Lieblingsleguan hat geschrieben: ?03.05.2021 16:30 So sehr ich Teil 2 mochte - darauf hätte ich keine Lust.SpoilerShowFür mich hat der Part mit Abby funktioniert, aber ich finde sie als Charakter unsympathisch. Nicht weil sie Joel umgebracht hat, sondern weil ihr Persönlichkeitsprofil das eines Fanatikers ist. Owen war der deutlich spannendere Charakter von den Ex-Fireflies. Sicher wollten die Autoren, um Abbys Wandlung glaubwürdiger zu machen, dass diese von außen angestoßen wird (durch Owen und Lev). Das führt aber auch dazu, dass sie nicht als eigenständig denkende Person erscheint.
Spoiler
Show
Nur weil eine Wandlung von außen angestoßen wird, heißt das mMn noch lange nicht, dass eine Person nicht mehr als eigenständig denkend erscheint. Tatsächlich werden doch die allermeisten Charakterentwicklungen in den allermeisten Medien durch äußere Einflüsse, meistens duch andere Personen ausgelöst. Z.B. Joel in Teil 1 (und dort gleich zwei Mal wenn man es genau nimmt). Richtig ist sicherlich, dass Abby auf jeden Fall als Ex-Firefly und archetypische Supersoldatin "fanatischere" Züge hat, als Elli die eher die Rolle eines Outlaw einnimmt.
Auch dafür wäre ich nicht zu haben.SpoilerShowDer ganze Gedanke an die Impfung, die die Menschheit "automatisch" rettet, ist infantil. Die Fireflies an sich sind infantil und extremistisch. So wurde es auch im Spiel transportiert, man denke an die Museumsszene (ganz stark!). Wenn man jetzt das "Opfer" als das finale Happy End darstellen würde, fände ich das sehr enttäuschend. Man schaue sich nur an, wie holprig so ein Pandemieende mit einer Impfkampagne in unserer Welt ohne Zombies abläuft... Joel hat gewusst, dass ein Teenager dieses Opfer eingegangen wäre mit dem naiven Glauben, dass danach alles gut...