von Marcel Kleffmann,

War Thunder: Das bisher größte Update "New Power" steht bereit; PS5 und Xbox Series X/S werden unterstützt

War Thunder (Simulation) von Gaijin Entertainment
War Thunder (Simulation) von Gaijin Entertainment - Bildquelle: Gaijin Entertainment
Für War Thunder ist das bisher größte Update "New Power" veröffentlicht worden. Mit dem Update wird das Spiel für Xbox Series X/S sowie PlayStation 5 fitgemacht (4K und bis zu 60 fps auf beiden Plattformen) und die Dagor Engine auf Version 6.0 aktualisiert, wodurch die Grafik auf allen Plattformen deutlich verbessert wurden soll. Auf dem PC wird fortan DLSS von Nvidia RTX-Karten unterstützt. Darüber hinaus führt das Update auch Schlachtschiffe, VTOL-Flugzeuge, einen interaktiven Hangar, Leuchtgranaten und andere Militärfahrzeuge ein, z.B. die Kampfpanzer T-90A, Leclerc S2 und Leopard 2A6. Last but not least wird es auch ein Battle Pass-System geben, mit dem die Spieler für die Teilnahme an Schlachten und die Erfüllung täglicher und saisonaler Aufgaben bestimmte Belohnungen erhalten können. Zu den Belohnungen gehören nicht nur kosmetische Gegenstände, sondern auch Premium-Fahrzeuge. Das Change-Log findet ihr hier.

"Die visuellen Verbesserungen sind das Erste, was den Spielern im Update des Spiels auffallen wird. Die War Thunder-Engine simuliert einen natürlich aussehenden Himmel mit verschiedenen Wolkenarten, Nebel und der richtigen Verbreitung und Streuung des Sonnenlichts. Das Spiel verfügt nun über die Möglichkeit, bei Bedarf sogar einen realistischen Sonnenuntergang auf dem Mars oder eine Atombombenexplosion zu simulieren. Schuss- und Explosionseffekte sowie Brände und die Physik der Zerstörung von Fahrzeugen wurden ebenfalls verbessert. Physikalisch korrekte Narben und Kratzer erscheinen bei Bodenfahrzeugen an den Stellen, an denen Granaten eingeschlagen haben und in einigen Fällen kann das Geschoss sogar in der Panzerung stecken bleiben", schreiben die Entwickler.

"Spieler der Marine von War Thunder haben nun die Möglichkeit, mit Schlachtkreuzern und Schlachtschiffen zu operieren - z.B. mit der Imperatritsa Mariya ("Kaiserin Maria"), die eines der Schlachtschiffe des Dreadnought-Typs ist, welche das Russische Reich noch rechtzeitig vor dem Ersten Weltkrieg fertig stellen konnte. Auch Großbritannien, die USA, Deutschland und Japan haben ihre eigenen Schlachtschiffe erhalten, darunter die HMS Dreadnought selbst. Das Update ändert auch das Forschungssystem der Marine, so dass neue Spieler die kleineren Torpedoboote überspringen und direkt mit Zerstörern beginnen können, um viel schneller zu den großen Schiffen zu gelangen. Flugzeugfans erhalten Maschinen mit VTOL-Fähigkeiten mit der Harrier- und Yak-38-Familie. Sie sind mit einem Schubvektor-Antriebssystem ausgestattet. Während des Fluges können die Piloten den Winkel der Schubdüsen verstellen, um die Flugeigenschaften des Flugzeugs zu verändern - zum Beispiel um engere Kurven zu fliegen. Darüber hinaus sind die Piloten in der Lage, Angriffe wie ein Hubschrauber durchzuführen oder der Aufklärung des Feindes in geringer Höhe zu entgehen. Die Spieler von War Thunder erhalten nun auch Flugzeugträger, die für Maschinen dieser Epoche geeignet sind, nämlich die HMS Ark Royal, die USS Forrestal und den sowjetischen Flugdeckkreuzer Baku."

Letztes aktuelles Video: New Power Update

Quelle: Gaijin Entertainment

Kommentare

Buumpa schrieb am
Fand diese realistischeren Schadensmodelle auch toll bei WT. Aber jedesmal, wenn ich es nochmal ausprobierte, hatte es mich immer abgeschreckt, dass man mehrere Panzer oder gar auch Flugzeuge in die Schlacht schicken muss.
Bin von World of Tanks zu sehr gewöhnt, dass man einfach ein Panzer aussucht und mit diesem die Schlacht spielt.
Bin ich zu faul zum Umgewöhnen?:/
Mordegar schrieb am
Ich bin auch Spieler der ersten Stunde, der außerhalb von Russland veröffentlichten Version. Allerdings muss ich leider sagen, dass der Grind seit einiger Zeit deutlich strapaziöser geworden ist, weil dass Spiel einfach in zu viele Epochen der Wehrtechnik ausufert.
Überall wurden Linien erweitert und Fahrzeuge zwischen rein geschoben, die noch mehr freischaltbare Fahrzeugteile beinhalten.
Meiner Meinung nach steckt man mittlerweile einfach zuviel Umfang in ein einzelnes Spiel hinein, gerade im Hinblick auf die Battlerating Mechanik und Clans, die sich auf gewisse BR's spezialisiert haben. Der Community tut das jetzt schon nicht gut, gerade weil es schwer ist einen Clan in Landessprache zu finden, der die Interessen seiner Spieler noch abdecken kann.
Als Beispiel: Ein Teil fliegt/fährt nur bis Br 5.7, ein Teil bis 7.7, ein Teil nur 8.7-9.7 usw.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man so kaum ein vernünftiges Gruppenspiel zustande bringt, ganz im Gegensatz zum Konkurrenztitel auf dem Markt, weil dort der Content fokussierter ist.
Die Spielmechaniken von Warthunder halte ich jedoch vor der Konkurrenz für weit überlegen!
Kajetan schrieb am
Eisenherz hat geschrieben: ?18.11.2020 16:13 Ist halt wie immer bei dieser Art Game; als Nichtzahler dauerts eben länger. :D
Keine Frage. Je mehr quäl, desto mehr kauf!
Nein, War Thunder als normaler Vollpreis-Titel mit einer transparenten Kostenstruktur ... würde ich sofort zuschlagen. Spielerisch überzeugt mich das Teil schwerst, vor allem bei Realistic Battles. Da kann ich meine eigenen Panzer-Erfahrungen tatsächlich konstruktiv ausspielen. Von WT als Freemium-Gedöns halte ich aber aus gutem Grund Abstand :)
Eisenherz schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?18.11.2020 15:39 Aber dieser Grind ... jesses! Das ist kein Videospiel mehr, das ist ein Vollzeitjob!
Als Spieler der ersten Stunde (2013) bei WT kann ich nicht davon sprechen, dass der Grind extrem schlimm wäre. Ist halt wie immer bei dieser Art Game; als Nichtzahler dauerts eben länger. :D
Kajetan schrieb am
Das Schadensmodell von War Thunder samt Hull Break oder Volumetric Shells macht mich ja deutlichst (!) mehr an als das simple Runterballern eines Healthbalkens bei World of Dingenskirchen. Aber dieser Grind ... jesses! Das ist kein Videospiel mehr, das ist ein Vollzeitjob!
schrieb am