von Paul Radestock,

Nintendo: Xbox-Chef verrät Microsofts Pläne für das Call of Duty-Comeback

Nintendo (Unternehmen) von Nintendo
Nintendo (Unternehmen) von Nintendo - Bildquelle: YouTube / Call of Duty
Erst gestern gab Xbox-Chef Phil Spencer bekannt, Microsoft hätte einen 10-Jahres-Vertrag abgeschlossen, um Activisions Call of Duty-Reihe zurück auf Nintendos Plattformen zu bringen.

Seitdem fragen sich Fans aus aller Welt, wie man sich dies nun genau vorstellen dürfe. Doch nun gibt Microsofts CEO of Gaming erste Einblicke in die konkreten Pläne, die CoD-Spiele auch auf Nintendos Konsolen wieder zur Verfügung zu stellen.

Nintendo: Erste Pläne zur Rückkehr der Call of Duty-Reihe


Im Rahmen eines Interviews mit der Washington Post bekamen wir eine konkretere Vorstellung davon, wie der Plan, Call of Duty wieder auf den Plattformen der japanischen Spiele anzubieten, aussehen könnte. So offenbarte Spencer beispielsweise, es würde einige Zeit dauern, ehe die CoD-Spiele ihr Comeback bei Nintendo feiern würden.

Grund dafür ist, dass man die Arbeiten an einer neuen Plattform erst beginnen können würde, sobald die Übernahme von Activision Blizzard abgeschlossen sei. Ist erst einmal alles unter Dach und Fach, sollen letzten Endes alle Versionen von Call of Duty, einschließlich jener für Nintendo, simultan veröffentlicht werden. Konkret erklärte der Xbox-Chef folgendes:

"Sie können sich vorstellen, dass, wenn [der Deal] an diesem Datum abgeschlossen wird, die Entwicklungsarbeit, um dies zu ermöglichen, wahrscheinlich ein wenig Zeit in Anspruch nehmen würde... Wenn wir erst einmal in den Rhythmus gekommen sind, wäre unser Plan, dass, wenn [ein Call of Duty-Spiel] auf PlayStation, Xbox und PC erscheint, es auch gleichzeitig für Nintendo erhältlich sein wird."

Xbox will mit Expertise punkten


Im selben Atemzug wurde Spencer auch gefragt, wie eine Serie wie Call of Duty wohl auf einer Nintendo-Konsole laufen würde. Dieser räumt zwar ein, dass es durchaus viel Arbeit erfordern würde, da sich ein Call of Duty-Titel von einem wie Minecraft unterscheiden würde, aber sein Team bei Xbox mit der "Ausrichtung auf mehrere Plattformen" viel Erfahrung mitbringen würde.

"Minecraft und Call of Duty sind unterschiedliche Spiele, aber wie man Spiele auf Nintendo bringt, wie man Entwicklungsteam leitet, das auf mehrere Plattformen abzielt, das ist eine Erfahrung, die wir haben" stellt er selbstbewusst klar. Zuletzt bekräftigte Spencer auch noch einmal, dass man durchaus vorhabe, Call of Duty auch weiterhin auf der PlayStation anzubieten.

Quelle: Washington Post

Kommentare

yopparai schrieb am
Ryan2k22 hat geschrieben: ?09.12.2022 09:04 Sogar WiiU?
Stell mir ein CoD auf der Wii aber grad mega ulkig vor mit der Motion Steuerung. :)
Black Ops II war das auf der U.
Hab?s wie auch die ganzen anderen CoDs selbst nie gespielt, aber es soll einen recht drolligen Coop-Modus gehabt haben, in dem ein Spieler auf dem TV, der andere auf dem Gamepad spielen konnte.
Und CoD auf der Wii stell ich mir nicht ulkig, sondern sogar recht interessant vor. First Person Shooter funktionieren mit der Wiimote ziemlich gut, da du fast ne Art Maussteuerung bekommst. Mit der Metroid Prime Trilogy hat man MP1+2 nicht umsonst komplett darauf ausgelegt. MP3 war ja eh ein Wii-Spiel, das wurde von Anfang an so geplant. CoD konnte aber natürlich trotzdem nie so richtig Fuß fassen auf den Wiis, da der immer wichtigere Onlinemodus da nicht im gleichen Maße zu implementieren war. Und zu Wii-Zeiten war das mit den DLCs bei Nintendo auch noch nicht so richtig einfach?
johndoe711686 schrieb am
Sogar WiiU?
Stell mir ein CoD auf der Wii aber grad mega ulkig vor mit der Motion Steuerung. :)
johndoe711686 schrieb am
Comeback bedeutet es gab schon mal CoD bei Nintendo? Auf dem GC vielleicht? Steht natürlich nichts dazu im Artikel.
Flux Capacitor schrieb am
monthy19 hat geschrieben: ?09.12.2022 06:57 Spencer ist der Honk der Spielebranche.
Na ja er ist ein Gamer, ist jeden Tag mit seiner Xbox ein Spiel am Zocken und daher wohl ein bisschen ein Honk, wie so viele die ihr Hobby zu ernst nehmen hier. Dass er nebenbei noch Business machen muss und Phrasen drischt, gehört nun mal dazu.
Aber mal ernsthaft, was ist an Phil Spencer unsympathisch? Ich finde ihn noch einen der offensten Leute in so einer Position, gerade als jemand der bei MS arbeitet, wo man vor 15-20 Jahre noch vornehmlich schlecht sitzende Anzüge und trockene "Business Talk 1 on 1" Präsentation abgehalten hat.
schrieb am