. Du solltest jedoch immer daran denken, dass dein Umgang mit Brennstoffen direkten Einfluss auf die globale Temperatur und die klimatischen Folgen für dein Volk hat. Alternativ kannst du im späteren Spielverlauf auch grüne Energiequellen wie hydroelektrische Staudämme und Windparks bauen. Atomkraftwerke sorgen ebenfalls für grüne Energie, da sie kaum Kohlenstoffe ausstoßen, doch das Risiko eines Nuklearunfalls steigt mit dem Alter der Anlage. Je nach Schwere des Unfalls wird das umliegende Gebiet durch radioaktiven Fallout kontaminiert, so als wäre eine Atombombe explodiert."
Neben dem Weltkongress (Diplomatiesieg) kommen neue Technologien in der Zukunftsära ins Spiel. So lassen sich zum Beispiel schädliche Umwelteffekte bekämpfen oder man siedelt die Bevölkerung in "Seasteads" um. Die Erweiterung umfasst außerdem acht Zivilisationen, neun Anführer, neue Weltwunder sowie Naturwunder, mehr Einheiten darunter Rockbands, Karten-Modernisierungen (Eisenbahn, Gebirgstunneln, Kanalbezirk) sowie die Szenarios "Der Schwarze Tod" und "Kriegsmaschine".
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