Bei Spielen sagt immer einer: "Spielt das noch wer?"
PS: Die Psychologie wirkte da auf mich so auf Seiten der Magazine: "Oh, wenn so ein großer Player wie Google das anpackt, dann ist das wohl unausweichlich. Streaming wird also die Zukunft, da können wir nichts dran ändern. Also lobpreisen wir das und gehen mit. Wir ergeben uns alle dem Schicksal und verabschieden uns schon mal im Geiste von unseren PCs und Konsolen." Und viele Spieler haben das dann auch so gesehen. Wie oft las man, dass Streaming unausweichlich sei. Ich empfand das schon damals als unglaublich schicksalsergeben und willfährig. Am Ende liegt es doch an *uns*, ob sowas Zukunft wird oder nicht. Aber offenbar funktionieren diese Marketing-Tricks wirklich: Wenn Amazon, die vorher noch nie ein Spiel produziert haben, als derart großes Unternehmen ein AAA-Spiel produziert, dann "muss" es ja gut werden. Sollte man nicht inzwischen etwas mehr gelernt haben, vor allem dass auch große Player ganz...
Mich hat dieser Hype durch Magazine auch genervt. Ich frage mich dabei vor allem: Cui bono? Und ich habe da auch für Magazine wie 4P oder GS einfach gar keinen Nutzen gesehen. Streaming als Alternative und Option in besonderen Szenarien, gern. So machen es Sony oder NVIDIA. Microsoft wird das auch so machen. Aber Google ging es um die Übernahme des Marktes und eine Verlagerung des Spielens von eigenen Geräten und eigener Kontrolle in einzig ihre Hände. Ich weiß nicht, wie man das dann noch so pushen konnte. Google ist die einzige Firma mit Spiele-Streaming, der ich das komplette Scheitern wünsche, auch wenn ich ansonsten durchaus gerne Google-Dienste nutze. Aber bei Stadia ging das sogar so weit, dass ich überlege, wie ich mich ganz von Google löse, z.B. mein E-Mail-Postfach zu Microsoft umziehe. Streaming ist gut, aber Stadia ist schlecht.Solidus Snake hat geschrieben: ?22.09.2020 11:38Aber schon recht wütend auf so einige Spieleredakteure. Die haben nämlich das als ganz großen Gamechanger mitverkaufen wollen.
PS: Die Psychologie wirkte da auf mich so auf Seiten der Magazine: "Oh, wenn so ein großer Player wie Google das anpackt, dann ist das wohl unausweichlich. Streaming wird also die Zukunft, da können wir nichts dran ändern. Also lobpreisen wir das und gehen mit. Wir ergeben uns alle dem Schicksal und verabschieden uns schon mal im Geiste von unseren PCs und Konsolen." Und viele Spieler haben das dann auch so gesehen. Wie oft las man, dass Streaming unausweichlich sei. Ich empfand das schon damals als unglaublich schicksalsergeben und willfährig. Am Ende liegt es doch an *uns*, ob sowas Zukunft wird oder nicht. Aber offenbar funktionieren diese Marketing-Tricks wirklich: Wenn Amazon, die vorher noch nie ein Spiel produziert haben, als derart großes Unternehmen ein AAA-Spiel produziert, dann "muss" es ja gut werden. Sollte man nicht inzwischen etwas mehr gelernt haben, vor allem dass auch große Player ganz...