von Paul Radestock,
Ostern 2024: 3 Easter Eggs in Videospielen, die eine halbe Ewigkeit lang unentdeckt blieben
Zum sich alljährlich wiederholenden Osterfest sind es keineswegs die bunten Eier, die leidenschaftliche Gamer interessieren, sondern viel eher ein paar coole Easter Eggs in ihren liebsten Videospielen. Eben jene hinterlassen die Entwickler immer wieder, ob zum persönlichen Amüsement oder als Referenz zu anderen, geschätzten Games.
Doch nicht immer sind diese Anspielungen so offensichtlich und manchmal sind sie sogar so gut versteckt, dass es noch Jahre nach dem Erscheinen eines Titels dauern kann, ehe sie von den Spielern gefunden werden. So auch die drei Easter Eggs, die wir euch im Folgenden vorstellen wollen. Mit dabei: der mögliche Auslöser für die apokalyptischen Ereignisse in The Last of Us, das „letzte Geheimnis“ von NieR: Automata sowie ein ganz besonderes Osterei, welches über 16 Jahre lang nicht gefunden wurde…
Oftmals können wir davon ausgehen, dass die Spielemacher sich beim Hinterlassen der Easter Eggs, die auf prägende popkulturelle Elemente oder die Werke ihrer Branchenkollegen anspielen, nicht all zu viele Gedanken machen. Und ganz allgemein ist es genauso gut vorstellbar, dass sie sich sogar wünschen, dass Fans nach einer Zeit auf die kleinen, aber gewitzten Geheimnisse, die sie in ihren Arbeiten hinterlassen, stoßen und den Fund mit der Community teilen – wie im Falle von The Last of Us, NieR: Automata oder anderen Beispielen, die ihren Weg nicht in unser Special fanden.
Im Falle der von uns in Anlehnung an das Osterfest vorgestellten Easter Eggs, mussten sich die Spieleschöpfer aber eine ganze Weile lang gedulden. Wurden die Referenzen zu anderen PlayStation-Spielen im vor kurzer Zeit erschienenen God of War Ragnarök doch binnen weniger Stunden gefunden, dauerte es beim ersten der von uns vorgestellten Funde fast ein ganzes Jahrzehnt.
Über sieben Jahre hat es gedauert, bis die Community von The Last of Us versehentlich herausfand, wie man einen Fernseher zum Laufen kriegt, der ein eher gruseliges Easter Egg offenbart. Auf der Mattscheibe bekommt ihr direkt zum Start des Spiels einen Hinweis darauf, worin der Grund für den Niedergang der Menschheit und die rasante Ausbreitung des schicksalsträchtigen Virus liegen könnte.
Lauft ihr direkt zu Beginn die Treppenstufen des Hauses herunter und schließt dabei das Spiel, schaltet sich der Fernseher in Joels Schlafzimmer nicht mit dem üblichen News-Programm oder dem körnigen Schwarz-Weiß-Testbild ein. Stattdessen erscheint auf dem Bildschirm eine Nahaufnahme einer mit Cordyceps infizierten Ameise, die womöglich der Ursprung allen Übels sein könnte.
Über zwei Jahre nach dem Release von NieR: Automata enthüllte Schöpfer Yoko Taro, dass es noch immer ein Easter Egg geben würde, welches bislang nicht von den Spielern gefunden wurde. Das „letzte Geheimnis“, wie es so schön hieß, brauchte im Anschluss noch ein weiteres Jahr, um aufgespürt zu werden – wobei es sich ganz streng genommen aber auch gar nicht um das letzte handelte, wie die „versteckte Tür“, die in NieR: Automata im letzten Jahr für reichlich Spekulationen sorgte, zeigt.
Dem Modder Lance McDonald gelang es, nach dem Bezwingen des ersten Bosses mit einer völlig verrückten Abfolge von Tasteneingaben und zwischen ein paar ganz bestimmten Fässern stehend, ein spielbrechendes Easter Egg zu enthüllen. Habt ihr den im Video beschriebenen Weg befolgt, dürfte euer Bildschirm kurz schwarz werden.
Direkt darauf findet ihr euch am Ende des Spiels wieder, wo euch ein ganz spezieller Dialog erwartet. Obendrein schaltet ihr so die Kapitelauswahl, den Debug Room sowie einen eigenen Trophy Store frei, was eigentlich erst einmal drei erfolgreiche Durchgänge des gefeierten Rollenspiels erfordert. Darüber hinaus bekommt ihr die Option, euren kompletten Speicherstand zu löschen und einen alternativen Titelbildschirm auszuwählen.
Das Futurama-Spiel auf der PS2 gilt unter Fans als Klassiker, doch ein ganz besonderes, wortwörtliches „Easter Egg“ dürften nur die leidenschaftlichsten aller Spieler entdeckt haben. Das Jump'n'Run feierte seinen Release im Jahre 2003 und damit in einer Zeit, lange bevor auch das allerletzte Detail eines jeden Videospiels auf YouTube und Co. zerkaut wurde.
Während es sich auch aus diesem Grund schwer nachvollziehen lässt, ob das waschechte Weltraum-Osterei, das sich hinter einer Wand im Spiel verbirgt und sich erst nach einer extrem zufällig wirkenden Abfolge von Bewegungen und Aktionen zeigt, wirklich erst so viel später gefunden wurde, stammt die erste dokumentierte Aufnahme auf YouTube aus dem Jahre 2019.
Im Video macht es YouTube-Nutzer teddyxo vor, eine detaillierte Anleitung gibt er dazu in der Beschreibung: Besorgt euch den Hammer, öffnet Leas Spint und begebt euch in Richtung des Boiler Rooms. Anschließend zerstört ihr das Glas des Feuerlöschers, hebt diesen aber nicht auf. Öffnet danach noch das Schubfach im Nebenraum, sammelt exakt sieben Geldscheine auf und zerstört den Fernseher. Habt ihr alles korrekt ausgeführt, erscheint das im All schwebende Osterei.
Letztes aktuelles Video: Lego Sonic the Hedgehog Green Hill Zone Set
Doch nicht immer sind diese Anspielungen so offensichtlich und manchmal sind sie sogar so gut versteckt, dass es noch Jahre nach dem Erscheinen eines Titels dauern kann, ehe sie von den Spielern gefunden werden. So auch die drei Easter Eggs, die wir euch im Folgenden vorstellen wollen. Mit dabei: der mögliche Auslöser für die apokalyptischen Ereignisse in The Last of Us, das „letzte Geheimnis“ von NieR: Automata sowie ein ganz besonderes Osterei, welches über 16 Jahre lang nicht gefunden wurde…
3 Easter Eggs, die so gut versteckt sind, dass sie erst nach Ewigkeiten gefunden wurden
Oftmals können wir davon ausgehen, dass die Spielemacher sich beim Hinterlassen der Easter Eggs, die auf prägende popkulturelle Elemente oder die Werke ihrer Branchenkollegen anspielen, nicht all zu viele Gedanken machen. Und ganz allgemein ist es genauso gut vorstellbar, dass sie sich sogar wünschen, dass Fans nach einer Zeit auf die kleinen, aber gewitzten Geheimnisse, die sie in ihren Arbeiten hinterlassen, stoßen und den Fund mit der Community teilen – wie im Falle von The Last of Us, NieR: Automata oder anderen Beispielen, die ihren Weg nicht in unser Special fanden.
Im Falle der von uns in Anlehnung an das Osterfest vorgestellten Easter Eggs, mussten sich die Spieleschöpfer aber eine ganze Weile lang gedulden. Wurden die Referenzen zu anderen PlayStation-Spielen im vor kurzer Zeit erschienenen God of War Ragnarök doch binnen weniger Stunden gefunden, dauerte es beim ersten der von uns vorgestellten Funde fast ein ganzes Jahrzehnt.
#1 Die infizierte Ameise, die in The Last of Us den Untergang einläutete
Über sieben Jahre hat es gedauert, bis die Community von The Last of Us versehentlich herausfand, wie man einen Fernseher zum Laufen kriegt, der ein eher gruseliges Easter Egg offenbart. Auf der Mattscheibe bekommt ihr direkt zum Start des Spiels einen Hinweis darauf, worin der Grund für den Niedergang der Menschheit und die rasante Ausbreitung des schicksalsträchtigen Virus liegen könnte.
Lauft ihr direkt zu Beginn die Treppenstufen des Hauses herunter und schließt dabei das Spiel, schaltet sich der Fernseher in Joels Schlafzimmer nicht mit dem üblichen News-Programm oder dem körnigen Schwarz-Weiß-Testbild ein. Stattdessen erscheint auf dem Bildschirm eine Nahaufnahme einer mit Cordyceps infizierten Ameise, die womöglich der Ursprung allen Übels sein könnte.
#2 Das „letzte Geheimnis“ in NieR: Automata
Über zwei Jahre nach dem Release von NieR: Automata enthüllte Schöpfer Yoko Taro, dass es noch immer ein Easter Egg geben würde, welches bislang nicht von den Spielern gefunden wurde. Das „letzte Geheimnis“, wie es so schön hieß, brauchte im Anschluss noch ein weiteres Jahr, um aufgespürt zu werden – wobei es sich ganz streng genommen aber auch gar nicht um das letzte handelte, wie die „versteckte Tür“, die in NieR: Automata im letzten Jahr für reichlich Spekulationen sorgte, zeigt.
Dem Modder Lance McDonald gelang es, nach dem Bezwingen des ersten Bosses mit einer völlig verrückten Abfolge von Tasteneingaben und zwischen ein paar ganz bestimmten Fässern stehend, ein spielbrechendes Easter Egg zu enthüllen. Habt ihr den im Video beschriebenen Weg befolgt, dürfte euer Bildschirm kurz schwarz werden.
Direkt darauf findet ihr euch am Ende des Spiels wieder, wo euch ein ganz spezieller Dialog erwartet. Obendrein schaltet ihr so die Kapitelauswahl, den Debug Room sowie einen eigenen Trophy Store frei, was eigentlich erst einmal drei erfolgreiche Durchgänge des gefeierten Rollenspiels erfordert. Darüber hinaus bekommt ihr die Option, euren kompletten Speicherstand zu löschen und einen alternativen Titelbildschirm auszuwählen.
#3 Wahrhaftiges Easter Egg in Futurama blieb 16 Jahre unentdeckt
Das Futurama-Spiel auf der PS2 gilt unter Fans als Klassiker, doch ein ganz besonderes, wortwörtliches „Easter Egg“ dürften nur die leidenschaftlichsten aller Spieler entdeckt haben. Das Jump'n'Run feierte seinen Release im Jahre 2003 und damit in einer Zeit, lange bevor auch das allerletzte Detail eines jeden Videospiels auf YouTube und Co. zerkaut wurde.
Während es sich auch aus diesem Grund schwer nachvollziehen lässt, ob das waschechte Weltraum-Osterei, das sich hinter einer Wand im Spiel verbirgt und sich erst nach einer extrem zufällig wirkenden Abfolge von Bewegungen und Aktionen zeigt, wirklich erst so viel später gefunden wurde, stammt die erste dokumentierte Aufnahme auf YouTube aus dem Jahre 2019.
Im Video macht es YouTube-Nutzer teddyxo vor, eine detaillierte Anleitung gibt er dazu in der Beschreibung: Besorgt euch den Hammer, öffnet Leas Spint und begebt euch in Richtung des Boiler Rooms. Anschließend zerstört ihr das Glas des Feuerlöschers, hebt diesen aber nicht auf. Öffnet danach noch das Schubfach im Nebenraum, sammelt exakt sieben Geldscheine auf und zerstört den Fernseher. Habt ihr alles korrekt ausgeführt, erscheint das im All schwebende Osterei.
Letztes aktuelles Video: Lego Sonic the Hedgehog Green Hill Zone Set