von Marcel Kleffmann,

Red Dead Redemption 2: 23 Mio. Mal ausgeliefert; Erwartungen übertroffen; Red Dead Online hat "hohe Zugkraft"

Red Dead Redemption 2 (Action-Adventure) von Take-Two Interactive
Red Dead Redemption 2 (Action-Adventure) von Take-Two Interactive - Bildquelle: Take-Two Interactive
Red Dead Redemption 2 (ab 19,20€ bei kaufen) ist weltweit (bis heute) über 23 Millionen Mal in physischer und digitaler Form ausgeliefert worden. Laut einem Geschäftsbericht von Take-Two Interactive (Mutterkonzern von Rockstar Games) liegt der Absatz über den internen Erwartungen. Zum Vergleich: EA hat ca. 20 Mio. Exemplare von FIFA 19 abgesetzt.

Auch Red Dead Online läuft im Vergleich zu GTA Online besser - jedenfalls in der frühen Phase des Spiels. "Es ist selbstverständlich ein Beta-Angebot. Und es ist so gelaufen, wie wir es erwartet hatten", sagte CEO Strauss Zelnick über Red Dead Online. "Was wirklich erstaunlich ist, ist, dass die kombinierte Anzahl monatlich aktiver Nutzer von Grand Theft Auto Online und Red Dead Online im Dezember 2018 für einen neuen Nutzerrekord bei Rockstar gesorgt hat. (...) Offensichtlich sind die Spiele-Erfahrungen noch in Arbeit und es wird noch viel mehr Inhalte geben. Aber im Hinblick auf den Vergleich, wo Grand Theft Auto Online in Bezug auf das Engagement der Nutzer in dieser Phase des Spiels war, in Kontrast zu Red Dead Online in dieser Phase des Spiels, hat Red Dead Online ein größeres Nutzer-Engagement, es läuft besser und hat viel größere, frühe Zugkraft. Was wir für sehr ermutigend halten."

Grand Theft Auto 5 ist seit mehr als fünf Jahren eine tragende und zuverlässige Säule bei den Einnahmen von Take-Two Interactive. Zelnick mag sich derzeit nicht dazu äußern, ob Red Dead Redemption 2 dem gleichen Trend wie GTA 5 folgen könnte, aber er ist dennoch mit der bisherigen Performance zufrieden.

"Der Titel wurde in den ersten 15 Tagen häufiger ausgeliefert als das erste Red Dead Redemption in acht Jahren und hat das höchste Eröffnungswochenende aller Titel in der gesamten Geschichte der Unterhaltungsindustrie erzielt - 725 Millionen Dollar. Also fühlen wir uns sehr wohl damit. Natürlich läuft es viel besser als erwartet und wir hatten hohe Erwartungen. Es ist sehr schwer zu sagen, wohin es von hieraus weitergehen wird, abgesehen davon, dass wir sagen können, dass wir begeistert sind von dem, was es [Red Dead Redemption 2] bisher erreicht hat", sagte Strauss Zelnick.

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Quelle: Take-Two Interactive, GamesIndustry

Kommentare

Dr.Bundy schrieb am
Sn@keEater hat geschrieben: ?06.02.2019 17:08 Und jetzt bitte die PC Version nachreichen danke^^
so sieht es aus und bis dahin zieht mich gar nix in die Welt von RDR
DONFRANCIS93 schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?08.02.2019 16:10
DONFRANCIS93 hat geschrieben: ?08.02.2019 15:29 Sie sagen es aber öffentlich, um ihren Status in der Gamergemeinde durch solche Zahlen zu festigen.
Was interessiert den Gamer, wie viele Millionen mal ein Spiel ausgeliefert wurde? Das interessiert die Konkurrenz, Marktwirtschaft und Investoren. Und vor allem Investoren sehen es gern, dass ein Publisher es auf Konferenzen preis gibt, aber ebenso damit Werbung betreibt und es öffentlich Kund tut.
Den Spieler interessiert maximal, wieviele andere Spieler das Spiel spielen und wie viel Interesse der Publisher am Spiel nach Veröffentlichung hat. Evtl. wie viel tatsächlich verkauft wurde. Das nur Auslieferungszahlen genannt werden sollte dir eigentlich sagen, dass die Nachricht nicht unbedingt an dich gerichtet war.
DONFRANCIS93 hat geschrieben: ?08.02.2019 15:29 Und bei einem Großteil der Publisher würden Läden nicht nach solchen Mengen fragen- bei Rockstar ist das aber eben nicht der Fall. Die Erfolge der GTA-Reihe (insbesonder 5) sorgen automatisch dafür, dass Läden so viele Spiele von denen wie möglich im Regal stehen haben wollen.
Du kannst gerne mal zu Media Markt gehen und die Einheiten im Regal zählen. Ich bin mir sicher, dass alle Händer auf der Welt zusammen garantiert keine 23 Mio. Einheiten in den Regalen und Lagern horten.
Was das die Gamer interessiert?! Hmm...gute Frage. Dasselbe frage ich mich auch bei Spielekonsolen, dessen Spiele, der "etwas" besseren Auflösung, Apple und Windows und 1000 anderer Sachen, wo massenhaft Fanboys sich gegenseitig mit Zahlen und anderen Fakten überbieten wollen. Das macht man AUCH für die Fans, sowie die Industrie. Du hast es doch selbst genannt: Marketing! Wenn man mal in unterschiedlichen Foren (Deutsch/Englisch und co.) schaut , sieht man massenhaft Leute eher Zahlen nutzen um die Qualität von Rockstarspielen zu zementieren als durch spezifische Spielfacetten. Und das weiß das Unternehmen natürlich auch.
Der Name...
greenelve schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?08.02.2019 17:16 Das ein CEO mit Absatzzahlen seinem Spiel unterstellt, es hätte Qualität, hat doch keinerlei Wert. Er wird ja wohl kaum sagen, dass sein Spiel kacke ist. Und Spielern vorgaukeln, das eigene Spiel wäre sau geil und man solle es doch kaufen, ist ja auch keine Empathie, sondern Verkaufsstrategie.
Arschkriechermeldungen sind auch ohne Wert und reine Verkaufsstrategie. Deswegen Arschkriecher. :woman_shrugging:
Aber gut, wenn du bei Geschäftsbereicht an nichts anderes denken kannst. Klar ist der Umstand, unter dem der Geschäftsbericht besprochen wird, unstrittig. Dass die wissen, dass es im Internet landet und nicht nur von Aktionen, auch von Gamern aufgenommen wird, sollte auch klar sein. Und als Gamer liest man Sachen dann doch anders. Gab in der Vergangenheit solche Meldungen über Verkaufszahlen und es wurde von Spielern empathisch aufgenommen. Ich hab versucht eine andere Sicht aufzuzeigen, mehr kann ich nicht machen.
greenelve schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?08.02.2019 16:47
greenelve hat geschrieben: ?08.02.2019 16:21 Das Konzept dürfte ähnlich der Mund zu Mund Propaganda sein, bei dem die Meinung der Spieler als Argument genommen wird. Anstatt Spieler direkt erzählen, wie toll es ist, wird ein indirektes "so viele Verkäufe können nur durch Qualität zustande kommen" genutzt.
Werbung machen und mit geilen Zahlen hausen gehen, um die eigene Wirtschaft anzukurbeln bzw. aufrecht zu halten.
Wenn ein Unternehmen seinen Status in der Spielergemeinschaft festigen will, dann gibt es Arschkriechermeldungen. Diese Meldung hier hat aber einen wirtschaftlichen Gedanken und keinen empathischen.
Ähm doch das ist auch eine empathische Botschaft drin. Es gibt nicht immer eine strikte Trennung zwischen wirtschaftlichen Gedanken und empathischen.
Hier ist beides drin. Der empathische Gedanken lautet: "so viele Verkäufe können nur durch Qualität zustande kommen, die Spielern gefällt". Anstatt dir jemand die empathische Botschaft sagt "Hab ich mir gekauft, weil es so geil ist", wird diese Qualität durch die Verkaufszahlen unterstellt. Das sehen wir aktuell wunderbar bei Apex Legends. Die Zahl an Spielern ist einerseits zum Aufgeilen der Aktionäre und andererseits lockt es weitere Spieler an und soll von Qualität zeugen, weswegen es so viele spielen.
Status bei Gamern kann auch Qualität des Produktes sein...nicht immer Arschkriechermeldungen....
greenelve schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?08.02.2019 16:10
DONFRANCIS93 hat geschrieben: ?08.02.2019 15:29 Sie sagen es aber öffentlich, um ihren Status in der Gamergemeinde durch solche Zahlen zu festigen.
Äh, nö? Was interessiert den Gamer, wie viele Millionen mal ein Spiel ausgeliefert wurde?
Eine hohe Auslieferungszahl deutet auf hohe Nachfrage. Der Gedanke wäre, dass Händler weltweit keine 23 Mio Exemplare in den Regalen haben. Es muss also ein guter Teil davon verkauft worden sein. Und darauf folgt der Gedanke, was anderen gefällt, könnte mir auch gefallen. Irgendwas muss es ja haben, wenn es mehrere Millionen zum Kauf bewegen kann. Ergo schauen es sich weitere Gamer an. Nicht jeder wird es auch kaufen, aber ein Teil wird es.
Das Konzept dürfte ähnlich der Mund zu Mund Propaganda sein, bei dem die Meinung der Spieler als Argument genommen wird. Anstatt Spieler direkt erzählen, wie toll es ist, wird ein indirektes "so viele Verkäufe können nur durch Qualität zustande kommen" genutzt.
schrieb am
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