von Jens Bischoff,

Final Fantasy 7 Remake - Teil 2: Story soll über die Erwartungen der Spieler hinaus gehen

Final Fantasy 7 Rebirth (Rollenspiel) von Square Enix
Final Fantasy 7 Rebirth (Rollenspiel) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix
Bei einer Diskussionsrunde auf der japanischen Entwicklerkonferenz CEDEC+ Kyushu 2020 Online haben sich Co-Director Naoki Hamaguchi und Produzent Yoshinori Kitase zur Fortsetzung von Final Fantasy 7 Remake geäußert, was von Aitaikimochi via Twitter aufgegriffen und ins Englische übersetzt wurde:




"Bei der Entwicklung von Final Fantasy VII Remake haben wir uns entschieden, das gesamte Spiel in Midgar stattfinden zu lassen und eine realistische Welt innerhalb von Midgar geschaffen", so Hamaguchi. "Im Originalspiel hatte man z. B. nicht wirklich ein Gefühl dafür, wie es wäre, aus der Sicht der Slums auf die Ebene zu blicken, aber wir waren in der Lage, das im Remake zu visualisieren. Im zweiten Teil wollen wir diese Art von Details aufgreifen und den Spielern ermöglichen, Midgar so zu erleben, wie sie es im Remake erlebt haben - aber mit dem Rest der Welt."

Kitase ergänzt: "Obwohl diejenigen, die das Original gespielt haben, die Geschichte schon kennen, denken sie wahrscheinlich: 'Was wird jetzt passieren?' Wir wollen etwas schaffen, das sie überrascht und das sie genießen können - etwas, das ihre Erwartungen übertrifft. Wir haben etwas Ähnliches ja schon in Teil eins gemacht." Laut Hamaguchi könnte aber auch das Kampfsystem neue Überraschungen bereithalten. Final Fantasy 7 Remake - Teil 2 befindet sich aktuell in der "Vollproduktion". Die finale Anzahl der Episoden steht aber noch nicht endgültig fest - eine Trilogie sei durchaus wahrscheinlich (wir berichteten).



Quelle: Aitaikimochi / Twitter / Gamefront

Kommentare

CritsJumper schrieb am
Xris hat geschrieben: ?08.02.2021 23:36 Xenoblade und Gravity Rush haben beide eine offene Spielwelt. Die vergleichst mit du mit einer begehbaren Weltkarte? Wenn ich in Xenoblade eine Stadt verlasse wird der Protagonist jedenfalls nicht auf Godzilla Format vergrößert und die Stadt auch nicht in ein unansehnliches 3D gepixel reduziert. Dadurch entstand die Illusion einer Zusammenhängenden Spielwelt. VII deshalb mit Xenoblade und Co zu vergleichen, halte ich jedoch für völlig übertrieben. In Xenoblade sind die Gebiete zwischen den Storygebieten nahtlos und wirken homogen. In VII habe ich auch schon in den 90zigern eine begehbare Weltkarte und keine offene Spielwelt betreten.
Ich muss gestehen es gibt da einen fließenden Übergang, weil manche Spiele diese Minikarte, als Schnellkarte implementieren oder darüber die Schnellreise-Funktion gestalten.
Ja ich habe auch immer detaillierte und liebevoll ausgearbeitete Bereiche und vor allem große gut ausgearbeitete Bereiche in einem Spiel.
Dennoch kann man hier viel Zeit sparen indem man eine Übersichtskarte mit mehr Fläche rein bringt, wenn man von dort Aus detailliertere Bereiche Zugänglich macht. Seltsamerweise hat es mit den Prärien und Weitläufigen Arealen bei RDR2 für mich gut funktioniert, beim letzten Metal Gear auf der PS4 nicht mehr so gut. Auch weil dort Teile (wie der Ausbau der Ölbohrinsel und die Söldneraufgaben auf der Spielbrettweltkarte). Wirkten wie lieblos integriert.
Es ist wahrscheinlich sehr schwierig weil jeder diese Punkte anders definiert, wann es eine Bereicherung ist, wann überflüssig und wann einfach nur lieblos.
Teilweise kommt es auf das Spiel an, wo ich es unterschiedlich bewerte, durch die Diskussion hier ist mir das auch erst bewusst geworden. Wahrscheinlich hängt es auch davon ab wie viel man dem Spiel verzeiht und wie fesselnd man es empfindet beim Spielen.
Bei Ladesequenzen fand ich es lange Zeit toll, wenn man sich in Schulterkamera durch enge Passagen rückt oder mit Joel ein Tor hoch hält...
Xris schrieb am
WerNichtWillDerHatSchon hat geschrieben: ?09.02.2021 15:15
Xris hat geschrieben: ?08.02.2021 21:48 Ich komme mit dieser Argumentation nicht klar. Denn VII Original war kein Stück weniger schlauchig innerhalb der Locations. Die begehbare Weltkarte ist genau das: Füllmaterial, Spielzeitstreckung. Da wird eine offene Spielwelt vorgegaukelt. Aber eigentlich handelt es sich dabei nur um XX Zufallskämpfe die in den nächsten Levelschlauch münden. Augenwischerrei und im Endeffekt keine Bereicherung.
Und um fair zu bleiben: die ?offene Spielwelt? gab es auch im Original erst nach Midgar. Bis dahin erlaubt VIIO überhaupt keine ?freie Erkundung?. Danach gibt es dann Füllmaterial mit 2-3 unterschiedlichen Gegnertypen auf der Weltkarte.
Übrigens mochte und mag ich XII tatsächlich lieber als X. Das liegt jedoch vorrangig an Story und Charakterzeichnung von X. Wenn ich mich aufregen möchte, dann erinnere ich mich einfach an die besten Momente von Tidus, seine Papi Komplexe, an seine geliebte Yuna und den supercoolen Auron. Ich dachte nach VIII kann es schlimmer nicht mehr werden. So kann man sich irren.
Keiner behauptet, dass Final Fantasy 7 im Original ein Open World Spiel war, es hat aber den Spieler nicht über 40h lang in ein Schlauch gesteckt. Ob du es Füllmaterial nennst, oder jemand anderes wieder anders, kann jeder für sich selbst bewerten. FF7 hat sich im Original aber, je weiter man im Spiel kam, immer Stück für Stück weiter geöffnet. Die Weltkarte ist nämlich nicht nur Füllmaterial gewesen, denn es gab auf der Weltkarte auch optionale Orte zu besuchen/finden und abzuschließen unter anderen Sidekicks und deren Hintergrundgeschichte, die man entweder mitnehmen, oder komplett ignorieren konnte. Auch noch andere Sachen.
Und um fair zu bleiben: Midgard war im Original nach 4-5h abgeschlossen, das Remake geht aber bis zu 40h. Und um noch faierer zu bleiben: wurde auch das hier im Thread schon erwähnt, dass es nicht förderlich ist die Schlauchigkeit von Midgard im Remake mit...
WerNichtWillDerHatSchon schrieb am
Xris hat geschrieben: ?08.02.2021 21:48 Ich komme mit dieser Argumentation nicht klar. Denn VII Original war kein Stück weniger schlauchig innerhalb der Locations. Die begehbare Weltkarte ist genau das: Füllmaterial, Spielzeitstreckung. Da wird eine offene Spielwelt vorgegaukelt. Aber eigentlich handelt es sich dabei nur um XX Zufallskämpfe die in den nächsten Levelschlauch münden. Augenwischerrei und im Endeffekt keine Bereicherung.
Und um fair zu bleiben: die ?offene Spielwelt? gab es auch im Original erst nach Midgar. Bis dahin erlaubt VIIO überhaupt keine ?freie Erkundung?. Danach gibt es dann Füllmaterial mit 2-3 unterschiedlichen Gegnertypen auf der Weltkarte.
Übrigens mochte und mag ich XII tatsächlich lieber als X. Das liegt jedoch vorrangig an Story und Charakterzeichnung von X. Wenn ich mich aufregen möchte, dann erinnere ich mich einfach an die besten Momente von Tidus, seine Papi Komplexe, an seine geliebte Yuna und den supercoolen Auron. Ich dachte nach VIII kann es schlimmer nicht mehr werden. So kann man sich irren.
Keiner behauptet, dass Final Fantasy 7 im Original ein Open World Spiel war, es hat aber den Spieler nicht über 40h lang in ein Schlauch gesteckt. Ob du es Füllmaterial nennst, oder jemand anderes wieder anders, kann jeder für sich selbst bewerten. FF7 hat sich im Original aber, je weiter man im Spiel kam, immer Stück für Stück weiter geöffnet. Die Weltkarte ist nämlich nicht nur Füllmaterial gewesen, denn es gab auf der Weltkarte auch optionale Orte zu besuchen/finden und abzuschließen unter anderen Sidekicks und deren Hintergrundgeschichte, die man entweder mitnehmen, oder komplett ignorieren konnte. Auch noch andere Sachen.
Und um fair zu bleiben: Midgard war im Original nach 4-5h abgeschlossen, das Remake geht aber bis zu 40h. Und um noch faierer zu bleiben: wurde auch das hier im Thread schon erwähnt, dass es nicht förderlich ist die Schlauchigkeit von Midgard im Remake mit der Schlauchigkeit von Midgard im Original zu...
Xris schrieb am
ChrisJumper hat geschrieben: ?08.02.2021 23:08
Xris hat geschrieben: ?08.02.2021 16:46 Das ging in FF aber IdR erst so richtig kurz vor spielende. Bis dahin war die begehbare Weltkarte der Lückenfüller von Punkt A nach B und eventuell (längst nicht immer) konnte man auf dem Weg dahin noch eine mini Location finden. Wahnsinn! Hat beinahe die Ausmaße von TES!
Ich frag mich was los wäre würde man die begehbare Weltkarte einfach nur in moderner Grafik in das Remake packen. Das war in einem AAA Spiel schon als FFX erschienen ist nicht mehr zeitgemäß.
Eine gute Map als übersicht reißt dich nicht raus, die macht freude auf mehr. Gibt Orientierung, lädt dazu ein Orte mehrmals aufzusuchen, gibt dir ein Gefühl von Heimat oder Reise-Feeling.
Wenn es nur Schlauchig ist, rauscht vieles zu schnell vorbei finde ich. Da gibt das Spiel das Tempo zu stark vor.
Ich mochte Xenoblade Chronicles 2, NiNoKuni(1) und es gibt bestimmt andere Beispiele wo es passt. Gut fand ich auch das Map-Design von Gravity Rush.
Xenoblade und Gravity Rush haben beide eine offene Spielwelt. Die vergleichst mit du mit einer begehbaren Weltkarte? Wenn ich in Xenoblade eine Stadt verlasse wird der Protagonist jedenfalls nicht auf Godzilla Format vergrößert und die Stadt auch nicht in ein unansehnliches 3D gepixel reduziert. Dadurch entstand die Illusion einer Zusammenhängenden Spielwelt. VII deshalb mit Xwnoblade und Co zu vergleichen, halte ich jedoch für völlig übertrieben. In Xenoblade sind die Gebiete zwischen den Storygebieten nahtlos und wirken homogen. In VII habe ich auch schon in den 90zigern eine begehbare Weltkarte und keine offene Spielwelt betreten.
CritsJumper schrieb am
Xris hat geschrieben: ?08.02.2021 16:46 Das ging in FF aber IdR erst so richtig kurz vor spielende. Bis dahin war die begehbare Weltkarte der Lückenfüller von Punkt A nach B und eventuell (längst nicht immer) konnte man auf dem Weg dahin noch eine mini Location finden. Wahnsinn! Hat beinahe die Ausmaße von TES!
Ich frag mich was los wäre würde man die begehbare Weltkarte einfach nur in moderner Grafik in das Remake packen. Das war in einem AAA Spiel schon als FFX erschienen ist nicht mehr zeitgemäß.
Eine gute Map als übersicht reißt dich nicht raus, die macht freude auf mehr. Gibt Orientierung, lädt dazu ein Orte mehrmals aufzusuchen, gibt dir ein Gefühl von Heimat oder Reise-Feeling.
Wenn es nur Schlauchig ist, rauscht vieles zu schnell vorbei finde ich. Da gibt das Spiel das Tempo zu stark vor.
Ich mochte Xenoblade Chronicles 2, NiNoKuni(1) und es gibt bestimmt andere Beispiele wo es passt. Gut fand ich auch das Map-Design von Gravity Rush.
schrieb am
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