von Marcel Kleffmann,

Die Lieferprobleme der PlayStation 5 werden auch "im zweiten Jahr" noch anhalten; Sony will flexibel reagieren

PlayStation 5 (Hardware) von Sony
PlayStation 5 (Hardware) von Sony - Bildquelle: Let's Go Digital (Devkit-Konzept)
Während einer Telefonkonferenz für Investoren, die im Zuge der Präsentation der Geschäftsergebnisse (wir berichteten) stattfand und von VGC teilweise transkribiert wurde, hat der Finanzchef von Sony gesagt, dass die Verfügbarkeit der PlayStation 5 (ab 579,99€ bei kaufen) auch im aktuellen Geschäftsjahr (April 2021 bis Ende März 2022) noch problematisch sein dürfte. Sie hoffen aber, mehr als 14,8 Mio. Exemplare der Konsole auf den Markt bringen zu können und damit weiter vor der PlayStation 4 zu liegen. Seit der Markteinführung bis Ende März 2021 wurden 7,8 Mio. PS5-Konsolen weltweit verkauft.

Hiroki Totoki sagte, dass sie in der Sony-Führungsetage nicht erwarten würden, die Lieferprobleme vollständig lösen zu können, die dazu geführt haben, dass die PS5 seit ihrer Markteinführung weitgehend ausverkauft sei. Sie würden derzeit aber verschiedene Lösungen in Erwägung ziehe, um mit dem weltweiten Mangel an Hardware-Komponenten fertig zu werden, einschließlich möglicher Änderungen des Hardware-Designs oder der Beschaffung der Komponenten über Zweitlieferanten.

Hiroki Totoki (Director, Executive Deputy President, CFO, Representative Corporate Executive Officer of Sony Group Corporation): "Wie ich bereits sagte, streben wir ein größeres Verkaufsvolumen als bei der PS4 [im zweiten Jahr] an. Aber können wir das Angebot drastisch erhöhen? Nein, das ist nicht wahrscheinlich. Der Mangel an Halbleitern ist ein Faktor, aber es gibt noch andere Faktoren, die sich auf das Produktionsvolumen auswirken. Im Moment würden wir gerne den Absatz von 14,8 Millionen im zweiten Jahr der PS4 übertreffen."

Die Knappheit von Halbleitern, die nahezu alle Bereiche der Unterhaltungselektronik (auch Xbox-Konsolen, PC-Grafikkarten, CPUs etc.) über Smartphones bis hin zu Autos betrifft, würde flexibel Lösungen erfordern, sagte er weiter. Der CFO deutet an, dass sie unter Umständen eine andere Ressource finden oder das Design ändern könnten - ähnlich wie der Sony-Bereich "Electronics Products & Solutions" müssten sie sich flexibel an die Situation anpassen.

Letztes aktuelles Video: Diese Spiele erscheinen 2021 exklusiv



Quelle: Sony, VGC

Kommentare

GoodOldGamingTimes schrieb am
TheGandoable hat geschrieben: ?30.04.2021 09:05
GoodOldGamingTimes hat geschrieben: ?30.04.2021 08:28 Warum wird immer nur in einem Nebensatz erwähnt das die Lieferprobleme jedes Unternehmen betrifft welches Chips benötigt.
Stattdessen ist immer nur die Playstation der Aufhänger und das Hauptthema solcher Artikel.
Es währe schön wenn ihr das Thema in zukünftigen Artikeln etwas allgemeiner angehen würdet. Xbox, Smartphones, die Autoindustrie und irgendwann wahrscheinlich auch die Switch (wundert mich ehrlich gesagt das die weiterhin so hohe Verkaufszahlen haben).
Alle sind betroffen.
Das ist zwar Technisch korrekt aber du gehst ja auch nicht auf XboxDynasty und fragst warum es hier keine News über PS5 Verfügbarkeiten gibt.
Das hier ist aber 4Players. Ein Multisystem Magazin und keine Fanboy Seite.
Spielosoph schrieb am
Weil mir im .....letzten Beitrag ein "wer immer noch keine hat ist selber Schuld" User voll auf den Keks gegangen ist (weil er so viel besser war als alle anderen, aber nicht erklärt hatte wie es funktioniert.... Der arrogante Depp):
Folgen und (in der Smartphone App) Push Nachrichten erlauben.
https://twitter.com/PSLetsPlayDE
Ich persönlich habe kein Interesse mehr an eine PS5.
Viel Erfolg.
yopparai schrieb am
Es gibt null Belege für gar nichts, das sag ich ja die ganze Zeit.
Ich mach dir nen Vorschlag. Lass uns noch ein paar Tage warten, bevor wir uns weiter im Kreis drehen. Bei Sony wissen wir, dass sie nachträglich die Produktion erhöhen mussten, also weniger geplant hatten. Bei Nintendo hingegen ist meine Vermutung, dass deren Planung schlicht genauer war und deshalb jetzt weniger Probleme bei der Lieferung aufteten. Ob das so ist, sehen wir nächste Woche, wenn sie ihre Zahlen vorstellen. Wenn sie die Produktion gegenüber dem Forecasst nicht in einem ähnlichen Maße erhöhen mussten wie Sony, dann ist doch eigentlich klar, weshalb sie weniger Probleme haben. Dann haben sie schlicht besser bestellt.
johndoe711686 schrieb am
Naja, da profitiert Nintendo ja genau so von ihren alten Verträgen um sich gegen Billighersteller durchzusetzen.
Es gibt halt auch null Belege, dass die ganze Hardware stockt, weil kein Flash vorhanden ist oder weil Transistoren fehlen. Was wir wissen ist, dass sehr viele aktuell bei TSMC Chips <10nm benötigen und natürlich nicht alle so viele haben können wie sie wollen, sondern sich das teilen müssen was da ist. Wenn mit Nintendo da also NOCH jemand dabei wäre, wäre es doch nur logisch, dass A für alle anderen noch weniger vorhanden wäre und Nintendo selbst auch kaum alleine die Kapazität bekäme.
Da ist es für mich nur logisch, das sie deutlich mehr Probleme hätten, würden sie auch auf <10nm setzen. Denn auch wenn es bestimmt noch andere Nutzweisen der 16nm Chips gibt, dürfte Nintendo da schon leichter an Kapazität bekommen, weil sie mehr zahlen können oder größere Mengen abnehmen.
Da kommt mir die Frage, ist Nintendo überhaupt Abnehmer? Oder ist das eher nvidia, die das im Anschluss zu Nintendo schicken?
schrieb am
PlayStation 5
ab 579,99€ bei