Richtig Chris, sehe ich auch so, bzw. sehe ich keine Furcht, Abwehrhaltung der Menschen vor Abschottung. Eskapismus ist nicht erst seit Videospielen ein verbreitetes Phänomen, das durch VR natürlich immens verstärkt wird.
Man kann das leicht weiterspinnen. Du lässt dein Gesicht scannen und pappst das auf einen Avatar, dann triffst Du dich mit deinen Freunden in VR. Vielleicht wird aber der Reiz sogar darin liegen, dass bei solchen Treffen jeder alles und jeder sein kann...sieht man ja an VR Chat.
Wir kommunizieren doch hier auch abgeschottet, Leute in Foren schätzen doch die Anonymität und Isoliertheit. Posts sind nicht dasselbe wie ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht. VR könnte diese Barrieren auflösen: Leute die vielleicht eine direktere soziale Interaktion scheuen würden, könnten dazu ermutigt werden, weil sie in VR wie auch in jedem MMO sich eine alternative Identität "ausleihen" können.
Und zu diesem oft gebrachten Argument "wer will schon einen Helm auf dem Kopf haben, der ihn abschottet?"
Tauchen, Motorradfahren, Fallschirmspringen, usw. sind beliebte Freizeitaktivitäten, die es erfordern "unnatürliche" und unbequeme Utensilien anzulegen und sogar dein Leben davon abhängig machen, trotzdem machen es die Leute, weil es der Spaß-Faktor anscheinend wert ist.
Wovor soll man ernsthaft schiss oder bedenken haben, nur weil man in seiner Wohnung außerhalb des Headsets nichts mitbekommt? Wenn Du Kopfhörer bei voller Lautstärke im Straßenverkehr auf hast oder mit deinem Kopf voll auf dein Handydisplay fixiert bist, kann dir eher was passieren.
SirDotaLot hat geschrieben: ?01.10.2020 13:58
Gesichtselfmeter hat geschrieben: ?30.09.2020 13:20
Und zum Glück bringt der Storch die Babies und hoffentlich irgendwann Amazon, denn man stelle sich vor der menschliche Reproduktionsakt wäre mit etwas Bewegung und Anstrengung verbunden
Och, meine zwei Minuten Durchhaltevermögen halte ich fitnesstechnisch locker durch
Na gut, ne Runde Beat Saber dauert in ungefähr...