Am 1. Dezember 2016 bzw. hierzulande am 2. Dezember 2016 (ab 2:30 Uhr) werden zum dritten Mal "The Game Awards"
verliehen. Moderator Geoff Keighley möchte diesmal stärker tatsächliche Spielszenen in den Vordergrund stellen, statt mit geschönten CGI-Trailern künstlichen Hype aufzubauen - das erklärte er
Polygon.com in einem Interview:
"Ich habe viel über die Geschichte von No Man's Sky nachgedacht. Haben wir dieses schwarze Loch des Hypes erschaffen, aus dem sich die Entwickler nicht mehr befreien konnten? Manches davon habe ich hervorgebracht. Es gibt allerdings eine gute Moral von der Geschichte, und die ist es, was ich in diesem Jahr ansprechen möchte: dass Entwickler transparenter über den Zustand ihres Spiels sein sollten."
Seit dem Release von No Man's Sky habe Keighley häufig seine Sorgen über zu hohe Erwartungen geäußert, welche er bereits vor der Veröffentlichung gehabt habe: Ich wusste, dass das Team nur aus acht Leuten bestand. Diese Vision konnte gar nicht erreicht werden". In diesem Jahr wolle er in der Show daher Präsentationen zeigen, welche "etwas mehr Kontext über das tatsächlich Vorhandene" bieten. Manche Spiele-Vorstellungen würden sich an Let's-plays orientieren, so dass z.B. fünf Minuten gespielt und das Gezeigte dabei erklärt wird. "Ich denke, die Leute werden überrascht sein, wie viel Tiefe unsere Spiele-Inhalte in unserer Show dieses Jahr bieten werden."
Heutzutage sei es schwerer für Entwickler, eine passende Strategie für die Vorstellung eigener Spiele zu finden. Früher habe man z.B. einfach etwas im Dezember angekündigt und im November ausgeliefert, heute verfolge jeder eine andere Strategie, unter anderem mit Early-Access-Titeln.
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