Wenn ihr bisher kein Glück beim Kauf der PS5 gehabt haben solltet, dürften sich eure Chancen in der näheren Zukunft leider nicht wirklich verbessern. Wie aus einem aktuellen Bericht der Kollegen von Bloomberg hervorgeht, sieht sich Sony Interactive Entertainment nämlich dazu gezwungen, die Produktion der NextGen-Konsole vorerst etwas zurückzufahren.

Schuld daran hat weiterhin die Knappheit von wichtigen Bauteilen, unter der die gesamte Technologie-Branche zu leiden hat und die auch Valve dazu veranlasste, die Veröffentlichung ihres Steam Deck um ein paar Monate nach hinten zu verlegen (wir berichteten). Vor allem Chips und Halbleiter sind derzeit nur sehr schwer und in begrenzter Stückzahl zu bekommen. Entsprechend hoch sind die Preise sowie die Wartezeiten. Auch die allgemeine Lage im globalen Transportwesen hat negative Auswirkungen auf die Produktion. Hinzu kommen Unwägbarkeiten bei der Bereitstellung von Impfstoffen gegen das Corona-Virus, was den Herstellungsprozess ebenfalls ausbremst.

All diese Gründe haben letztendlich dazu geführt, dass Sony die Produktionsprognosen von 16 auf 15 Millionen Exemplare der PS5 im aktuellen Geschäftsjahr senken musste. Für das nächste Geschäftsjahr hält das Unternehmen jedoch an dem bisherigen Ziel von fast 23 Millionen produzierten Konsolen fest. Allerdings dürften die Auswirkungen der aktuellen Nachschubprobleme bis weit in das Jahr 2022 zu spüren sein – wenn nicht sogar etwas länger.